- News
- 24h-Ticker
- Schweiz
- Regional
- Corona
- International
- Vermischtes
- Wirtschaft
- Wissen & Technik
- Digital
- Fussball
- Super League
- Challenge League
- UCL
- Bundesliga
- Premier League
- Serie A
- LaLiga
- Ligue 1
- UEL
- UECL
- Entertainment
- blue Music
- Locarno Film Festival
- blue Podcasts
- TV-Programm
- Demnächst im Kino
- blue Zoom
Doku
Chrampfer, Medienpionier und polarisierender Ex-Talker
Von Carlotta Henggeler
30.4.2020

Um 1959: Roger Schawinski als Jugendlicher in Zürich.
Bild: SRF

1968: Als Student in den USA.
Bild: SRF

1970: Roger Schawinski bei der Hochzeit mit Priscilla Colón.
Bild: SRF

1973: Roger Schawinski als «Rundschau»-Reporter in Israel.
Bild: SRF

1974: «Kassensturz»-Redaktionsteam Kassensturz: Beat Regli, Walter Rüegg, Marianne Pletscher, André Francioli, Ruth Waldburger und Leiter Roger Schawinski (von li.).
Bild: SRF/Eric Bachmann

1974: Roger Schawinski ist «Kassensturz»- Leiter und Gründer.
Bild: SRF

1976: «Kassensturz»-Moderator.
Bild: SRF

1977: Als Chefredaktor der Zeitung «Tat».
Bild: SRF

Auf zum Pizzo Groppera, von dort aus wurde Radio24 anfangs illegal ausgestrahlt. Das Bild entstand zum Dok «Roger Schawinski».
Bild: SRF

Die Radio24-Antenne.
Bild: SRF

Das Ehepaar Gabriella Sontheim und Roger Schawinski sind fast ein Vierteljahrhundert verheiratet.
Bild: SRF.

2013: 100. «Schawinski»-Sendung mit Sandro Brotz als Gast.
Bild: SRF/Oscar Alessio

Auch Globi war schon in der Sendung.
Bild: SRF/Merly Knörle

2014: «Focus – Blind Date»: Medienpionier Roger Schawinski und Bestsellerautorin Susanna Schwager.
Bild: SRF/Daniel Winkler

Um 1959: Roger Schawinski als Jugendlicher in Zürich.
Bild: SRF

1968: Als Student in den USA.
Bild: SRF

1970: Roger Schawinski bei der Hochzeit mit Priscilla Colón.
Bild: SRF

1973: Roger Schawinski als «Rundschau»-Reporter in Israel.
Bild: SRF

1974: «Kassensturz»-Redaktionsteam Kassensturz: Beat Regli, Walter Rüegg, Marianne Pletscher, André Francioli, Ruth Waldburger und Leiter Roger Schawinski (von li.).
Bild: SRF/Eric Bachmann

1974: Roger Schawinski ist «Kassensturz»- Leiter und Gründer.
Bild: SRF

1976: «Kassensturz»-Moderator.
Bild: SRF

1977: Als Chefredaktor der Zeitung «Tat».
Bild: SRF

Auf zum Pizzo Groppera, von dort aus wurde Radio24 anfangs illegal ausgestrahlt. Das Bild entstand zum Dok «Roger Schawinski».
Bild: SRF

Die Radio24-Antenne.
Bild: SRF

Das Ehepaar Gabriella Sontheim und Roger Schawinski sind fast ein Vierteljahrhundert verheiratet.
Bild: SRF.

2013: 100. «Schawinski»-Sendung mit Sandro Brotz als Gast.
Bild: SRF/Oscar Alessio

Auch Globi war schon in der Sendung.
Bild: SRF/Merly Knörle

2014: «Focus – Blind Date»: Medienpionier Roger Schawinski und Bestsellerautorin Susanna Schwager.
Bild: SRF/Daniel Winkler
Keine andere Figur hat die Schweizer Radio- und TV-Szene in den letzten 50 Jahren so geprägt wie Roger Schawinski. Und keiner sorgt konsequenter dafür, dass dies nicht vergessen geht, als er selbst.
«Ich habe nie geglaubt, ich sei etwas Besonderes.» Wenn Roger Schawinski das sagt, ist man versucht, zu glauben, er kokettiere. Denn um als durchschnittlich zu gelten, hat er in seinem Leben einfach zu viel gewagt und zu viel gewonnen.
«DOK» geht den Ursprüngen von Schawinskis Karriere auf den Grund und lernt dabei einen Menschen kennen, der für das kämpft, woran er glaubt, und der auch mit 74 Jahren noch auf die nächste grosse Euphorie in seinem Leben hofft.
«DOK» begleitet Roger Schawinski auf eine Reise an den Ort, an dem alles begann: Den Pizzo Groppera in Norditalien. Dort, wo heute noch die riesige Antenne aus der Anfangszeit von Radio 24 steht. Unterwegs gibt es Zeit, um die Vergangenheit Revue passieren zu lassen und über die Zukunft nachzudenken.
Das Publikum erfährt, wie Roger Schawinski schon früh beschloss, sich nie in seinem Leben klein zu machen, wie er sich in den USA in eine Puerto Ricanerin verliebte, viel zu jung heiratete und sich wieder scheiden liess, wie er eine seiner grossen Lieben in den Tod begleiten musste und wie er darauf hofft, irgendwann in ferner Zukunft selbst mit einem Lächeln auf dem Gesicht zu sterben.
Die Ursprünge sind bescheiden: Unterer Mittelstand, kleine Wohnung, kein Geld für Extravaganzen. Doch schon bald löst sich Schawinski aus dem kleinbürgerlichen Milieu im Zürcher Kreis 4: Studium an der Hochschule St. Gallen, Doktor der Volkswirtschaft, Reporter bei der «Rundschau», Erfindung des «Kassensturz», Chefredaktor bei der «Tat».
Und dann das Ereignis, das ihn zum Schweizer Medienpionier macht: Die Gründung von Radio 24. Doch dort, wo sich andere schon längst ausruhen würden, macht Schawinski weiter: Er gründet TeleZüri und Tele24, wird Chef des deutschen Privatsenders Sat.1, startet mit 63 Jahren noch einmal ein Radio und kehrt schliesslich zurück zum Schweizer Fernsehen.
Die grösste Konstante bei all dem: Schawinski polarisiert. Bereitwillig legt er sich mit Behörden, Talkgästen und Berufskolleginnen und -kollegen an. Und nun ist seine Fernsehkarriere zu Ende. «Wir gehen alle unserer Bedeutungslosigkeit entgegen», sagt Roger Schawinski im Film, doch man kann sich nicht vorstellen, dass er sich damit einfach so abfinden wird.

Do 30.04. 20:05 - 21:05 ∙ SRF 1 ∙ CH 2020 ∙ 60 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.