Der VAR gehört in der Super League einmal mehr zu den Hauptakteuren. Auch ein Platzverweis gibt zu Reden und ein Keeper erwischt ein Debüt, das sich niemand wünscht. Das Round-up zum Wochenende.
Keeper-Zigi fliegt einmal mehr ...
... vom Platz. Der Torwart des FC St.Gallen sieht zum zweiten Mal in dieser Saison die Rote Karte. Der Ghanaer ist der erste Spieler seit der Saison 2019/2020, der während einer Spielzeit zweimal vom Platz fliegt. Seltener fliegt Fabian Frei vom Platz, doch auch er hat dies am vergangenen Wochenende geschafft. Der FCB-Spieler brauchte jedoch 404 Super-League-Spiele dafür.
Täglich grüsst das VAR-Murmeltier
Und einmal mehr hatte der VAR alle Hände voll zu tun. Strittige Szenen, die auch nach VAR-Intervention strittig bleiben, gab es zuhauf. In Basel meldete sich der Videoassistent, daraufhin glich Servette nach Handspenalty zum 2:2 aus. Auch omnipräsent war der VAR in St.Gallen, wo der 19-Jährige Pascal Loretz den FCL-Kasten zum dritten Mal hütete. Vier Tore hat das Luzerner Eigengewächs, der den verletzten Marius Müller ersetzt, bisher erhalten. Das Interessante: Alle vier Tore sind nach einem Penalty gefallen, der aufgrund einer VAR-Intervention gegeben wurde. Und in drei von vier Fällen war bei diesen Entscheidungen die Hand Protagonist. Im Allgemeinen ist die Anzahl Handspenaltys pro Spiel in dieser Saison in die Höhe geschnellt – die Diskussionen, ob gerechtfertigt oder nicht, gibt es obendrauf. 2020 zeigten die Schiedsrichter durchschnittlich alle 20 Spiele wegen Handspiel auf den Punkt, in dieser Saison passiert dies in rund jedem dritten Spiel.
«An das muss man sich erstmal gewöhnen»
Für alle Nicht-Fasnächtler: Es ist Fasnachtszeit – allen voran in Basel ein grosses Thema. So sind auch die Basler mottogetreu aufgetreten und haben für das Spiel gegen Servette eine Spezial-Edition des Heimtrikots übergestülpt. blue Sport Moderator Gianni Wyler empfindet diese Trikots als «gewöhungsbedürftig».
Ein Start, den sich kein Neuzugang wünscht
Den ersten Ballkontakt hatte Wil-Neuzugang Noam Baumann bei seinem Debüt früh: Nach exakt 29 Sekunden musste der 26-jährige Torwart den Ball aus dem Netz fischen, weil Xamax mit dem ersten Schuss auf das Tor in Führung ging. Ein bittererer Start kann sich ein Torwart wohl nicht wünschen – doch seine Vordermannen erledigten ihren Job danach gekonnt und Baumann heimste mit seinem FC Wil einen 3:2-Sieg ein.
