Zürich
Viktorija Golubic steht am WTA-Turnier in Linz dank eines Zweisatzsieges gegen die Schwedin Johanna Larsson wie im Vorjahr in den Halbfinals. Belinda Bencic wurde bei ihrer WTA-Rückkehr in den Viertelfinals gestoppt.
Golubic (WTA 117), die in Linz 2016 mit dem Finaleinzug geglänzt hatte, setzte sich in 81 Minuten diskussionslos 6:3, 6:1 durch und bremste damit den drohenden Absturz in der Weltrangliste weiter. Gegen die im Ranking 28 Plätze vor ihr klassierte Schwedin bestimmte die 24-jährige Zürcherin das Geschehen durchwegs. Sie profitierte aber auch davon, dass die 29-jährige Larsson angeschlagen in die Partie ging.
Ihre Probleme konnte die mit einem bandagierten Oberschenkel angetretene Larsson auch beim Service nicht kaschieren. Im zweiten Satz, in welchem sie ein Medical Timeout beanspruchte, brachte sie keines ihrer vier Aufschlaggames durch.
Im Halbfinal bekommt es Golubic mit Magdalena Rybarikova (WTA 28) zu tun. Die topgesetzte Slowakin setzte sich gegen die Rumänin Sorana Cirstea (WTA 37) in drei Sätzen durch.
Bencic für Kampfgeist nicht belohnt
Belinda Bencics starkes WTA-Comeback endete im Viertelfinal. Die 20-jährige Ostschweizerin unterlag der rumänischen Qualifikantin Mihaela Buzarnescu (WTA 105) in einem dramatischen Spiel 4:6, 7:5, 6:7 (4:7).
Bencic erspielte sich zunächst kaum Chancen. Erst als Buzarnescu im zweiten Satz beim Stand von 5:4 zum Sieg aufschlug, gelang ihr nach drei abgewehrten Matchbällen das erste Break und kurz darauf mit einem weiteren Servicedurchbruch der Satzausgleich. Im Entscheidungssatz rettete sich Bencic nach Breakrückstand und zwei weiteren abgewehrten Matchbällen ins Tiebreak. Dort unterlag sie schliesslich mit 4:7.
Trotz der Niederlage gegen die 29-jährige Rumänin kann Bencic ein positives Fazit aus ihrem ersten WTA-Turnier seit einem halben Jahr ziehen. Die drei Spiele über je drei Sätze auf WTA-Niveau überstand sie körperlich unbeschadet, und mit den Siegen gegen Kirsten Flipkens (nach abgewehrtem Matchball) und Lara Arruabarrena tankte sie Selbstvertrauen. Nicht zuletzt kehrt die einstige Weltnummer 7 dank dem Viertelfinal-Einzug in Linz am Montag in die Top 200 zurück.
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