TV-Sender entschuldigt sich «Wetten, dass..?» statt Gut-Behrami – ORF erklärt Interviewpanne

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30.11.2023

Lara Gut-Behrami kam beim Interview mit ORF nur kurz zu Wort.
Lara Gut-Behrami kam beim Interview mit ORF nur kurz zu Wort.
Keystone

Nach ihrem bereits zweiten Sieg in dieser Saison kommt Lara Gut-Behrami im Interview mit ORF nur kurz zu Wort. «Wetten, dass..?» geht vor. Jetzt entschuldigt sich der Sender für das Malheur.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Das ORF schaltete mitten im Interview mit Lara Gut-Behrami in die Werbung und danach zu «Wetten, dass..?»
  • Inzwischen hat sich der Sender für den Fauxpas entschuldigt und diesen auch erklärt.
  • Für Lara Gut-Behrami stehen an diesem Wochenende zwei weitere Riesenslaloms auf dem Programm, bei welchen sie erneut als Favoritin ins Rennen geht.

Lara Gut-Behrami hätte nicht besser in den Weltcup-Winter starten können. In beiden Riesenslaloms steht die Tessinerin zuoberst auf dem Treppchen. Kein Wunder scharen sich auch die Medien um sie.

Das ORF hat das Ganze in Killington aber etwas verbockt. Mitten in der Live-Übertragung aus Killington wird das Interview plötzlich abgebrochen. Der Sender schaltet in die Werbung, dann beginnt «Wetten, dass..?»

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ORF wollte nichts unversucht lassen

Gegenüber «20 Minuten» erklärt sich das österreichische Staatsfernsehen nun: «ORF wollte Laura Gut-Behrami unbedingt live zu Wort kommen lassen», betont der Sender in einem schriftlichen Statement. Dabei schreibt ORF den Vornamen der Schweizer Ski-Fahrerin erst noch falsch.

Der Beginn des Interviews habe sich «im Zielraumtrubel leider verzögert», meint der Sender weiter und erklärt, dass man laut Sendeleitung nur eine Minute überziehen konnte. Deswegen sei der Ausstieg hin zu «Wetten, dass..?» erfolgt, noch während Gut-Behrami am Sprechen war. «ORF bedauert das, wollte aber eben nichts unversucht lassen, noch ein Live-Statement von ihr zu bekommen.»

Probleme auch bei der internationalen Leitung

Es war nicht das einzige Malheur bei der Übertragung aus Killington. Bereits im ersten Lauf war das TV-Signal kurz unterbrochen, weil die internationale Leitung zusammenbrach. Hier lag die Schuld aber nicht bei ORF, auch bei SRF fiel die Übertragung aus, weshalb man auf ein Ersatzprogramm bestehend aus Sporthighlights und dem Curling-EM-Final der Männer auswich. Rechtzeitig zum zweiten Lauf waren die Leitungen dann wieder instand.

Gut-Behrami ist der Fehler am Ende wahrscheinlich egal. Sie konzentriert sich bereits auf die nächsten Rennen dieses Wochenende im kanadischen Tremblant. In den beiden Riesenslaloms geht die 32-Jährige erneut als Favoritin an den Start. Und immerhin kann «Wetten, dass..?» ihr ab jetzt nicht mehr in die Quere kommen.

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