Seit der Vertragsverlängerung mit Trainer Kari Jalonen läuft es beim Schlittschuhclub Bern alles andere als rund. In Lausanne geht der Meister gleich mit 0:5 unter.
In der Malley-Halle, die 9000 Fans in ein Tollhaus verwandelten, zog Lausanne dank Goals von Cody Almond und Lukas Frick innerhalb von 179 Sekunden vom 1:0 zum 3:0 vorentscheidend davon. Tobias Stephan kam mit 24 Paraden zum ersten Shutout mit Lausanne seit dem Transfer aus Zug. Stephan zeigte eine überragende Torhüterleistung, derweil Berns Niklas Schlegel drei der ersten sieben Schüsse auf sein Gehäuse durchliess.
Der SC Bern rutscht kurz vor der Nationalmannschaftspause tiefer ins Elend. Die Berner gewannen nur fünf der letzten 16 Spiele, nur zwei dieser fünf Siege wurden in der regulären Spielzeit sichergestellt. In der heimischen Arena holten die Berner zuletzt nur noch sieben von 21 möglichen Punkten. Am Samstag gastiert der EV Zug mit Goalie Leonardo Genoni in Bern.
Davos führt Siegesserie fort
Nicht nur Tobias Stephan kam am Freitagabend zu einem Shutout. Ohne Gegentreffer blieben auch Reto Berra mit Fribourg in Zug (4:0) und Gauthier Descloux mit Servette gegen Lugano (4:0). Freiburg gewann erstmals diese Saison drei Spiele hintereinander. Alle Goals von Gottéron fielen in den letzten zehn Minuten.
Sogar vier Siege in Serie reihte der HC Davos aneinander, der sich bei den Rapperswil-Jona Lakers mit 4:3 durchsetzte. Für die Überraschung der Runde sorgte der HC Ambri-Piotta, der mit 3:2 den ersten Auswärtssieg in Biel nach elf Niederlagen und fast vier Jahren einfuhr.
Resultate:
Biel – Ambri-Piotta 2:3 (1:0, 1:2, 0:1). Genève-Servette – Lugano 4:0 (2:0, 1:0, 1:0). Rapperswil-Jona Lakers – Davos 3:4 (0:1, 1:3, 2:0). Lausanne – Bern 5:0 (1:0, 2:0, 2:0). Zug – Fribourg-Gottéron 0:4 (0:0, 0:0, 0:4).