«Wann, wenn nicht jetzt?»Dzemaili: «Wir haben gezeigt, dass wir weit kommen können»
SDA
28.6.2018 - 00:22
Das Spiel Schweiz gegen Costa Rica in Bildern erzählt
Die Schweizer Nati steht nach dem 2:2 gegen Costa Rica im Achtelfinal. Es folgt eine kurze Zusammenfassung des Spiels in Bildern.
Bild: Getty Images
Yann Sommer wird schon in den Startminuten mehrmals geprüft. Hier blickt er einem Ball hinterher, den er mirakulös um den Pfosten lenkt.
Bild: Getty Images
Blerim Dzemaili hämmert den Ball über die Torlinie, 1:0 für die Schweiz.
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Mit welcher Wucht der Ball einschlägt, sieht man hier.
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Und hier aus der Vogelperspektive.
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Die Freude bei Dzemaili ist riesig, vergab er doch im Spiel gegen Serbien zwei Topchancen und wurde bereits als «Chancentod» verschrieen.
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Alles läuft nach Fahrplan...
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...bis Waston nach einer Ecke am höchsten steigt und in der 56. Minute den Ausgleich erzielt.
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Yann Sommer ist für einmal chancenlos.
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Der Freude beim Torschützen ist riesig.
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In der 88. Minute erzielt der eingewechselte Josip Drmic nach Zuspiel von Zakaria das 2:1.
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Keine Chance für Champions-League-Sieger Navas.
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Und dann hebt der Torschütze ab wie ein Adler ;-)
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Und natürlich gibts eine Umarmung für den Passgeber.
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Doch der Jubel bleibt Zakaria im Hals stecken, denn kurz darauf begeht er ein Foul und es gibt Elfmeter für Costa Rica.
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Der Übeltäter will es nicht wahrhaben, doch man kann den Elfer geben.
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Ruiz tritt an und knallt das Ding an die Lattenunterkante.
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Sommer hat keine Chance an den Ball zu kommen...
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Dumm nur, dass das Leder von der Lattenunterkante an seinen Hinterkopf prallt und von dort ins Tor rollt. Es ist der Schlusspunkt in dieser Partie.
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Doch das 2:2 nehmen wir gerne, die Schweiz steht im Achtelfinal und trifft dort auf Schweden.
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Hier sind weitere Bilder vom Spiel.
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Das Spiel Schweiz gegen Costa Rica in Bildern erzählt
Die Schweizer Nati steht nach dem 2:2 gegen Costa Rica im Achtelfinal. Es folgt eine kurze Zusammenfassung des Spiels in Bildern.
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Yann Sommer wird schon in den Startminuten mehrmals geprüft. Hier blickt er einem Ball hinterher, den er mirakulös um den Pfosten lenkt.
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Blerim Dzemaili hämmert den Ball über die Torlinie, 1:0 für die Schweiz.
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Mit welcher Wucht der Ball einschlägt, sieht man hier.
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Und hier aus der Vogelperspektive.
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Die Freude bei Dzemaili ist riesig, vergab er doch im Spiel gegen Serbien zwei Topchancen und wurde bereits als «Chancentod» verschrieen.
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Alles läuft nach Fahrplan...
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...bis Waston nach einer Ecke am höchsten steigt und in der 56. Minute den Ausgleich erzielt.
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Yann Sommer ist für einmal chancenlos.
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Der Freude beim Torschützen ist riesig.
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In der 88. Minute erzielt der eingewechselte Josip Drmic nach Zuspiel von Zakaria das 2:1.
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Keine Chance für Champions-League-Sieger Navas.
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Und dann hebt der Torschütze ab wie ein Adler ;-)
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Und natürlich gibts eine Umarmung für den Passgeber.
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Doch der Jubel bleibt Zakaria im Hals stecken, denn kurz darauf begeht er ein Foul und es gibt Elfmeter für Costa Rica.
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Der Übeltäter will es nicht wahrhaben, doch man kann den Elfer geben.
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Ruiz tritt an und knallt das Ding an die Lattenunterkante.
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Sommer hat keine Chance an den Ball zu kommen...
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Dumm nur, dass das Leder von der Lattenunterkante an seinen Hinterkopf prallt und von dort ins Tor rollt. Es ist der Schlusspunkt in dieser Partie.
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Doch das 2:2 nehmen wir gerne, die Schweiz steht im Achtelfinal und trifft dort auf Schweden.
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Hier sind weitere Bilder vom Spiel.
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Ungeschlagen und bis zu einigen wenigen ungenügenden Momentaufnahmen souverän – so in etwa könnte die WM-Zwischenbilanz der Schweizer Achtelfinalisten ausfallen.
So konfus die Schweizer phasenweise auftraten, so unsorgfältig und hektisch sie sich in der Schlussphase den zweiten Sieg entreissen liessen, zur Debatte stand die Achtelfinal-Qualifikation im Prinzip kaum einmal. Brasilien gewährte Serbien (2:0) keine Rückkehr mehr und Petkovics Ensemble wusste in den entscheidenden Momenten, was zu tun ist.
Am Tag der epochalen Versenkung von Titelträger Deutschland sind die zeitweiligen Schwankungen der Schweizer zu relativieren. «Wichtig ist in erster Linie einmal, dass wir weitergekommen sind», hielt Blerim Dzemaili fest. Der Dauerläufer belohnte sich für sein enormes Pensum hinter der Spitze im sechsten WM-Einsatz seiner Karriere mit dem zweiten Treffer.
Dzemaili will Grosses schaffen: «Wann, wenn nicht jetzt?»
Die persönlichen Meriten standen für ihn selbstredend nicht im Vordergrund, der Bologna-Routinier wagte bereits einen ersten Ausblick: «Ich bin glücklich für die Mannschaft, die während der Vorrunde gezeigt hat, weit kommen zu können.» Nach mehreren bitteren Achtelfinal-Niederlagen auf WM- und EM-Ebene hält Dzemaili die Zeit und seine Kollegen für reif genug für den nächsten Schritt. «Wann, wenn nicht jetzt? Wir sind mit den Schweden definitiv auf Augenhöhe.»
Dzemaili glaubt, die Schweiz könne zur Überraschungsmannschaft im positiven Kontext aufsteigen. «Wir sind oben dabei, wir müssen es jetzt packen.» Ganz ausblenden mochte er die Eindrücke des letzten Gruppenspieltages gegen die zuvor torlosen Costa Ricaner indes nicht: «Wir müssen wieder zu unserem Spiel finden, der Gegner hatte zu viele Chancen.»
Die Fehler seien zu analysieren, aber dennoch nicht zu dramatisieren, findet Dzemaili. «Der Gegner sah gegen die Serben und Brasilien nicht so schlecht aus.» Wichtiger war ihm, die Schweizer Qualitäten in den richtigen Fokus zu rücken. Sie hätten bereits an der EM keine Vorrundenpartie verloren. «Und hier ist uns das erneut gelungen. Das ist höchst erfreulich und zeigt, wie sehr wir gemeinsam gewachsen sind.»
Unbequeme Schweden vor der Brust
Nicht der Weltmeister Deutschland wie vor dem Turnier-Kick-off allseits erwartet, sondern Schweden steht der SFV-Auswahl am kommenden Dienstag in St. Petersburg gegenüber. «Schade für sie. Das Karma kann manchmal hart sein», liess sich Marcus Berg nach dem 3:0 gegen Mexiko und dem zeitgleichen Absturz der DFB-Elf gegen Südkorea (0:2) zitieren. Eine Runde zuvor hatten die Nordeuropäer nach dem Freistosstor von Toni Kroos in der 95. Minute Löws Ensemble beim überschwänglichen Jubeln zusehen müssen.
Auf die Schweiz kommt ein Kontrahent zu, der nicht von klingenden Namen lebt, sondern von einer schwierig auszuspielenden Einheit. Die Balance ist hervorragend, die Mischung passt: Mehrere der U21-EM-Titelträger von 2015 kommen zum Zug, auf den Schlüsselpositionen sind routinierte und überdurchschnittlich dotierte Professionals wie der Leipziger Tempomacher Emil Forsberg engagiert.
Nach dem Playoff-Coup gegen Italien holte der «Dagens Nyheter» im letzten November zur ganz grossen Schlagzeile aus: «Es gibt nichts, was dies hier schlägt.» Sollten die Skandinavier, 1994 WM-Halbfinalist, dann aber rund zwölf Jahre lang im biederen Mittelmass verschwunden, in Russland eine weitere Runde überstehen, müsste die Zeitung einen neuen Superlativ erfinden.