In La Manga verrät Nati-Trainer Murat Yakin, wie er nach einer Pleite und drei Remis in der EM-Quali gegen die Dänen wieder zum Siegen zurückkehren will und sagt, wie es um die Nati steht.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- Murat Yakin stellt sich in La Manga den Medien, zieht ein erstes Fazit aus dem Trainingscamp und spricht über den Test am Samstag in Dänemark.
- «Die Dänen werden, anders als unsere Gegner in der Qualifikation, mitspielen und uns unter Druck setzen wollen», sagt Yakin und glaubt, dass es dadurch eventuell sogar einfacher wird.
- Auf die Frage von blue Sport, ob Shaqiri von Beginn weg spielt oder auf die Bank muss, weicht er aus. «Ich verrate die Aufstellung noch nicht.»
Gut gelaunt präsentiert sich Yakin am Tag vor dem Dänen-Test den Medien. blue News fasst die wichtigsten Fragen und Antworten zusammen.
Murat Yakin, haben Sie – wie vorgenommen – mit Xherdan Shaqiri gesprochen und spielt er gegen Dänemark von Beginn weg?
Ich werde die Aufstellung noch nicht verraten, das Abschlusstraining steht noch bevor. Auch den Spielern werde ich erst am Spieltag mitteilen, wer von Beginn weg spielt. Klar ist: Jeder Spieler ist wichtig und jeder Spieler wird seine Rolle kennen.
Wird ein Spieler für den abgereisten Ulisses Garcia nachnominiert?
Wir hofften, dass Ulisses bis zum zweiten Spiel fit werden würde, das wird leider nicht der Fall sein. Trotzdem werden wir keinen Spieler nachnominieren. Das ergibt keinen Sinn, da wir bereits alle Trainingseinheiten beendet haben und nur noch zwei Spiele anstehen.
Werden die Neuen wie Vincent Sierro und Dereck Kutesa Spielminuten bekommen?
Wir haben 21 Feldspieler hier und wollen allen eine Chance geben. Viele unserer Spieler sind in einer wichtigen Phase mit ihren Klubs, deshalb braucht's die richtige Dosierung, vor allem in Spiel zwei gegen Irland. Morgen gegen Dänemark kann ich aber nur sechs Spieler einwechseln.
Wie ist Ihr Fazit aus der Trainingswoche?
Wir absolvierten gute Einheiten und konnten die neuen Spieler dabei gut integrieren. Wir haben ein neues System ausprobiert. Ich bin sehr zufrieden mit diesen Tagen.
Lieber Dreier- oder Viererkette?
Das werden wir sehen. Unser Ziel ist, dass wir flexibel sind.
Wie ist das Zusammenspiel mit Ihrem neuen Assistenztrainer Giorgio Contini?
Wir sind seit unserer Zeit beim FC Luzern, vor über zehn Jahren, nicht mehr zusammen auf dem Platz gestanden. Aber es hat sofort wieder funktioniert zwischen uns. Wir kennen und respektieren uns. Ich habe seine Präsenz sofort gespürt, er ist für mich eine grosse Unterstützung.
Was erwarten Sie für ein Spiel gegen Dänemark?
Ich erwarte einen Gegner auf Augenhöhe. Die Dänen werden, anders als unsere Gegner in der Qualifikation, mitspielen und uns unter Druck setzen wollen. Wir kennen unsere Gegenspieler, sie sind wie gesagt auf Augenhöhe. Das macht die Aufgabe für uns eventuell sogar einfacher als noch in der Quali.
Wie wichtig ist das Resultat nach den zuletzt vier sieglosen Partien in Serie?
Wir wollen primär einen dominanten Fussball spielen, variabel, flexibel und mit viel Selbstvertrauen agieren. Das Resultat ist zweitrangig, aber klar: Wir wollen gewinnen.