Söldner-CheckSöldner-Check: Bürki lässt den BVB jubeln – Shaqiri vergibt Grosschance
pat
1.10.2018
Welche Schweizer Söldner wussten zu überzeugen, wer fiel ab? Hier sind die Top- und Flop-3 der letzten Runde.
Top: Kämpft sich Steffen zurück in die Nati?
Roman Bürki (Dortmund): Der BVB liegt gegen Leverkusen zur Pause mit 0:2 zurück, am Ende gewinnen die Borussen mit 4:2 und erobern die Tabellenspitze. Bürki hat einen wesentlichen Anteil an diesem Sieg, verhindert er doch nach der Pause – und vor der grossen Aufholjagd – mit starken Paraden einen 0:3-Rückstand.
Renato Steffen (Wolfsburg): Er steht beim 2:2 gegen Mönchengladbach in der Startelf und bringt sein Team mit einem präzisen Distanzschuss in Führung. Auch beim zweiten Treffer hat der wirbelige Schweizer die Füsse im Spiel. Werden seine zuletzt starken Leistungen mit einem Nati-Aufgebot belohnt?
Granit Xhaka (Arsenal): Keiner hat mehr Ballkontakte als der 26-jährige Taktgeber, der beim 2:0 gegen Watford 92 Pässe spielt. Immer wieder sucht Xhaka auch den öffnenden Pass in die Tiefe. Von der englischen Presse gibt es für einmal lobende Worte, das will was heissen.
Flop: Das Visier nicht richtig eingestellt
Xherdan Shaqiri (Liverpool): Im Spitzenspiel gegen Chelsea wird der 26-Jährige in der 66. Minute beim Stand von 0:1 eingewechselt – kurz darauf vergibt er die Grosschance zum Ausgleich. Alleine vor dem Tor stehend, rutscht ihm der Ball über den Rist – den muss er einfach machen. Daniel Sturridge, der ebenfalls von der Bank kommt, erzielt kurz vor Schluss mit einem Traumtor das 1:1 – so betreibt man Werbung in eigener Sache.
Haris Seferovic (Benfica Lissabon): Im Vergleich zur letzten Saison kommt Seferovic häufig zum Einsatz, das ist positiv. Doch der Nati-Stürmer muss aufpassen, dass er seinen Platz nicht bald wieder verliert, denn vor dem Tor ist er zu wenig kaltblütig. Beim 2:2 gegen Chaves vergibt er zwei aussichtsreiche Torchancen.
Breel Embolo (Schalke): Gefloppt hat der 21-Jährige nicht, dennoch ist er ein «Verlierer». Erstmals in dieser Saison fahren die Königsblauen einen Sieg ein, ausgerechnet in diesem Spiel sitzt Embolo 90 Minuten auf der Bank.