Simone Vagnozzi und Darren Cahill, die beiden Coaches des aufstrebenden Jannik Sinner, sind die ATP-Trainer des Jahres. Die von anderen Trainern getroffene Wahl entlockt Novak Djokovic eine sarkastische Reaktion.
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- Simone Vagnozzi und Darren Cahill aus dem Team von Jannik Sinner werden zu den ATP-Trainern des Jahres ausgezeichnet.
- Novak Djokovic gratuliert, ist mit der Wahl aber offenbar nicht ganz einverstanden und adressiert auf Instagram seinen eigenen Trainer: «Goran, wir müssen vier von vier Grand Slams gewinnen, damit du vielleicht (nur vielleicht) zum Trainer des Jahres ausgezeichnet wirst.»
Simone Vagnozzi und Darren Cahill sind von ihren Berufskollegen zu den ATP-Trainern des Jahres gewählt worden. Die Coaches des Italieners Jannik Sinner setzen sich gegen Djokovic-Trainer Goran Ivanisevic, Alcaraz-Coach Juan Carlos Ferrero, Craig Boynton (Trainer von Hubert Hurkacz) und Bryan Shelton, Coach von Sohn Ben, durch.
Unter der Betreuung von Vagnozzi und Cahill schafft Sinner im vergangenen Jahr definitiv den Anschluss an die Weltspitze, klettert in der Weltrangliste von Position 17 auf Rang 4 und triumphiert zum Jahresabschluss mit Italien beim Davis Cup. Und trotzdem hinterlässt die Wahl der beiden Trainer des Jahres Stirnrunzeln.
«Goran, wir müssen vier von vier Grand Slams gewinnen»
«Glückwunsch an Darren und Simone für eine grossartige Saison mit Jannik», gratuliert Novak Djokovic dem ausgezeichneten Duo auf Instagram artig. Nur: An die Erfolge des Serben kommen Sinner und sein Team nicht annähernd heran. Der Serbe steht bei jedem Grand-Slam-Turnier im Endspiel, entscheidet drei davon für sich und triumphiert auch bei den ATP Finals. Zudem beendet er die Saison erneut als Weltnummer 1.
Offenbar ist das nicht genug, um seinem Coach Goran Ivanisevic zur begehrten Auszeichnung zu verhelfen. «Goran, ich denke wir müssen vier von vier Grand Slams gewinnen, damit du vielleicht (nur vielleicht) zum Trainer des Jahres ausgezeichnet wirst», schreibt der 24-fache Grand-Slam-Champion.
Vielsagend fügt er an: «Zum Jahresende die Nummer 1 zu sein, drei Grand-Slam-Titel und die World Tour Finals zu gewinnen und in diesem Sport Geschichte zu schreiben, ist nicht genug, mein lieber Coach.»