Folgt der Transfer-Hammer? Ex-Juve-Manager Moggi: «Ronaldo hat den Medizincheck schon absolviert»

jar

5.7.2018

Wechselt Cristiano Ronaldo tatsächlich zu Juventus Turin?
Wechselt Cristiano Ronaldo tatsächlich zu Juventus Turin?
Getty Images

Cristiano Ronaldo steht unmittelbar vor dem Wechsel zu Juventus Turin. Zumindest glaubt dies der ehemalige Juve-Manager Luciano Moggi, der sagt, Ronaldo habe den Medizincheck schon hinter sich.

Kommt es im diesem Sommer tatsächlich zum Mega-Transfer? Nachdem Cristiano Ronaldo nach dem Champions-League-Final seinen Abgang aus Madrid bereits angedeutet hatte, werden die Anzeichen für einen Wechsel nun immer konkreter. 

Laut dem ehemaligen Juve-Manager Luciano Moggi ist der Transfer des fünfmaligen Weltfussballers sogar schon beschlossene Sache. Ronaldo habe den obligatorischen Medizincheck für einen Wechsel in die Serie A bereits absolviert. «Ich habe mit wichtigen Menschen gesprochen. Cristiano war schon in München, um den Medizincheck für Juventus zu machen. Er hat schon einen Vertrag unterschrieben», erzählt Moggi in der italienischen TV-Sendung «7 Gold».


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Laut Moggi sei Ronaldo schon 2003 – also kurz vor seinem Wechsel von Sporting Lissabon zu Manchester United – bei Juve ein Thema gewesen. Damals hätten die Turiner aber nicht das nötige Kleingeld gehabt, um das damals 18-jährige Riesentalent verpflichten zu können. Für 19 Millionen Euro wechselte Ronaldo vor 15 Jahren nach England. Heute liegt seine Ausstiegsklausel bei einer Milliarde. 

So viel müsste der italienische Meister Real für den 33-jährigen Portugiesen wohl nicht überweisen. Die Königlichen sollen bereit sein, CR7 für eine «vernünftige» Ablöse ziehen zu lassen. Laut «Sky Sports» bietet Juventus 100 Millionen Euro Ablöse und Ronaldo einen Fünfjahresvertrag mit einem Jahreslohn von 30 Millionen. 


Übrigens: Luciano Moggi wird nie mehr eine Funktion beim italienischen Rekordmeister einnehmen können. 2006 wurde er als zentrale Figur des italienischen Fussballskandals definiert. Moggi hatte in der Saison 2004/05 Begegnungen in der Serie A unter Mitwirken verschiedener Schieds- und Linienrichter manipuliert, was abgehörte Telefonate der Turiner Staatsanwaltschaft bewiesen. Nachdem Moggi zunächst zu fünf Jahren Berufsverbot verurteilt wurde, verhängte ihm die Disziplinarkommission des italienischen Fussball-Verbandes FIGC im Juni 2011 eine lebenslange Sperre.

Luciano Moggi war die zentrale Figur des italienischen Fussballskandals 2006.
Luciano Moggi war die zentrale Figur des italienischen Fussballskandals 2006.
Keystone
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