Das erklärt Totalaussetzer Karius spielte nach Ramos-Check mit Gehirnerschütterung weiter

pat

4.6.2018

Liverpool-Goalie Loris Karius stand im Champions-League-Final bei zwei der drei Gegentreffer völlig neben den Schuhen. Nun liegt die Erklärung auf dem Tisch: Karius soll trotz einer Gehirnerschütterung weitergespielt haben.

Bei der Analyse nach dem 1:3 gegen Real Madrid war der Schuldige auf Seiten von Liverpool schnell gefunden: Torwart Loris Karius. Beim ersten Gegentreffer wirft er Benzema den Ball direkt vor die Füsse, sowas hat man noch selten gesehen.

Interessant ist nun aber, was zwei Minuten vor dem Treffer passiert ist. Sergio Ramos, der bereits Superstar Mo Salah unschädlich gemacht hatte, haut Karius im Vorbeigehen den Ellbogen ins Gesicht (Video am Anfang des Artikels). Absicht oder nicht? Darüber wollen wir jetzt gar nicht streiten. Karius ging nach dieser Aktion zu Boden, signalisierte aber, dass er weiterspielen kann. Das hätte er wohl besser nicht gemacht. 

Auch beim dritten Gegentreffer sah Karius alles andere als gut aus.

Wie «Bild.de» heute berichtet, wurde Karius von Liverpool zum Arzt geschickt, weil er nach dem Spiel Auffälligkeiten zeigte. In Boston (USA) sei er dann von einem Spezialisten für Gehirnerschütterungen eingehend untersucht worden. Ergebnis dieser Untersuchung: Karius schlug auf 26 von 30 Tests an. Da lässt sich durchaus erklären, weshalb der Deutsche seine Leistung nicht mehr bringen konnte.

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