Digital-News des Tages Netflix erteilt Apple einen Korb

dj

19.3.2019

Netflix-CEO Reed Hastings will nichts mit Apple zu tun haben.
Netflix-CEO Reed Hastings will nichts mit Apple zu tun haben.
Keystone

Netflix will nicht Teil von Apples Videodienst sein, das Christchurch-Terrorvideo wurde millionenfach bei Facebook hochgeladen und ein neuen Supercomputer ist im Bau. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Wenn Apple am 25. März seinen neuen Videodienst lanciert, wird Netflix definitiv nicht dabei. Wie CEO Reed Hastings bestätigt, wird sein Unternehmen keine Abos über Apple verkaufen. Eine andere Entscheidung wäre auch überraschend, Netflix hatte schliesslich erst im Januar die Abrechnung über iTunes eingestellt, da man Apple keinen Anteil an den Aboeinnahmen mehr überlassen wollte.

Der Apple-Videodienst wird zum Start wenig Apple-Eigenproduktionen haben sondern soll eher eine Plattform für das Abonnieren bereits bestehender Dienste wie HBO oder Showtime sein. Noch ist allerdings unklar ist, ob es  Apple überhaupt gelungen ist, mit diesen Diensten Vereinbarungen zu schliessen.

Terrorvideo millionenfach hochgeladen

Der Stream des Terroranschlags in Neuseeland wurde von 200 Personen live gesehen — und kein Zuschauer meldete das Video als bedenklich. Die Aufzeichnung des Streams wurde dann von 4000 Personen gesehen, bevor sie von Facebook gelöscht wurde. 1,5 Millionen mal wurde es dann erneut auf Facebook hochgeladen und 300’000 Mal davon schaffte es das Video des Massenmordes durch die Facebook-Filter und war zumindest kurzfristig auf der Plattform sichtbar.

Nvidia bringt KI-Minicomputer

Nvidia hat einen Minicomputer speziell für Künstliche Intelligenz lanciert. Der Jetson Nano kostet 99 Dollar und richtet sich sowohl an Hob­by­isten als auch an Unternehmen, die KI-Anwendungen in Gadgets wie Drohnen unterbringen wollen.

Keine Lokalnachrichten für Facebook da

Facebooks Angebot «Today In», bei dem amerikanischen Nutzern Lokalnachrichten angezeigt werden, leidet darunter, dass es in immer weniger Gegenden der USA Lokalzeitungen gibt. Diese mussten zu Hunderten schliessen, weil in den letzten Jahren ihre Werbeeinnahmen zusammenbrachen. Der Grund: Werbetreibende schalten ihre Anzeigen lieber auf Facebook.

Aurora will Supercomputer-Krone

Die USA bauen den nächsten Supercomputer. Aurora soll 500 Millionen Dollar kosten und 2021 in einem Labor des Energieministerium bei Chicago in Betrieb gehen. Aurora kann eine Trillion Rechenaufgaben pro Sekunde lösen und erreicht so 1 Exaflops. Damit wäre Aurora fünfmal schneller als der bisherige Spitzenreiter unter den Supercomputern, Summit.



Details zum Budget-Pixel 3

Von den Mittelklasse-Varianten des Google Pixel 3 sind weitere Details aufgetaucht. Sie werden Pixel 3a und Pixel 3a XL heissen und ein 5,6 beziehungsweise 6 Zoll grosses Display haben. Dieses wird in der Form eines hochwertigen OLED kommen, berichtet 9to5google.com.

Gaming-Smartphone lanciert

Xiaomi hat ein Gaming-Smartphone vorgestellt. Das Black Shark 2 hat einen 6,39 Zoll grossen OLED-Bildschirm und einen neuen Snapdragon 855 Prozessor. Die 4000 mAh-Batterie soll stundenlanges Spielen ermöglichen. Das Gerät wird zunächst nur in China erhältlich sein, zu einem Preis ab 3199 Yuan (480 Franken).

Für Action unterwegs soll das Xiamo Black Shark 2 sorgen.
Für Action unterwegs soll das Xiamo Black Shark 2 sorgen.
Xioami

Slack erweitert Verschlüsselung

Beim Kollaborationsdienst Slack können Unternehmenskunden nun ihre eigenen kryptographischen Schlüssel verwenden. Mit Slack Enterprise Key Management haben sie die volle Kontrolle über ihre eigenen Daten. Damit will Slack vor allem Unternehmen ansprechen, die aufgrund gesetzlicher Vorschriften den Dienst bisher nicht nutzen konnten.

Digitec Galaxus akzeptiert Kryptowährungen

Der Schweizer Online-Händler Digitec Galaxus akzeptiert nun auch Krypotwährungen als Zahlungsmittel. Ab 200 Franken Einkaufswert können Kunden bei Digitec und Galaxus mit Bitcoin Cash ABC, Bitcoin Cash SV, Ethereum, Ripple, Binance Coin, Litecoin, TRON, NEO oder OmiseGO bezahlen.

Google stellt Inbox am 2. April ein

Google hat nun ein konkretes Enddatum für seine Mail-App Inbox genannt. Am 2. April wird sie abgeschaltet. Das Ende von Inbox wurde bereits im September verkündet, Nutzer sollen auf die Haupt-Mail-App von Google, Gmail, umsteigen. 

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