Fussball begeistert die Massen. Oder auch nicht. Die Veränderung der Zuschauerzahlen im Schweizer Fussball in den letzten 40 Jahren macht diese Animation schön sichtbar.
Auf dem Twitter-Kanal «Swiss Football Data» kommen Statistik-Freaks im Schweizer Fussball auf ihre Kosten. Die neuste Chart hat die Veränderung der einheimischen Zuschauerzahlen in den letzten 40 Jahren unter die Lupe genopmmen. Bemerkenswert sind vor allem zwei Dinge: Erstens waren in den 80-er und 90er-Jahren diverse Teams aus allen Landesteilen oben mit dabei (beispielweise Bellinzona oder GC) oder sogar ganz an der Spitze der Zuschauerrangliste (beispielsweise Luzern, St. Gallen, Xamax oder Lausanne). Das Fazit lautet also: Sportlicher Erfolg lockt die Zuschauer ins Stadion. Nicht unbedingt eine bahnbrechende Erkenntnis.
Zweitens sind heute Basel und YB nicht nur sportlich vorneweg, sondern auch was die Zuschauerzahlen betrifft. Vor allem ihren neuen Stadien – das Stade de Suisse in Bern fasst 31'120 Plätze, der St. Jakob-Park in Basel 38'512.Zusammen bringen es die beiden grössten Schweizer Klubs kummuliert auf durchschnittlich knapp 50'000 Zuschauer. Die anderen acht Vereine (inklusive Challenge-League-Krösus Winterthur statt Super-League-Klub Lugano, der durchschnittlich nur gut 3'200 Fans hat), kriegen gesamthaft nur ein paar tausend Zuschauer mehr in ihre Stadien.