Die Rückkehr von Andy Murray auf die ATP-Tour verzögert sich. Der 30-jährige Schotte musste seine Teilnahme am 250er-Turnier in Brisbane von dieser Woche wegen anhaltender Hüftprobleme kurzfristig absagen.
Ob Murray am Australian Open antreten kann, bleibt damit fraglich. Das ATP-Turnier in Brisbane gilt als Vorbereitungs-Veranstaltung für das am 15. Januar beginnende erste Grand-Slam-Turnier des Jahres. Murray teilte auf Instagram mit, er wolle am Wochenende entscheiden, ob er in Australien bleibt oder nach Hause fliegt und sich womöglich doch operieren lässt. Weil die Erfolgs-Chancen bei einer Operation nicht allzu gross seien, sei dies aber nur seine zweite Option.
Seinen letzten Ernstkampf hat Murray vor einem halben Jahr in Wimbledon bestritten, als er im Viertelfinal an Sam Querrey gescheitert war. Seither hat der Schotte lediglich Einsätze bei Exhibitions bestritten. Im November trat er in Glasgow in einem Show-Match gegen Roger Federer an. Vergangene Woche legte er auf dem Weg nach Australien einen Zwischenstopp in Abu Dhabi ein, konnte beim Show-Event in den Vereinigten Emiraten seine Probleme jedoch nicht kaschieren. Die auf ein Satzgewinn angesetzte Partie gegen den Spanier Roberto Bautista-Agut verlor Murray klar mit 2:6. Im Ranking ist die frühere Weltnummer 1 mittlerweile auf Position 16 zurückgefallen.
Murray reiht sich mit der Absage ein in die Gruppe der Top-Spieler, die sich zum Jahresstart mit Verletzungen herumplagen. Zuletzt hatte Novak Djokovic sein geplantes Comeback erneut verschoben, der Weltranglistenerste Rafael Nadal hatte ebenfalls seine Teilnahme am Turnier in Brisbane abgesagt. Auch Stan Wawrinka kehrt nach Knie-Operationen später als erhofft zurück.
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