Rund eineinhalb Wochen nach seinem letzten Spiel an der Seitenlinie des FC Liverpool wird Jürgen Klopp von rund 11'000 Fans verabschiedet – und kann die Tränen nicht zurückhalten.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Nach knapp neun Jahren beim FC Liverpool wird Jürgen Klopp am Dienstagabend vor rund 11'000 Fans noch einmal gebührend verabschiedet.
- Der Deutsche kann die Tränen nicht zurückhalten und unterstreicht einmal mehr, wie sehr ihm der Klubs ans Herzen gewachsen ist.
- Zudem verrät Klopp, was ihn eines Tages zu einer Rückkehr nach Liverpool bewegen könnte.
Knapp neun Jahre lang steht Jürgen Klopp beim FC Liverpool an der Seitenlinie und gewinnt in seiner Zeit als Cheftrainer die Premier League, die Champions League und zahlreiche Fan-Herzen. Weil der Deutsche gemäss eigener Aussagen eine Auszeit braucht, nimmt er in diesen Tagen aber schweren Herzens Abschied vom Premier-League-Klub.
Als der 56-Jährige am Dienstag bei seiner Abschiedsparty die Bühne der M&S Bank Arena betritt, wird er von 11'000 begeisterten Liverpool-Fans mit minutenlanger Standing Ovation gefeiert. Als die Anhänger den Klopp-Song «I'm so glad that Jürgen is a Red» («Ich bin so stolz, dass Jürgen ein Red ist») anstimmen, kann der Deutsche die Tränen nicht mehr zurückhalten.
«Mit solchen Typen hätte ich kein Jahr überlebt»
Sofern er bei all den Emotionen überhaupt sprechen kann, unterstreicht Klopp noch einmal, wie sehr ihm der Klub an der Anfield Road ans Herzen gewachsen ist. Dabei schwärmt er nicht nur für Spieler und Fans, sondern auch für die Besitzer.
«Könnt ihr euch Liverpool mit einem unbegrenzten Budget vorstellen? Stellt euch vor, Mbappé, Bellingham und Haaland würden hierherkommen. Das wären doch nicht mehr wir, es würde nicht passen.» Bei anderen Vereinen in England sehe das anders aus, sagt Klopp und lässt durchblicken: «Mit solchen Typen, die die Londoner Klubs und einige andere gekauft haben, hätte ich kein Jahr überlebt.»
Eine Rückkehr für die Busparade?
Schliesslich wird auch noch Manchester City noch zum Thema. Oder genauer gesagt: Die 115 Anklagen wegen angeblicher Verstösse gegen die Finanzregularien der Premier League gegen den Serienmeister.
Sollte dies tatsächlich weitreichende Konsequenzen haben und etwa die Meistertitel in den Spielzeiten 2018/19 und 2021/22 aberkannt werden, würde das jeweils zweitplatzierte Liverpool erben. Und dann würde selbst Klopp noch einmal zurückkehren: «Wenn es eine Busparade gibt, bin ich dabei. Egal, wie lange es dauert.»