Bayern München legt im Meisterrennen vor. Der Leader setzt sich in der 24. Runde daheim gegen Augsburg mit 5:3 durch und liegt drei Punkte vor Dortmund, das später am Samstag im Revierderby auf Schalke trifft.
Augsburg ist eine von nur zwei Mannschaften, die in dieser Saison Bayern München schlagen konnte. Sechs Monate nach dem Heimsieg gelang aber kein zweiter Coup gegen den Serienmeister, auch wenn der Start in die Partie vielversprechend war. Nach weniger als drei Minuten führte der Aussenseiter dank Mergim Berisha, der nach der Pause Yann Sommer vom Elfmeterpunkt zum 2:4 ein zweites Mal bezwang. Den dritten Gegentreffer kassierte der Schweizer Goalie in den Schlusssekunden. Beim 3:5 hatte der für Augsburg eingewechselte Ruben Vargas mit dem Assist seinen Fuss im Spiel.
Leipzig hält Schritt
Die Münchner konnten sich wenige Tage nach dem Vorstossen in den Champions-League-Viertelfinal auf die Effizienz der Verteidiger verlassen. Die gar nicht oder nur kurz am Mittwoch gegen Paris Saint-Germain eingesetzten João Cancelo und Benjamin Pavard sorgten bis in die 19. Minute für die rasche Wende zum 2:1. Danach traf Pavard noch vor der Pause ein zweites Mal, und Alphonse Davies schoss eine Viertelstunde vor Schluss das 5:2.
Auch das nun drittplatzierte RB Leipzig kam zu einem Heimsieg, der sich allerdings erst in der Schlussphase abzeichnete. Bis Timo Werner in der 57. Minute die Basis zum 3:0-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach legte, hatten die Gäste einige gute Torchancen ungenutzt gelassen. Unglücklich agierte in den Gladbacher Reihen vor allem Alassane Pléa: Der Franzose verschoss in der 53. Minute einen Penalty und verschuldete keine 20 Minuten später den Elfmeter, den Emil Forsberg zum 2:0 verwertete. Für die Gladbacher, die mit Nico Elvedi und ohne den verletzten Jonas Omlin spielten, sind damit die Europacup-Plätze zehn und mehr Punkte entfernt.