Xamax – Lugano 1:1 Jetzt ist es amtlich: Xamax muss in die Barrage

SDA

22.5.2019 - 22:19

Die 35. Runde bringt Klarheit nach Neuenburg. Nach dem 1:1-Remis daheim gegen Lugano muss Neuchâtel Xamax mit der Planung für das bevorstehende Barrage-Duell mit Aarau oder Lausanne beginnen.

Als Schiedsrichter Pascal Erlachner der Partie in Neuenburg nach 94 Minuten ein Ende setzte, waren ausschliesslich enttäuschte Gesichter zu sehen. Den Neuenburgern nützt das Unentschieden nichts, da es sie nicht vor dem Barrage-Duell gegen Aarau oder Lausanne bewahren wird, für die Tessiner bedeutet die Punkteteilung das Abrutschen vom dritten, der die Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase und einen damit verbundenen Geldsegen bedeuten würde, auf den 4. Platz.

Immerhin besteht für beide Teams weiter Hoffnung. Lugano liegt vor dem abschliessenden Saisonspiel gegen die Grasshoppers nur einen Punkt hinter Luzern, das noch bei Meister YB antreten muss. Und Xamax, das als moralischer Sieger aus dem Kräftemessen mit den Tessinern hervorging, darf mit viel Selbstvertrauen in der Barrage antreten.

Denn im Spiel zwischen dem Anwärter auf den Europa-League-Startplatz und dem möglichen Absteiger aus der Super League war ein Klassenunterschied nicht auszumachen. Die Tessiner beanspruchten Glück, diesen einen Punkt aus Neuenburg zu entführen. Vor dem Tessiner Führungstreffer durch Balint Vecsei (36.), dessen Schuss von einem Neuenburger Verteidiger unhaltbar abgefälscht worden war, hatte Xamax-Topskorer Raphaël Nuzzolo nur den Pfosten getroffen (8.), neun Minuten vor dem Ausgleich durch Charles Pickel (67.) scheiterte der 35-Jährige zudem vom Penaltypunkt aus an der Latte.

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