Zidane erkundigte sich bereits Max Eberls Trainer-Wunschliste für den FC Bayern «aufgedeckt»

tbz

29.2.2024

Zinédine Zidane würde sehr gerne wieder als Fussball-Trainer arbeiten.
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Bild: Manu Fernandez/AP/dpa

Alonso, Zidane, Mourinho oder doch Nagelsmann? Der FC Bayern sucht auf den Sommer einen neuen Cheftrainer. Sportdirektor Max Eberl bringt nun Schwung in die Angelegenheit.

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29.2.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Max Eberl übernimmt beim FC Bayern als Sportdirektor und damit auch per sofort die Trainersuche.
  • Die deutsche «Bild» will die Kandidatenliste des Deutschen kennen und veröffentlicht die Namen.
  • Die beiden Favoriten sind demnach Xabi Alonso und Sebastian Hoeness. Es könnte aber auch zum Trainer-Duo mit Zinédine Zidane und Franck Ribéry kommen.

Am Freitag übernimmt Max Eberl offiziell als neuer Sportdirektor beim FC Bayern München. Die Führungsetage des angezählten Rekordmeisters erhofft sich vom 50-Jährigen in erster Linie Stabilität und einen klaren Plan, der den kriselnden Klub zurück auf die Siegerstrasse führen soll.

Anfangen wird Eberl beim Trainer. Seit Bekanntgabe der Trennung von Thomas Tuchel auf Ende Saison machten in der deutschen Presse etliche Namen als mögliche Nachfolger die Runde. Die deutsche «Bild» behauptet nun, die Wunschliste des neuen Sportdirektors zu kennen.

Eberl: «Ich bin kein Heilsbringer»

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Zwei klare Favoriten beim FC Bayern München

Demnach wolle man in München «unter allen Umständen» versuchen, mit Tuchel bis zum Sommer zusammenzuspannen. Denn erst dann sind die beiden favorisierten Lösungen zu haben. Bei denen handelt es sich gemäss «Bild» um Leverkusen-Trainer Xabi Alonso und Stuttgart-Coach Sebastian Hoeness.

Insbesondere die Verpflichtung Alonsos dürfte aber schwierig werden. Nebst den Bayern soll auch Premier Ligist Liverpool hochgradig am Spanier interessiert sein. In Leverkusen will man von einem Abgang derweil ohnehin nichts wissen. «Es gibt viele Konjunktive in der Welt. Nicht alle müssen eintreten», zitiert die «dpa» Werkself-Boss Simon Rolfes.

Auch in Stuttgart läuten derzeit die Alarmglocken. Aufgrund des Bayern-Interesses drängen die Klub-Verantwortlichen auf eine Vertragsverlängerung ihres Cheftrainers über 2025 hinaus. Laut «Bild» sei man positiv gestimmt, mit dem Neffen von Uli Hoeness noch vor Saisonende zu verlängern. Die Gespräche mit Hoeness' Manager und Vater Dieter seien bereits aufgenommen worden.

Gehört zu den heissesten Kandidaten auf die Tuchel-Nachfolge: Stuttgart-Coach Sebastian Hoeness.
Gehört zu den heissesten Kandidaten auf die Tuchel-Nachfolge: Stuttgart-Coach Sebastian Hoeness.
Bild: Harry Langer/dpa

Zidane als Bayern-Cheftrainer, Ribery als Assistent?

Sollten die favorisierten Optionen fehlschlagen, sind die Bayern durchaus bereit, über die Landesgrenzen hinaus auf Trainersuche zu gehen. Interessant könnte die Chef- und Co-Trainer-Kombination bestehend aus Zinédine Zidane und Franck Ribéry sein.

Die beiden Franzosen seien einer solchen Lösung nicht abgeneigt. So soll sich Zidane, der erst kürzlich davon schwärmte, wieder ins Trainergeschäft zurückzukehren, bereits im Bayern-Umfeld Informationen über den deutschen Rekordmeister eingeholt haben. Bayern-Legende Ribéry zählt zum Vertrautenkreis des 51-Jährigen und könnte als Co-Trainer mit seinen Sprachkenntnissen besonders hilfreich sein, da Zidane selbst kein Deutsch spricht.

Ein Ausschlusskriterium sei die Sprache bei der Trainersuche der Bayern aber ohnehin nicht. Das bestätigten zuletzt sowohl Sportdirektor Max Eberl als auch Bayern-Präsident Herbert Hainer. Hinsichtlich des Französischs zeigte sich Eberl aber doch etwas scheu: «Deutsch oder Englisch sollte es schon sein, bei Französisch wird es bei mir schon ein bisschen dünner. Das ist auch ein Kriterium, aber kein Ausschlusskriterium. Ich will mich nicht zu sehr eingrenzen.»

Als weitere Alternativen stellt die «Bild» auch Benfica Lissabons Roger Schmidt, der kürzlich bei der AS Roma entlassene José Mourinho und Ex-Bayern-Coach und aktueller DFB-Trainer Julian Nagelsmann in den Raum.

Doch nicht De Zerbi?

Wie der stets gut informierte Bayern-Insider Florian Plettenberg am Mittwoch schrieb, soll Eberl zudem «eine sehr positive Meinung» von Brighton-Coach Roberto De Zerbi haben. Kein Wunder, schliesslich gilt der Mann aus Brescia als eine der grössten Versprechungen der Trainer-Gilde.

Überraschenderweise fehlt der Italiener am Donnerstag auf der Liste der «Bild». Auszuschliessen ist eine Verpflichtung des 44-Jährigen indes sicherlich nicht. Allerdings hat De Zerbi bei Brighton noch einen laufenden Vertrag bis 2026.

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