Xhaka über seinen Jubel «Hört auf, mich zu provozieren»

obe, sda

12.9.2023 - 23:17

Granit Xhaka lieferte ab. Mit einem Assist und einem Tor.
Granit Xhaka lieferte ab. Mit einem Assist und einem Tor.
Keystone

Nach dem schwachen Auftritt gegen den Kosovo haben die Schweizer Nati-Spieler gegen Andorra die Pflicht erfüllt. Xhaka gab die Antwort einmal mehr auf dem Platz und betont das auch im anschliessenden Interview. Die Stimmen zum Spiel.

obe, sda

Cedric Itten (Torschütze zum 1:0): «Das war super wichtig. Wir wollten nach den Unentschieden (im Kosovo) reagieren. Andorra hat wenige Tore erhalten, das 3:0 ist top. Wir wussten, was uns erwartet, sie sind fast zu zehnt hinten gestanden. Wir sind dran geblieben, das spricht für die Mannschaft. Sobald das erste Tor gefallen ist, ists einfacher geworden. Ich freue mich immer über das Vertrauen des Trainers. Ich will vertrauen zurückgeben, wenn es so gelingt, ist es umso schöner

Renato Steffen: «Jedes Spiel sollte Spass machen. Andorra steht kompakt, du musst dich sehr viel bewegen. In erster Halbzeit vielleicht nicht so gefunden, in zweiter Halbzeit besser. Es war ein Steigerungslauf, mir hat das Spiel Spass gemacht. Wir sind glücklich nach schwierigen Tagen, das zeigt, dass die Mannschaft lebt. Vielleicht brauchen wir etwas Reibung. Wir haben alles angesprochen, was nicht gut ist. Es muss von jedem etwas mehr kommen, in jedem Spiel alles für die Schweiz zu geben. Deshalb bin ich heute sehr stolz auf die Mannschaft.»

Captain Granit Xhaka (Torschütze zum 2:0): «Die Antwort kommt auf dem Platz, das haben ich und die Mannschaft heute gezeigt. Die erste Halbzeit war nicht so schlecht wie es das Ergebnis war, wir wussten, dass wir in der zweiten Halbzeit mehr machen und das Tempo erhöhen müssen, das haben wir gut gemacht. Auf die Frage, was es mit seinem Torjubel auf sich hat, erklärt Xhaka: «Hört auf, mich zu provozieren. Dann kommt die Antwort auf dem Platz.» Zum Verhältnis mit Trainer Yakin erklärt der Captain: «Ich hatte mit dem Trainer ein gutes Gespräch, für mich ist das gegessen. Ich sage Sachen halt offen, der Zeitpunkt war vielleicht nicht perfekt, aber es war auch etwas ein Weckruf an alle, auch an mich. Vielleicht hätte ich das als Captain von Anfang ansprechen sollen, dass wir im Training nicht das gewohnte Niveau hatten. Der Trainer kennt mich, ich bin leider so, wie ich bin. Ich hoffe, der Trainer und die Mannschaft haben das nicht persönlich genommen.»