Gegen Andorra hat die Nati die Pflicht gerade so erfüllt. Am Montag wartet mit Rumänien ein wesentlich härterer Gegner. Nati-Coach Murat Yakin will das Spiel aber ähnlich angehen wie gegen Andorra.
Auf die Schweizer Nati wartet am Montag das Top-Spiel in Gruppe I der EM-Qualifikation. Rumänien ist in Luzern zu Gast. Die Rumänen konnten aus den ersten drei Quali-Spielen sieben Punkte holen und wollen die Nati, welche noch ohne Punktverlust dasteht, ärgern.
Murat Yakin sagt an der Pressekonferenz, dass man das Spiel nicht viel anders angehen wolle als beim 2:1-Sieg am Freitag in Andorra. «Wir wollen den Gegner nicht zu Chancen kommen lassen und unser Spiel durchziehen», sagt der Nati-Coach.
Viele Wechsel sind in der Startelf nicht zu erwarten. «Man muss nicht viel wechseln, wenn es gut läuft», so Yakin. «Wir haben schon ein, zwei Spieler, die noch muskuläre Probleme oder einen Schlag abbekommen haben. Aber fit sind alle. Ich warte noch ab mit der Entscheidung, wer spielen wird.»
Auf der Goalie-Position wird es aber eine Änderung geben. Stammkeeper Yann Sommer wird wieder zwischen den Pfosten stehen, nachdem Gregor Kobel am Freitag eine Chance erhalten hatte, kündigt Yakin an. Und Xherdan Shaqiri wird wieder von Beginn weg spielen, verrät der Nati-Coach.
Shaqiri träumt vom grossen Coup mit der Nati
Shaqiri wird damit zu seinem 114. Nati-Spiel kommen. Der Rekord von Heinz Hermann (118 Einsätze) ist zum Greifen nah. Kein anderer Spieler im aktuellen Kader ist länger in der Nationalmannschaft dabei als Shaqiri. «Für die Nation zu spielen, ist das schönste für mich. Vor 13 Jahren habe ich mein erstes Spiel gemacht für die Nati. Für mich ist es immer etwas Spezielles», sagt der 31-Jährige.
«Mein grösster Traum war immer, ein grosses Turnier mit meiner Nation zu spielen. Ich durfte jetzt schon einige Endrunden bestreiten», so Shaqiri, dessen Träume nach wie vor gross sind: «Natürlich wäre es auch einmal schön, bei einer WM oder EM vorne mitzuspielen. Ich schliesse auch nicht aus, dass wir mal einen Titel gewinnen können. Dafür braucht es aber viel. Wir müssen Schritt für Schritt machen.»