Vergewaltigungs-VorwurfJetzt spricht Ronaldos Anwalt: «Dokumente sind komplett erfunden»
lbe
11.10.2018
Nach den Vorwürfen der Vergewaltigung veröffentlicht Cristiano Ronaldos Anwalt ein Statement. Darin bezeichnet er die Dokumente, welche die Schuld seines Mandanten beweisen sollen, als «Erfindungen».
«Die Dokumente, die angeblich Aussagen von Herrn Ronaldo enthalten und worüber Medien berichten, sind komplett erfunden. Nach meinem Verständnis wurden im Jahr 2015 Dutzende Unternehmen (einschliesslich Anwaltskanzleien) aus verschiedenen Branchen in ganz Europa gehackt und ihre elektronischen Daten wurden von einem Cyberkriminellen gestohlen und erfasst.»
Vorwürfe an den Spiegel
Christiansen bezeichnet das Vorgehen des «Spiegel», der die ganze Geschichte ins Rollen brachte, daher als unverantwortlich. «Diese Hacker versuchten, die Daten zu verkaufen. Und jetzt publiziert ein Medienunternehmen verantwortungslos diese gestohlenen Informationen, von denen wesentliche Teile verändert oder vollständig erfunden wurden.» Der Anwalt findet es bedauerlich, dass ein Nachrichtenportal eine solche Verleumdungskampagne auf Grundlage von gestohlenen und leicht manipulierbaren Daten unterstütze oder vorantreibe.
Er betont ausserdem, dass Ronaldo von seinen Anwälten damals empfohlen wurde, die Sache privat zu lösen. Um genau solche Versuche, seinen Ruf zu zerstören, zu vermeiden. Dies sei in keinster Weise als ein Schuldeingeständnis zu verstehen.