Deutschlands Nationaltrainer Julian Nagelsmann verzichtet für die Heim-Europameisterschaft auf die Dienste von Dortmunds Mats Hummels und sorgt damit für Diskussionen. Der BVB-Abwehrchef zeigt nun auf Instagram, wie er mit der Ausbootung umgeht.
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- Mats Hummels figuriert nicht im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für die Heim-EM, die am 14. Juni beginnt.
- Die Nicht-Nomination des BVB-Abwehrchefs sorgt für Diskussionen. Dortmund-Trainer Edin Terzic sagt: «Ich habe gemerkt, dass ihn die Entscheidung getroffen hat. Er hätte es absolut verdient, bei der EM dabei zu sein.»
- Hummels selbst reagiert auf Instagram erstmals auf die Nicht-Nomination und zeigt, wie er damit umgeht.
Mats Hummels hat sich erstmals seit Bekanntwerden seiner Nicht-Nominierung für die Europameisterschaft in den sozialen Netzwerken zu Wort gemeldet. Der 35 Jahre alte Abwehrspieler von Borussia Dortmund veröffentlichte am Freitagabend fünf Videos auf Instagram, die ihn beim Training mit dem BVB zeigen. «Trainingseuropameister», schrieb der 78-malige Nationalspieler und Ex-Weltmeister dazu.
Terzic: «Die Entscheidung hat ihn getroffen»
Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte Hummels trotz dessen zuletzt starker Leistungen für den BVB nicht in seinen Kader für die Heim-Europameisterschaft in diesem Sommer berufen. Nagelsmann hatte berichtet, Hummels und der ebenfalls nicht berücksichtigte Leon Goretzka vom FC Bayern hätten die Nachricht mit «extremer» Enttäuschung aufgenommen.
Das bestätigte auch BVB-Trainer Edin Terzic. «Ich habe gemerkt, dass ihn die Entscheidung getroffen hat. Er hätte es absolut verdient, bei der EM dabei zu sein», sagte er am Freitag. Dennoch macht Terzic klar: «Da hat Julian Nagelsmann mit seinem Trainerteam für sich die richtigen Entscheidungen getroffen. Die gilt es zu respektieren. Unsere Entscheidung hätte wahrscheinlich anders ausgesehen.»