Das Hin und Her um die Personalie Neymar nimmt kein Ende. Kurz vor Ablauf der Transferperiode ist der Spieler weiterhin an Paris Saint-Germain gebunden. Nun wagt der FC Barcelona eine letzte Offensive.
Eigentlich sind sich alle einig: Neymar muss weg aus Paris. Es ist kaum vorstellbar, dass der Brasilianer in dieser Saison für den französischen Meister auf dem Platz steht. Und trotzdem können sich die Verantwortlichen bei PSG mit keinem Klub über einen Transfer einigen.
Vor zwei Wochen reisten Delegierte des FC Barcelona nach Paris und kehrten nach mehrtätigen Verhandlungen mit leeren Händen zurück. Paris verlangte zu viel, Barcelona offerierte zu wenig. Daraufhin stieg Real Madrid in den Transferpoker mit ein. Der spanische Rekordmeister musste aber nach kurzer Zeit feststellen, dass sie genauso wenig Erfolg wie ihr Erzrivale haben.
Nun kommt es – wenige Tage vor Ablauf der Transferfrist – zum Schlussgang zwischen den zwei spanischen Schwergewichten. Bei einem Gestellten bleibt Neymar wohl doch in Paris.
Das letzte Angebot
Am Dienstag wurde Eric Abidal, Geschäftsführer der «Blaugrana», in Begleitung mehrerer Offizieller bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen in Barcelona gefilmt. Offenbar reist die Delegation zu finalen Gesprächen in die französische Hauptstadt. Mit im Gepäck: Ein letztes Angebot für Neymar.
Die Katalanen müssen sich beeilen. Zum einen schliesst das Transferfenster am 2. September, zum anderen soll auch Real Madrid noch einmal Lunte gerochen haben.
PSG soll demnach einem Angebot aus Madrid zustimmen. Allerdings müssen die Spanier den jungen und höchst talentierten Angreifer Vinicius Junior zum Teil des Geschäfts machen. Inwiefern man bei den Königlichen zu so einem Deal bereit ist, bleibt offen.
Kann sich Paris Saint-Germain in den nächsten sechs Tagen mit niemandem einig werden, so stellt sich die Frage, ob Fussballfans rund um den Globus im nächsten Jahr überhaupt in den Genuss kommen, Neymar Fussballspielen zu sehen.