Olympia-Ticker Olympia-Ticker: Curlerinnen im Halbfinal gegen Japan ++ Smith wird Bronze aberkannt ++ Waljewa ohne Medaille ++ Finne rammt Kameramann

Redaktion blue

17.2.2022

Die Olympischen Winterspiele in Peking nähern sich dem Schlussspurt. Im Live-Ticker verpasst du nichts.

Redaktion blue

17.2.2022

Das Wichtigste vom 17. Februar in Kürze

  • 🥇🥈 Die Skifahrerinnen Michelle Gisin und Wendy Holdener trumpfen im Slalom der Kombination gross auf und fahren nach solidem Auftritt in der Abfahrt zum Schweizer Doppelsieg. Shiffrin scheidet mit guter Ausgangslage aus.
  • Drama um Fanny Smith im Skicross. Die Schweizerin fährt im Final zwar als Dritte über die Ziellinie, wird dann von der Rennjury aber disqualifiziert. 
  • Im Eiskunstlauf der Frauen endet die Kür für die Schweizerin Alexia Paganini mit einer Enttäuschung. Gold ging an Russland – aber nicht an die nach dem Kurzprogramm führende und des Dopings verdächtigte Kamila Waljewa. Die 15-Jährige hielt dem Druck nicht stand und wurde nach Stürzen und Fehlern nur Vierte. Olympiasiegerin wurde Anna Schtscherbakowa.
  • Die kanadischen Frauen sind Olympiasieger. Sie gewinnen im Final das Prestigeduell gegen die USA 3:2.
  • Im Curling bezwingen die Schweizerinnen um die mit einer Wadenverletzung kämpfende Skip Silvana Tirinzoni Japan mit 8:4 und treffen im Halbfinal am Freitag erneut auf die Asiatinnen. Die bereits ausgeschiedenen Männer um Skip Peter De Cruz kamen in ihrem letzten Spiel zu einem 10:8-Sieg gegen Schweden.
  • Im Ski Freestyle macht der Schweizer Robin Briguet die Halfpipe-Finalqualifikation als Elfter perfekt. Rafael Kreienbühl dagegen scheidet aus.

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  • Paganini fällt zurück – Waljewa ohne Medaille

    Die Kür endete für Eiskunstläuferin Alexia Paganini mit einer Enttäuschung. Die 20 Jährige fiel im Vergleich zum Kurzprogramm noch um drei Positionen zurück und schloss den Wettkampf im 22. Rang ab. Paganini blieb mit 168,91 Punkten deutlich unter ihrer Bestleistung von 192,88, die sie an der EM 2020 in Graz geschafft hatte.

    Gold und Silber gingen an die Russinnen – aber nicht an die nach dem Kurzprogramm führende und des Dopings verdächtigte Kamila Waljewa. Die 15-Jährige hielt dem Druck nicht stand und wurde nach Stürzen und Fehlern nur Vierte. Olympiasiegerin wurde Anna Schtscherbakowa, die vor Alexandra Trussowa und der Japanerin Kaori Sakamoto triumphierte. Zum ausführlichen Bericht.

  • Smith schweigt – klare Worte von Lüdi

    Skicrosserin Fanny Smith will sich nicht vor Freitag zu ihrer Rückversetzung vom dritten auf den vierten Rang äussern, berichtet das SRF. Die 29-Jährige hatte bereits den Zielraum nach einem Diskurs mit Rennchef Klaus Waldner kommentarlos verlassen.

    Umso deutlichere Worte wählt dafür Landsfrau Sanna Lüdi, die Olympia wegen einer Verletzung verpasst und als TV-Expertin im Einsatz ist: «Es ist einfach nur ein Witz, man kann es nicht anders sagen.» 

    Die Rückversetzung von Smith stiess auch bei Cheftrainer Ralph Pfäffli auf Unverständnis. «Sie haben das Gefühl, es sei eine Side-Kick-Bewegung. Aber eine solche würde nie jemand bei dieser Geschwindigkeit über die Wellen machen wollen. Von dem her ist der Entscheid ein völliger Unsinn», so Pfäffli. Mehr Reaktionen zum umstrittenen Jury-Entscheid findest du hier.

  • Curlerinnen schlagen Japan und treffen auf Japan

    Die Schweizer Curlerinnen schliessen die Round Robin des Olympia-Turniers mit einem 8:4 gegen Japan ab, mit dem 8. Sieg in 9 Spielen. Im Halbfinal vom Freitagnachmittag treffen sie abermals auf Japan.

    Die zweifachen Weltmeisterinnen Melanie Barbezat, Esther Neuenschwander, Skip Silvana Tirinzoni und Alina Pätz spielen als Siegerinnen der Round Robin in den Halbfinals gegen den Vierten. Die Japanerinnen sind nach der Round Robin punktgleich Dritte zusammen mit Europameister Grossbritannien und Kanada. Die Auswertung der Steinspiele sprach für die Schottinnen. Aber die Japanerinnen drängten in dieser Wertung die enttäuschten Kanadierinnen auf den 5. Platz und aus den Halbfinals.

    Silvana Tirinzoni wurde wegen einer Wadenverletzung geschont.
    Silvana Tirinzoni wurde wegen einer Wadenverletzung geschont.
    Bild: Keystone

    Im Match gegen Japan wurde Silvana Tirinzoni, die sich im vorangegangenen Spiel gegen Südkorea an der Wade verletzt hatte, geschont. An ihrer Stelle kam die Ersatzspielerin Carole Howald zum Zug. Die Langenthalerin übernahm die zweite Position, Esther Neuenschwander versah Tirinzonis dritte Position.

  • Wüst verpasst zum Abschluss 14. Olympia-Medaille

    Die niederländische Eisschnellläuferin Ireen Wüst hat in ihrem letzten olympischen Rennen eine weitere Medaille verpasst. Die 35-Jährige, die mit ihrem Triumph über 1500 Meter als erste Eisschnellläuferin an fünf Olympischen Spielen Gold geholt hatte, klassierte sich über die 1000 Meter «nur» im 6. Rang.

    Die sechsfache Olympiasiegerin Ireen Wüst beendet ihre Karriere.
    Die sechsfache Olympiasiegerin Ireen Wüst beendet ihre Karriere.
    Bild: Keystone

    Wüst ist mit insgesamt sechs Goldmedaillen (total 13 Medaillen) die zweiterfolgreichste Athletin in der Geschichte der Winterspiele nach Norwegens Langläuferin Marit Björgen. Am Ende dieser Saison beendet sie ihre Karriere. Gold über 1000 m sicherte sich mit olympischem Rekord Miho Takagi aus Japan.

  • Finne fliegt in Halfpipe direkt auf Kameramann

    Kameramänner müssen an den Olympischen Spielen in China hart im Nehmen sein. Nicht nur drohen ihnen Frostbeulen aufgrund der Kälte, es droht auch Gefahr aus der Luft. In der Halfpipe-Qualifikation der Ski-Freestyler geriet der Finne Jon Sallinen bei einem Sprung auf die Oberkante der Pipe und flog dabei direkt in einen Kameramann. Glücklicherweise blieben beide unverletzt.

    Unschöner Zusammenstoss: Jon Sallinen kollidiert mit einem Kameramann.
    Unschöner Zusammenstoss: Jon Sallinen kollidiert mit einem Kameramann.
    Bild: Keystone
  • Smith im Ziel disqualifiziert – Näslund holt Gold

    Grosser Wirbel im Skicross. Fanny Smith fährt zwar als Dritte über die Ziellinie, wird nach minutenlangen Diskussionen von der Rennjury aber zurückversetzt. Der Entscheid ist sehr umstritten und sorgt selbst bei den Fahrerinnen im Ziel für Kopfschütteln. Stand jetzt aber geht Smith leer aus, Topfavoritin Näslund holt sich Gold.

    Die Jury wertete nach mehrminütiger Konsultation der Videobilder eine Aktion von Smith kurz vor dem Ziel, als der Ski der Schweizerin ausscherte und die Deutsche Daniela Maier behinderte, als regelwidrig, sodass die Waadtländerin auf Rang 4 versetzt wurde.

    Smith war damit das Glück nicht hold – wie vor vier Wochen, als sie beim Weltcup in Nakiska stürzte. Die erlittene Knochenprellung im Knie behinderte die Romande in der Vorbereitung auf den Wettkampf. Doch Smith biss sich durch, auch wenn sie bereits auf dem Weg in den Final eine Schrecksekunde zu überstehen hatte. Nach ihren knappen Siegen in den ersten beiden Runden lag sie auch in ihrem Halbfinal lange souverän in Führung, ehe sie kurz vor dem Ziel nach einem Verschneider beinahe noch den Finaleinzug verpasste.

    Ohne Chance auf den Einzug in den Kampf um die Medaillen blieben Talina Gantenbein und Saskja Lack, die in den Viertel- bzw. in den Achtelfinals scheiterten. Gold sicherte sich die Schwedin Sandra Näslund, die ihre erste Olympia-Medaille gewann. Die 25-Jährige krönte damit ihre herausragende Saison, in der sie neun der zehn bisherigen Weltcup-Rennen für sich entschied. Silber ging an Marielle Thompson, die kanadische Olympiasiegerin von 2014.

    Ungläubiger Blick bei der zurückversetzen Fanny Smith.
    Ungläubiger Blick bei der zurückversetzen Fanny Smith.
    Bild: SRF
  • Smith schafft es ganz knapp in den Final

    Auch im Halbfinal muss Fanny Smith hart kämpfen. Trotz zwischenzeitlich klarer Führung wird es auf der Zielgeraden noch einmal ganz eng. Schlussendlich entscheidet der Zielfilm für die Schweizerin. Smith schafft den Sprung in den Final und fährt nun um die Medaillen.

    Ganz knappe Entscheidung im Halbfinal von Fanny Smith.
    Ganz knappe Entscheidung im Halbfinal von Fanny Smith.
    Bild: Printscreen SRF
  • Smith weiter – Gantenbein scheitert im Viertelfinal

    Fanny Smith entscheidet einen spannenden Viertelfinal nach hartem Kampf für sich und steht im Halbfinal. Im Duell mit der Schwedin Edebo und der Kanadierin Phelan muss die Schweizerin einige heikle Momente überstehen. Sie tut das aber in gewohnt souveräner Manier.

    Die zweite Schweizerin im Viertelfinal, Talina Gantenbein, bleibt im gleichen Run wie Dominatorin Sandra Naeslund hängen. Weil auch die Kanadierin Courtney Hoffos schneller ist als die Schweizerin, scheidet Gantenbein als Dritte aus. Als letzte Schweizer Hoffnung bleibt damit Fanny Smith.

  • Gold und Silber für Gisin und Holdener 

    Michelle Gisin und Wendy Holdener sorgen für einen Schweizer Doppelsieg in der Alpinen Kombination. Nach einem soliden Auftritt in der Abfahrt lassen es die beiden Freundinnen im Slalom so richtig krachen und fahren entfesselt an die Spitze. Zur Meldung. 

  • Briguet als Elfter im Final, Kreienbühl gescheitert

    Der Freestyler Robin Briguet schafft den Einzug in den Halfpipe-Final der besten zwölf am Samstag. Der Walliser klassiert sich in der Qualifikation im 11. Rang. Im Gegensatz zu Briguet verpasste Rafael Kreienbühl den Kampf um die Medaillen. Beim Junioren-Weltmeister von 2017 öffnete sich im zweiten Run nach einem sauber gestandenen Double-Cork 1260 ebenfalls die Bindung, womit der Traum vom Final platzte.

  • Kanadische Eishockeyanerinnen holen Gold

    Die kanadischen Frauen sind Olympiasieger. Sie gewinnen im Final das Prestigeduell gegen die USA 3:2 und revanchieren sich damit für die Niederlage vor vier Jahren in Pyeongchang im Penaltyschiessen. Zum Bericht.

  • Skicross: Smith und Gantenbein im Viertelfinal, Lack out

    Mit Fanny Smith, Talina Gantenbein und Saskia Lack haben es drei Schweizerinnen im Skicross in die K.o-Phase geschafft. Smith feiert im Achtelfinal den erhofften Start-Ziel-Sieg, muss aber einige heikle Momente überstehen. Dennoch schafft es die Mitfavoritin auf Gold souverän in die nächste Runde.

    Gantenbein zeigt in ihrem Achtelfinal einen souveränen Auftritt und qualifiziert sich ebenfalls souverän für den Viertelfinal. Auch bei Lack sieht es lange gut aus, nach einem Fehler im unteren Streckenteil fällt sie in ihrem Run aber auf Platz 3 zurück und scheidet aus.

  • Schelling verpasst Wahl in die Athletenkommission

    Florence Schelling verpasst die Wahl in die Athletenkommission des IOC knapp. Die ehemalige Schweizer Eishockey-Torhüterin erhielt mit 619 am drittmeisten Stimmen, musste aber dem ehemaligen französischen Biathleten Martin Fourcade (971) und Frida Hansdotter (694), der Slalom-Olympiasiegerin von 2018 aus Schweden, den Vortritt lassen. Die beiden folgen auf die kanadische Eishockey-Spielerin Hayley Wickenheiser und den norwegischen Biathleten Ole-Einar Björndalen, der allerdings bereits 2016 zurückgetreten ist.

    16 Kandidaten hatten sich für die zwei Sitze beworben, 2307 Athleten gaben vom 27. Januar bis am 16. Februar ihre Stimme ab. Fourcade und Hansdotter sind für acht Jahre gewählt und werden zum Abschluss der Winterspiele in Peking an der IOC-Session zur Wahl als IOC-Mitglieder vorgeschlagen werden.

  • Fanny Smith mit zweitbester Zeit in der Qualifikation

    Wie fit ist Fanny Smith nach ihrer vor einem Monat in Nakiska erlittenen Knochenprellung im Knie? In der Qualifikation deutete die 29-jährige Waadtländerin an, dass mit ihr im Kampf um die Olympia-Medaillen zu rechnen ist.

    Smith, die 2018 Bronze geholt hatte, fuhr hinter der überlegenen Saison-Dominatorin Sandra Näslund aus Schweden die zweitbeste Zeit. Eine gute Leistung zeigte auch Talina Gantenbein als Neunte, Saskja Lack belegte Platz 13.

    Der Kampf um die Medaillen beginnt um 07.00 Uhr Schweizer Zeit mit den Achtelfinals.

  • IOC-Boss Thomas Bach trifft verärgertes US-Team

    Im Wirbel um die abgesagte Medaillenzeremonie im olympischen Eiskunstlauf-Teamwettbewerb hat IOC-Chef Thomas Bach die verärgerte US-Mannschaft zu einer Aussprache getroffen. Details zu dem Gespräch infolge der Doping-Affäre um die Russin Kamila Waljewa wollte Mark Adams, Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees, nicht nennen. Die Nachrichtenagentur AP berichtete, Bach habe dem US-Team anstelle ihrer Silbermedaillen vorläufig olympische Fackeln als Geschenk bis zur Klärung des Dopingfalls angeboten.

  • Keine neuen Corona-Fälle in der Olympia-Blase

    Die strengen Schutzmassnahmen bei den Winterspielen in Peking erweisen sich weiterhin als wirksam. Bereits zum zweiten Mal in dieser Woche wurden keine neuen Corona-Infektionen in der abgeschlossenen Olympia-Blase entdeckt. Wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten, fielen alle der am Vortag durchgeführten 68'970 Corona-Test innerhalb der Blase negativ aus. Auch am Pekinger Flughafen wurden bei Olympia-Beteiligten keine neuen Fälle nachgewiesen.

  • Sieg gegen Schweden und Tränen bei Peter De Cruz

    Die Genfer Curler um Skip Peter De Cruz verabschieden sich mit einem schönen, aber letztlich nutzlosen Sieg aus dem Olympia-Turnier. Sie bezwingen die Topfavoriten aus Schweden 10:8.

    Die Schweizer liessen in der zweiten Hälfte des Spiels auch noch ihren Lausanner Ersatzmann Pablo Lachat anstelle von Sven Michel zum Einsatz kommen. Die letzten drei Ends im Match gegen das Team des fünffachen Weltmeisters Niklas Edin entschieden sie mit 5:1 Steinen für sich.

    Nach der Partie zeigte sich Peter De Cruz sehr emotional und weinte. Wie es mit dem Team Genfer Team weitergeht, ist noch offen.

    Nach dem Sieg zum Abschluss wurde Peter De Cruz von den Emotionen übermannt.
    Nach dem Sieg zum Abschluss wurde Peter De Cruz von den Emotionen übermannt.
    Bild: Keystone
  • Shiffrin auf Gold-Kurs – Holdener/Gisin in Lauerstellung

    Wendy Holdener und Michelle Gisin steigen in der Kombination der Skifahrerinnen mit einer Sekunde Rückstand aus der Abfahrt in den entscheidenden Slalom-Lauf. In Führung liegt die Österreicherin Christine Scheyer.

    Mikaela Shiffrin sicherte sich von den starken Slalom-Fahrerinnen die beste Ausgangslage. Die Amerikanerin, die bei ihren vier Starts zuvor in China nie besser als Neunte geworden war, verlor allerdings als Fünfte auch bereits mehr als eine halbe Sekunde auf Christine Scheyer. Die Österreicherin war um einen Hundertstel schneller als die Tschechin Ester Ledecka.

    Wendy Holdener verliert im unteren Streckenteil viel Zeit.
    Wendy Holdener verliert im unteren Streckenteil viel Zeit.
    Bild: Keystone

    Wendy Holdener (11.) zeigte über weite Strecken eine starke Fahrt, ehe sie im untersten Flachstück noch viel Zeit einbüsste und sich ihr Rückstand auf die Spitze auf 0,99 Sekunden erhöhte. Michelle Gisin, die Kombinations-Olympiasiegerin von 2018, verlor als Zwölfte einen Hundertstel mehr. Damit liegt das Duo gut vier Zehntel hinter Shiffrin, der Kombinations-Weltmeisterin von Cortina, zurück. Beste Schweizerin im ersten Teil der Kombination war als Zehnte Priska Nufer (0,73 Sekunden zurück).

    Die Entscheidung um Gold in der Olympia-Kombination fällt ab 7.00 Uhr.

  • Eileen Gu in der Halfpipe-Qualifikation souverän

    Superstar Eileen Gu hat in der Qualifikation der Freestyle-Skifahrerinnen in der Halfpipe geliefert und diese zu ihren Gunsten entschieden. In der Disziplin Big Air hatte die 18-Jährige Gold geholt, im Slopestyle hinter der Freiburgerin Mathilde Gremaud Silber. Die gebürtige Amerikanerin, die für das Gastgeberland startet, ist eine der schillerndsten Figuren bei den Olympischen Spielen in Peking. Schweizerinnen waren keine am Start. Der Final findet am Freitag um 2.30 Uhr statt.

    Eileen Gu ist eines der grossen Gesichter an den Olympischen Spielen 2022 in Peking.
    Eileen Gu ist eines der grossen Gesichter an den Olympischen Spielen 2022 in Peking.
    Bild: Getty
  • Biathlon-Massenstart wird wegen Kälte vorverlegt

    Die extreme Kälte und erwartet starker Wind machen bei den Olympischen Winterspielen die Verlegung des nächsten Biathlon-Rennens nötig. Der eigentlich für Samstag geplante Massenstart der Frauen wird wegen der schwierigen Wetterbedingungen um einen Tag auf Freitag vorverlegt, wie der Weltverband IBU mitteilt.

    Damit finden die beiden abschliessenden Wettbewerbe der Skijäger in den Bergen nordwestlich von Peking am gleichen Tag statt. Nach dem Massenstart der Frauen um 15.00 Uhr Ortszeit (8.00 Uhr MEZ) folgt schon zwei Stunden später um 17.00 Uhr Ortszeit (10.00 Uhr MEZ) der Wettkampf der Männer.

    Bereits am Dienstag war aufgrund der eisigen Temperaturen von unter minus 15 Grad das Staffelrennen der Männer um zweieinhalb Stunden nach vorne verlegt worden. Ab minus 20 Grad ist laut IBU-Regelwerk eine Absage unausweichlich, schon bei minus 15 Grad und heftigem Wind sind Konsequenzen möglich.

  • IIHF will 2026 eher Klarheit über NHL-Stars bei Olympia

    Eishockey-Weltverband IIHF will vor den nächsten Winterspielen früher Klarheit über eine Olympia-Teilnahme von Profis aus der nordamerikanischen Liga NHL. Der neue IIHF-Präsident Luc Tardif zeigte sich am Donnerstag in Peking enttäuscht, dass es aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich gewesen sei, die Spieler aus der besten Liga der Welt dabei zu haben. Nach der Absage aus Nordamerika kurz vor Weihnachten sei es eine grosse Herausforderung gewesen, das Olympia-Turnier in Peking zu organisieren. «Ich möchte 2026 in Cortina nicht in der gleichen Situation sein», sagte Tardif.

    Ziel für die nächsten Winterspiele in Italien sei es, früher eine Übereinkunft zu haben. Der aus Kanada stammende Franzose zeigte sich optimistisch, dass dies gelingen werde, unterstrich aber auch, er wolle keinen Druck ausüben. Die NHL hatte vor vier Jahren keine Pause während Olympia eingelegt, um Spieler für das Turnier im südkoreanischen Pyeongchang abzustellen. Für die Winterspiele in China war eine Rückkehr geplant, die NHL entschied dann aber, während Olympia weiterzuspielen und viele wegen der Corona-Pandemie ausgefallene Partien nachzuholen. So fehlten der Schweiz unter anderem Roman Josi, Timo Meier, Kevin Fiala und Nico Hischier.

    Tardif unterstrich trotz des Fehlens der Spieler aus der besten Liga der Welt: «Die Goldmedaille wird immer den gleichen Wert haben.» Zur Anregung von NHL-Chef Gary Bettman, Eishockey in die Sommerspiele zu integrieren, meinte Tardif: «Das wird meiner Meinung nach nicht passieren.» Eishockey gehöre in den Winter.