27 Tage nach Horrorsturz Schwarz gibt ein Update: «Es ist brutal, wie schnell das geht»

SDA/lbe

24.1.2024 - 19:00

Marco Schwarz wird nach seinem Sturz in Bormio per Helikopter abtransportiert.
Marco Schwarz wird nach seinem Sturz in Bormio per Helikopter abtransportiert.
Bild: Keystone

Marco Schwarz befindet sich nach seinem Sturz kurz vor dem Jahreswechsel in Rehabilitation. In einer Pressekonferenz gibt der Österreicher Auskunft über seinen aktuellen Gesundheitszustand.

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  • 27 Tage nach dem schweren Sturz in Bormio meldet sich Marco Schwarz erstmals öffentlich zu Wort und gibt ein Update zu seinem Gesundheitszustand. 
  • Der Österreicher will in rund drei Wochen mit dem Muskelaufbau beginnen und hält fest: «Da arbeitest du Jahre, dass du einen gescheiten Oberschenkel hast und dann ist das in ein, zwei Wochen weg.» 
  • Schwarz will sich für den Weg zurück die nötige Zeit geben und macht mit Blick auf seinen Kreuzbandriss 2019 klar, dass die Ausgangslage «mit dem zusätzlichen Knorpelschaden» diesmal noch etwas anders sei.

In seinem ersten öffentlichen Auftritt seit seinem in Bormio erlittenen Kreuzbandriss im rechten Knie gab Marco Schwarz Einblick in seinen derzeitigen Alltag, der von «fünf bis sechs» Therapieeinheiten pro Tag geprägt ist.

Noch gut drei Wochen wird der 28-Jährige voraussichtlich an Krücken gehen, ehe die «richtig harte Arbeit mit dem Muskelaufbau» beginne. Schwarz sagt: «Es ist brutal, wie schnell das geht. Da arbeitest du Jahre, dass du einen gescheiten Oberschenkel hast und dann ist das in ein, zwei Wochen weg.»

«Ich will mir die nötige Zeit geben»

Bei der grossen Frage nach seinem Comeback hielt sich der Kärntner, der in den acht Rennen vor seiner Verletzung viermal auf dem Podest gestanden hatte, bedeckt. «Bei solch einer Verletzung muss man geduldig bleiben», erklärte er. Schwarz zog den Vergleich mit dem 2019 erlittenen Kreuzbandriss, als er nach rund sechs Monaten wieder auf den Ski stand. «Mit dem zusätzlichen Knorpelschaden ist die Ausgangslage dieses Mal noch ein bisschen anders.» Hetzen will der Allrounder sicher nicht: «Ich will mir die nötige Zeit geben.»

Schwarz stürzte am 28. Dezember auf der berühmt-berüchtigten Stelvio. Da er viele Rennen bestritt, kam schnell die Frage nach einer möglichen Überlastung durch den dichten Rennkalender auf. Dieser These stellte sich Schwarz entgegen. «Der Kalender ist dicht, aber ich war mental und körperlich voll da.» Es seien «unglückliche Umstände» gewesen, die zur Verletzung geführt hätten.

Schwarz hatte sechs Tage vor dem Unfall den Slalom von Madonna di Campiglio gewonnen und die Führung im Gesamtweltcup übernommen. Er galt im Kampf um die grosse Kristallkugel als grösster Konkurrent von Marco Odermatt.

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