Beim Barrage-Hinspiel zwischen GC und dem FC Thun sieht die Verteidigung der Zürcher nicht gut aus. blue Sport Experte Pascal Zuberbühler analysiert die Szene und fällt ein klares Urteil.
27.05.2024, 10:34
Martin Abgottspon
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Gleich mehrere GC-Spieler sehen beim 1:0 von Thun gar nicht gut aus.
- blue Sport Experte Pascal Zuberbühler analysiert das Gegentor in allen Einzelheiten.
- Dank des späten Ausgleichs hat GC im Barrage-Hinspiel den Kopf dennoch nochmal aus der Schlinge gezogen.
Ruhig, überlegt und mit einem klaren Fokus auf die Defensive startete der FC Thun in das Barrage-Hinspiel gegen GC. Diese Strategie ging für den Challenge-League-Zweiten auf. Auch wenn die Grasshoppers mehr Spielanteile hatten, hielt Thun bis zur Halbzeit hinten dicht.
Nach dem Seitenwechsel wagten sich die Berner Oberländer dann vermehrt in die Offensive – und wurden prompt belohnt. Erst prüfte Leonardo Bertone GC-Goalie Justin Hammel mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, dann setzte sich Linksverteidiger Dominik Franke auf der linken Seite energisch durch. Der Pass des Deutschen fand in der Mitte Marc Gutbub, der aus kurzer Distanz zur Führung traf.
«Abels muss dort doch einfach dazwischen stehen. Ich verstehe nicht, wieso er dort hinten stehen bleibt.»
Die GC-Abwehr sah bei der Szene gar nicht gut aus, wie auch blue Sport Experte Pascal Zuberbühler später festhält. «Ungenügend, einfach ungenügend», fasst Zubi die Verteidigungsarbeit zusammen. Und konkret: «Abels muss dort doch einfach dazwischen stehen. Ich verstehe nicht, wieso er dort hinten stehen bleibt.»
Auch Ndicka rückt nicht rechtzeitig zurück und auch Tobers und Seko nimmt Zuberbühler nicht aus der Verantwortung. Dank dem VAR-Eingriff und dem späten 1:1 konnte das Gegentor aus GC-Sicht immerhin noch etwas vertuscht werden. Für das Barrage-Rückspiel könnte ein solches Stellungsspiel dann aber auch ganz schnell den Abstieg besiegeln.
