MasturbationsgesteBadboy Kyrgios wegen Masturbationsgeste gebüsst
rom
25.6.2018
Mit einer Portion Sarkasmus könnte man sagen: «Es war schon längst überfällig». Nach Monaten der Vernunft wurde der Australier Nick Kyrgios wieder einmal für ein Fehlverhalten gebüsst.
Der 23-Jährige wurde in seiner noch ziemlich jungen Karriere bereits wegen Lustlosigkeit, Respektlosigkeit oder Beleidigungen gebüsst. Nun das nächste Kapitel: Beim Turnier im Londoner Queen’s Club machte er während seiner Halbfinal-Partie gegen Marin Cilic auf der Spielerbank Masturbationsgesten. Danach liess er noch das allseits beliebte «Lochspiel» folgen. Offensichtlich waren all diese Gesten seinem Team gewidmet.
Ob diese Gesten nun wirklich obszön und unflätig waren, darüber kann man diskutieren. Jedenfalls kassiert der Exzentriker dafür von der ATP nun eine Busse von 15’000 Euro. Ein Betrag, den ihn kaum jucken dürfte. Alleine für seinen Halbfinaleinzug im Londoner Nobelklub kassierte er umgerechnet 105’000 Euro. Schon zu Beginn der Woche mussten sich Mitarbeiter der übertragenden TV-Anstalt BBC entschuldigen, weil Kyrgios auf dem Platz lautstark und derbe vor sich hin fluchte.