«Aus»-Rufe von Linienrichtern wird es in Wimbledon nicht mehr geben. Das traditionsreiche Rasenturnier bricht mit der Tradition und setzt ab der 138. Austragung im kommenden Sommer auf die Technik.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- Wimbledon setzt auf Computer statt Menschen. Die Linienrichter wird es ab der nächsten Austragung 2025 nicht mehr geben.
- Die Massnahme sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu maximaler Genauigkeit, heisst es in einer Mitteilung des All England Clubs.
- Das elektronische System kommt bei vielen Turnieren zum Einsatz. Bei den French Open setzen die Verantwortlichen nach wie vor auf das menschliche Augenmass.
Bei Wimbeldon entscheidet fortan ein Computer, ob der Ball im Aus war oder nicht. Nach einer Testphase halte man die Technik für hinreichend robust und die Zeit reif für einen solchen wichtigen Schritt auf dem Weg zu maximaler Genauigkeit, sagte die Geschäftsführerin des All England Clubs in einer Mitteilung.
Das elektronische System kommt mittlerweile bei etlichen Tennis-Turnieren zum Einsatz. Auf der ATP-Tour soll es ab nächstem Jahr komplett die Linienrichter ersetzen. Die French Open setzen nach wie vor auf menschliches Auge, als mittlerweile einziges Grand-Slam-Turnier.