Digital-News des Tages Apples Neuerfindung beginnt heute

dj

25.3.2019

«Show Time»: Für Apple schlägt heute Abend die Stunde der Wahrheit.
«Show Time»: Für Apple schlägt heute Abend die Stunde der Wahrheit.
Apple

Heute startet Apple den Wandel zum Dienstleistungsunternehmen, eine Kinder-Überwachungsapp entblösste Standorte und Nintendo arbeitet an neuen Switch-Konsolen. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Heute wird Apple sowohl sein «Netflix für Nachrichten» als auch seine eigene Videostreaming-Plattform lancieren. Damit beginnt Apple offiziell den Wandel zu einem auf Dienstleistung fokussierten Unternehmen. Aufgrund sinkender iPhone-Absätze — dem bisher mit Abstand wichtigsten Produkt — ist dieser Wandel auch dringend notwendig.

Das Abo-Angebot für Nachrichten soll vor allem Magazine wie «People» oder «Glamour» enthalten und mit dem «Wall Street Journal» auch mindestens eine überregionale Tageszeitung. Es wird wohl 9,99 Dollar kosten. Das bisherige Apple News ist nur in englischsprachigen Ländern verfügbar. Es ist zu erwarten, dass dies erstmal auch beim neuen Nachrichten-Angebot der Fall sein wird.

HBO und Showtime sind dabei

Beim Videostreaming-Dienst wird Apple dem «Wall Street Journal» zufolge zunächst Abos für bereits bestehende Dienste wie HBO, Showtime oder Starz für je 9,99 Dollar im Monat anbieten. Es ist unwahrscheinlich, dass das Angebot zum Start ausserhalb der USA verfügbar sein wird, da die weltweiten Rechte für die Serien dieser Anbieter weit verstreut liegen. Auch von Apple selbst produzierte Inhalte, die allerdings erste gegen Ende Jahr erwartet werden, sollen gegen Entgelt angeboten werden.

Schliesslich könnte Apple möglicherweise auch ein Abo für Spiele anbieten, wie «Bloomberg» berichtet. Dabei handelt es sich nicht um einen Streaming-Dienst wie beim jüngst von Google lancierten Stadia. Stattdessen könnte gegen eine monatliche Gebühr der Zugriff auf eine bestimmte Zahl von Spielen im App Store erlaubt werden.

Mütter stehen auf Pinterest

Pinterest hat in seinen Unterlagen zum bevorstehenden Börsengang einige Details zu seinen Nutzern veröffentlicht. So sind Zweidrittel der Pinterest-Nutzer weiblich und oftmals Mütter. 80 Prozent der Mütter in den USA sind Mitglied bei Pinterest. Insgesamt hat Pinterest über 250 Millionen mindestens einmal im Monat aktive Nutzer, eine Mehrheit davon inzwischen ausserhalb der USA. Einnahmen generiert Pinterest aber weiterhin fast ausschliesslich im Heimatland.

Desinformations-Kampagne hat Vorbild

Schon Jahre vor den russischen Geheimdiensten organisierten Desinformations-Kampagne im Rahmen der US-Präsidentschaftswahl 2016 wurden die dort verwendeten Taktiken von einen russischen Hacker namens Maksym Igor Popov angewendet. Seine Arbeit könnte als Inspiration für die Geheimdienste gedient haben, schreibt die Journalistin Emma Best.

Kinder liessen sich verfolgen

Eine App zur Überwachung von Kindern hat Standortdaten im Netz entblösst. Die Aufenthaltsorte von Nutzern der App Family Locator der Firma React Apps waren in einer ungesicherten Datenbank zugänglich, wie techcrunch.com berichtet. So konnten Unbefugte etwa genau sehen, wann ein Kind sein Zuhause oder die Schule verlässt.

Roboterhund nach Muppets-Vorbild

Auf Kickstarter hat eine Crowdfunding-Kampagne für einen Roboterhund begonnen. Der Tombot wurde mit Hilfe des Jim Henson's Creature Shop, der die Muppets entworfen hat, entwickelt. Im August 2020 soll der Tombot ausgeliefert werden, frühe Unterstützer können den Hund für 299 Dollar bekommen.

Der Tombot soll besonders realistisch sein.
Der Tombot soll besonders realistisch sein.
Tombot

Zwei neue Switch-Modelle in Arbeit

Nintendo plant offenbar zwei neue Modelle seiner Switch-Konsole. Eine Budget-Variante, die als Nachfolger für die ausschliesslich mobil genutzte Konsole 3DS gedacht ist, sowie eine Variante mit stärkerem Prozessor, wie das «Wall Street Journal» schreibt. Zur Spielemesse E3 im Juni könnten die neuen Switch-Modelle präsentiert werden.

Telegram-Nachrichten unbegrenzt zurückrufen

In Version 5.5 des Messengers Telegram kann man private Nachrichten nun unbegrenzt lange zurückrufen und damit auch auf dem Gerät des Empfängers löschen. Bisher war dies nur innert von 48 Stunden möglich.

Firefox 66 mag PowerPoint nicht

Nutzer des neuen Firefox 66 haben Probleme bei der Verwendung von PowerPoint Online. Eingegebener Text verschwindet einfach wieder. Mozilla hat die Ausspielung des Updates deshalb kurzfristig ausgesetzt.

Bilder des Tages

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