Zukünftige Pläne enthülltPrinz William plant Revolution der Monarchie
jke
1.12.2024
Prinz William sprach über seine zukünftigen Pläne für das britische Königshaus.
Chris Jackson/PA Wire/dpa
Der britische Thronfolger Prinz William will mit modernen Ansätzen und mehr Empathie das Königshaus in die Zukunft führen. Das Wohl der Menschen soll im Mittelpunkt stehen – ein Kontrast zu starren Traditionen.
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01.12.2024, 14:05
Jenny Keller
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Prinz William setzt auf eine modernere Monarchie, die Traditionen respektiert, jedoch auch für seine Generation zugänglich ist – mit weniger förmlicher Strenge.
Er möchte eine empathische Führung in den Vordergrund stellen. Das soll das Leben der Menschen positiv beeinflussen.
Williams und Kates öffentlicher Auftritt hat sich gewandelt – mehr Nähe und eine legerere Garderobe sollen eine neue Leichtigkeit ins britische Königshaus bringen.
Das Paar plant, gemeinsam internationale Aufgaben zu übernehmen und Projekte in den Bereichen Umwelt und soziale Gerechtigkeit voranzutreiben.
Die Zukunft von Prinz William (42) war schon immer vorgezeichnet: Eines Tages wird er seinem Vater, König Charles III. (76), auf den Thron folgen.
Obwohl er sich jahrelang darauf vorbereitet hat, bleibt diese Rolle eine Herausforderung, die viel Verantwortung mit sich bringt. Der britische Thronfolger hat sich deshalb bereits ein klares Bild davon gemacht, welche Art von König er sein möchte.
«Ich werde auch Empathie einbringen, weil mir das, was ich tue, wirklich am Herzen liegt», erklärte er kürzlich gegenüber britischen Medien. Für William ist Empathie entscheidend, um das Leben der Menschen positiv zu beeinflussen. Er ist überzeugt, dass die Welt eine empathische Führung dringend nötig hat. «Auch Catherine ist das wichtig», betont er.
Liebe, Freundlichkeit und Empathie
Wie sehr dieses Anliegen auch Prinzessin Kate am Herzen liegt, wird bei ihrem traditionellen Weihnachtskonzert deutlich. Nach einer abgeschlossenen Chemotherapie kehrt sie langsam wieder zurück ins öffentliche Leben.
Der Palast hat bestätigt, dass sie im Dezember erneut ihr Herzensprojekt durchführen wird – ein Weihnachtsgottesdienst unter dem Motto «Wie sehr wir einander brauchen, besonders in den schwierigsten Zeiten unseres Lebens».
Der Gottesdienst soll in diesem Jahr besonders jene Menschen in den Vordergrund stellen, die in ihren Gemeinschaften durch Liebe, Freundlichkeit und Empathie aufgefallen sind – genau die Werte, die William und Kate als künftiges Königspaar repräsentieren wollen.
«Ich versuche es anders zu machen»
Ein weiteres wichtiges Anliegen von Prinz William ist die Modernisierung der Monarchie. «Es ist schwierig, genau zu beschreiben, worum es geht, aber ich kann erklären, was ich versuche: Ich versuche es anders zu machen, und ich versuche es für meine Generation zu tun», erklärte der Thronfolger.
Dies dürfte vielen Britinnen und Briten gefallen, denn der Umgang mit altbackenen Traditionen hat zuletzt vermehrt für Diskussionen gesorgt.
Viele fanden die Krönung von Charles zu prunkvoll und übertrieben. William will hier ansetzen. «Vielleicht mit einem kleineren ‹r› bei dem Wort ‹Royal›, wenn Sie so wollen. So kann man es vielleicht besser ausdrücken», ergänzte er.
William und Kate zeigen sich nahbarer als je zuvor
Dass im britischen Königshaus ein Umdenken stattfindet, zeigt sich besonders in diesem Jahr. William und Kate haben eine neue Seite von sich gezeigt. Bisher war ihr öffentliches Auftreten von einer gewissen Distanz geprägt. Doch Kates Krebserkrankung hat vieles verändert: Die beiden zeigen sich vertrauter denn je.
Bei ihrem letzten öffentlichen Auftritt suchten sie immer wieder die Nähe zueinander. Auch äusserlich hat sich William gewandelt. Während sein Vater meistens im Anzug mit Krawatte zu sehen ist, zeigt sich der Prinz inzwischen auch gerne leger.
Was bei anderen europäischen Königshäusern längst normal ist, hält langsam auch bei den Briten Einzug. Williams zukünftige Regentschaft wird im Zeichen der Veränderung stehen.
William wünscht sich weltweit mehr empathische Führungen
«Ich versuche, einen Unterschied zu machen», betonte William am Ende einer Reise nach Südafrika. Er wolle ein Prinz für seine Generation sein. William beschrieb seine Philosophie klar:
«Es geht um wirkungsvolle Philanthropie, Zusammenarbeit und darum, Menschen zu unterstützen. Und Empathie gehört auch dazu, weil es mir wirklich wichtig ist. Das hilft, das Leben von Menschen zu beeinflussen.»
Er fügte hinzu: «Ich denke, wir könnten weltweit mehr empathische Führung gebrauchen.» Dies seien die Werte, die er und Catherine in ihre Rollen einbringen möchten.
Zu den Projekten, die ihm am Herzen liegen, zählen insbesondere der Kampf gegen Obdachlosigkeit und der Umweltschutz – zeitgemässe Themen, die besonders bei der jungen Generation Anklang finden dürften.
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