Ronaldinho war Weltfussballer und bei Barcelona eine Klublegende. Sein Sohn tritt nun in seine grosse Fussstapfen. Bei aller Popularität hält sich die Begeisterung bei den Fans noch in Grenzen.
«Barcelona ist ein Teil von meinem Leben. Egal wo ich hingehe, Barça ist immer ein Teil von mir.» Mit diesen Worten blickte Ronaldinho an einer Gala kürzlich auf seine eindrückliche Karriere und seine Zeit bei den Katalanen zurück. Aber es geht inzwischen längst nicht mehr nur um ihn, sondern seit dieser Woche viel mehr um seinen Sohn.
Im März unterschrieb der 18-jährige João Mendes wie damals sein Papa einen Vertrag beim FC Barcelona. Artig bedankte er sich für die Chance via Instagram. Ronaldinho gratulierte ihm und meinte, dass er selber jetzt auch wieder öfter in Barcelona anzutreffen sein werde.
«Da ist kein Flow in seinen Dribblings»
Diesen Mittwoch war es nun soweit. Jorge Mendes bestritt im U19-Team sein erstes Profispiel für Barcelona. Nur wenige Stunden nach Spielschluss war auch ein erstes Highlight-Video seines Debüts in den sozialen Medien zu finden. Auf Twitter wurde der Clip schon mehr als sieben Millionen mal angeschaut.
Viele Fans sind von den Highlights aber nicht wirklich begeistert. «Wie kann man ein Highlight-Video ohne Highlights produzieren?», fragt sich ein User während andere mit ihrer Kritik noch harscher reagieren: «Er sieht unbeholfen aus am Ball. Da ist kein Flow in seinen Dribblings.»
Das Video gibt tatsächlich nicht sonderlich viel her. Es ist aber trotzdem etwas gemein den jungen Fussballer deswegen schon abzuschreiben. Dem Vergleich mit dem Papa standzuhalten, ist für João Mendes natürlich nicht einfach. Aber der Junge ist auch erst 18 und erst einen Monat bei Barcelona. Für die nächsten Spiele wird er von seinem Vater ausserdem sicherlich noch einige wertvolle Tipps bekommen.
