YB trabt weiter ungebremst zum ersten Meistertitel seit 1986. Beim FCZ feiern die Berner bereits den achten Ligasieg in Folge. Grossen Anteil am Erfolg hat auch Marco Wölfli, der als Nummer 2 in die Saison gestartet war und nun Woche für Woche Top-Leistungen zeigt.
Nach dem 2:1-Sieg im Letzigrund haben die Young Boys bereits 19 Punkte Vorsprung auf den FC Basel. Die Bebbi haben zwar zwei Spiele weniger absolviert als die Berner, dennoch glauben nur noch die grössten FCB-Optimisten an eine Wende und den neunten Meistertitel in Folge.
Beim achten Vollerfolg in Serie macht vor allem einer wieder von sich reden: Marco Wölfli. Zwar verschuldet der 35-jährige Goalie den Penalty vor dem zwischenzeltlichen Ausgleich, hält YB aber mit meheren spektakulären Paraden den Sieg fest. «Er wächst über sich hinaus und ist zu einem sicheren Rückhalt geworden», analysiert Teleclub-Experte Rolf Fringer Wölflis Leistungen in den letzten Wochen.
«Er hat so viel für YB geleistet. So verdient er es irgendwie auch, wenn man dann Meister wird, als 'Bärner Giu' hier der Goalie zu sein.» Fringer erinnert damit auch daran, dass der Solothurner, der seit 1998 beim Klub unter Vertrag steht, bei YB eigentlich die Nummer 2 ist und nur aufgrund der Verletztung von Stammgoalie David von Ballmoos den Kasten hütet. «Das ist vielleicht kein Zufall, sondern ein Verdienst für jahrelange Top-Leistungen.»
Auch Marcel Reif lobt Wölfli und kommt aus dem Schwärmen nicht mehr heraus: «Ein wunderbarer Typ, der klaglos in die zweite Reihe geht, den Jungen hilft und immer eine positive Austrahlung hat». Es sei auch «für Fussballomantiker eine wunderbare Geschichte», so der Teleclub-Experte.
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