Umbau bei Milan Muss Rodriguez für Ibrahimovic Platz machen?

SB10

14.11.2019

Ricardo Rodriguez soll wegen Superstar Zlatan Ibrahimovic bei Milan keine Zukunft mehr haben.
Ricardo Rodriguez soll wegen Superstar Zlatan Ibrahimovic bei Milan keine Zukunft mehr haben.
Bild: Getty

Der AC Mailand will drei Spieler verkaufen, um Platz für Zlatan Ibrahimovic zu schaffen. Ein Opfer beim angestrebten Transfer des legendären Superstars soll auch Ricardo Rodriguez sein.

Milan strebt eine Rückkehr von Zlatan Ibrahimovic an. Diese Woche bestätigte der schwedische Fussballstar, dass er LA Galaxy nach zwei erfolgreichen Jahren in der MLS verlassen wird. Zum Abschied veröffentlichte Ibra noch einen unnachahmlichen Post.



«Ibracadabra» erklärte Anfang des Jahres, dass er auch noch mit 38 Jahren in der Lage sei, der Serie A seinen Stempel aufzudrücken. Dafür muss er natürlich auch entsprechend entlöhnt werden. Die Mailänder bieten gemäss der «Gazetta dello Sport» einen Zweijahresvertrag mit einem Jahressalär von 4 Millionen Euro an. Dafür kann sich der Klub die Ablöse sparen.

Rodriguez im Schaufenster

Der einst so ruhmreiche Nobelklub dümpelt derzeit in der Liga nur auf Platz 14 rum und will ein neues Team aufbauen. Und Ibrahimovic soll mit seiner Klasse die Übergangsphase sportlich aufwerten. Bereits von 2010 bis 2012 ging er für die roten Teufel auf Torejagd. Mit ihm holte man sich auch die letzte Meisterschaft.



Für die Transferoffensive muss natürlich auch Geld eingenommen werden. Dabei stehen drei Spieler auf der Abschussliste, um in der Winterpause Kasse zu machen: Fabio Borini, Franck Kessie und Ricardo Rodriguez. Insgesamt 52 Millionen Euro sollen die drei Verkäufe einbringen, für 17 Millionen ist Rodriguez zu haben.

Bitter ist dieser Plan vor allem für den Schweizer Nationalspieler. Lange gehörte der Linksverteidiger zum Stammpersonal, ehe Trainer Marco Giampaolo ihn kurz nach Saisonstart absägte. Auch nach der Entlassung von Giampaolo sass der 27-Jährige unter dem neuen Coach Stefano Pioli nur auf der Ersatzbank. Sein Stellvertreter Theo Hernandez ist zudem einer der wenigen Spieler im Kader, der konstant gute Leistungen abliefert.

An Rodriguez sollen mehrere Bundesligisten ihr Interesse bekundet haben. Und auch er selbst wird sich unter diesen Vorzeichen gut überlegen, ob er weiterhin in Mailand auf der Bank versauern will. In der Nationalmannschaft geniesst Rodriguez hingegen das Vertrauen von Trainer Vladimir Petkovic. Doch wenn er auch nach dem Winter keine Spielpraxis bekommt, ist sogar sein Stammplatz beim SFV gefährdet. 

Zurück zur StartseiteZurück zum Sport