Vergewaltigungs-Vorwurf Jetzt spricht Ronaldos Anwalt: «Dokumente sind komplett erfunden»

lbe

11.10.2018

Ronaldos Anwalt Peter S. Christiansen veröffentlich am Mittwoch Abend ein Statement.
Ronaldos Anwalt Peter S. Christiansen veröffentlich am Mittwoch Abend ein Statement.
Bild: Getty

Nach den Vorwürfen der Vergewaltigung veröffentlicht Cristiano Ronaldos Anwalt ein Statement. Darin bezeichnet er die Dokumente, welche die Schuld seines Mandanten beweisen sollen, als «Erfindungen».

Nachdem am Montag eine zweite Frau schwere Vorwürfe gegen den Cristiano Ronaldo erhob, meldet sich am Mittwoch der Anwalt des portugiesischen Fussballers zu Wort. In einem Statement spricht Peter S. Christiansen von gefälschten Dokumenten und kritisiert den «Spiegel» scharf.

«Die Dokumente, die angeblich Aussagen von Herrn Ronaldo enthalten und worüber Medien berichten, sind komplett erfunden. Nach meinem Verständnis wurden im Jahr 2015 Dutzende Unternehmen (einschliesslich Anwaltskanzleien) aus verschiedenen Branchen in ganz Europa gehackt und ihre elektronischen Daten wurden von einem Cyberkriminellen gestohlen und erfasst.»

Vorwürfe an den Spiegel

Christiansen bezeichnet das Vorgehen des «Spiegel», der die ganze Geschichte ins Rollen brachte, daher als unverantwortlich. «Diese Hacker versuchten, die Daten zu verkaufen. Und jetzt publiziert ein Medienunternehmen verantwortungslos diese gestohlenen Informationen, von denen wesentliche Teile verändert oder vollständig erfunden wurden.» Der Anwalt findet es bedauerlich, dass ein Nachrichtenportal eine solche Verleumdungskampagne auf Grundlage von gestohlenen und leicht manipulierbaren Daten unterstütze oder vorantreibe.

Er betont ausserdem, dass Ronaldo von seinen Anwälten damals empfohlen wurde, die Sache privat zu lösen. Um genau solche Versuche, seinen Ruf zu zerstören, zu vermeiden. Dies sei in keinster Weise als ein Schuldeingeständnis zu verstehen.

Das Statement des Anwalts in voller Länge:

Zurück zur Startseite