«Bauer, ledig, sucht» Kein Sex, aber sexy Kleider: Hofdame Martina irritiert Bauer Peter

tsch

30.8.2018

Hurra, Hofdame Martina ist zurück! Sie tanzt mit Bauer Peter im Kuhstall und stellt ihn vor knallharte Beziehungs-Bedingungen. War dieser erste Tango womöglich schon wieder ihr letzter?

Dieses Paar hat einfach zu viel Unterhaltungs-Potenzial, um es bei einer einzigen Hofwoche zu belassen. Nach nur einer «Bauer, ledig, sucht...»-Ausgabe ohne Martina und Peter kamen die Welllness-Masseurin aus Deutschland und der St. Galler Erdbeerbauer in Folge acht wieder ins Spiel. Doch was für den Zuschauer bestes Entertainment sein mag, gerät besonders für den kuschelfreudigen Peter zur emotionalen Herausforderung. Denn die gläubige Martina stellt harte Bedingungen für eine Beziehung.

Wenn der Kuhstall zum Tango-Parkett wird

«Ich finde das ein bisschen komisch. Auf der einen Seite bringt sie solche Kleider mit, auf der anderen erzählt sie so viel von der Bibel und vom Glauben...» Ja, der gute Peter hats nicht leicht. Martina versteht es durchaus, ihn nervös zu machen: Sollte sie das rückenfreie Kleid tragen oder lieber das mit dem tiefen Ausschnitt, wenn gleich der Tanzlehrer auf den Hof käme? Es wurde auch nicht irgendein Tanz einstudiert, sondern Tango, für Martina «der erotischste Tanz». Peters Kuhstall bot das Parkett für diese erotische und fast schon philosophische Tanz-Einlage (der Tango als «Brücke» zwischen dem Bedürfnis nach Nähe und dem nach Respekt). Danach waren alle sehr bewegt, Martina fasste zusammen: «Peter hat die Verantwortung übernommen und ich konnte mich ihm in dieser Bewegung hingeben.» Und: «Tanzen ist eine charmante Art und Weise, sich körperlich näher zu kommen.»

Disharmonie bei der Pediküre

Peter könnte sich mit Martina noch andere Arten von körperlicher Nähe vorstellen, doch da gibt es ein Problem. Das kam zur Sprache, als die gläubige Wellness-Masseurin ihren Bauern zum Fussbad - pardon, zur «Fusswaschung» - einlud. «Du stellst ja schon recht harte Bedingungen», sagte der 54-jährige Beziehungsanfänger, während sie seine Zehen massierte. «Kein Sex vor der Ehe...» Es ergab sich eine Diskussion mit offenem Ergebnis. «Eine Ehe ohne eine gute Beziehung zu Gott» hat für Martina «keine Voraussetzung.» Peter dagegen hat «nicht das Gefühl, dass das das Entscheidende ist». Danach war Martina sehr «aufgewühlt» und hatte das Bedürfnis, sich zu «harmonisieren». Ob ihr das auch mit Peter noch gelingen wird?

Spass im Stall

Wer schon gespannt war, welche Herausforderung Michaela für Christian wieder auf Lager haben würde, wurde überrascht. Hier machte der St. Galler nämlich diesmal die Ansagen: Stallarbeit! Dabei alberten die beiden ziemlich herum. Christian hatte am Ende vielleicht ein bisschen weniger Milch gemolken als geplant, dafür aber «sicher ein bisschen mehr» Gefühle für seine Hofdame. Die fühlte sich mit dem Bauern «vertraut, obwohl wir uns gar nicht so gut kennen». Ernst wurde es dann am Abend, denn da hatte Christian Familie und Freunde ins Beizli eingeladen, um die Hofdame kennenzulernen beziehungsweise, um sich von ihr bewirten zu lassen. Ein arbeitsreicher Tag, doch die Schufterei lohnte sich: «Ich denke, sie würde gut in die Familie passen», lautete das Fazit von Christians Schwester Carmen.

Knochenarbeit auf der Wiese

Schaffen musste auch Bettina, Hofdame im Bündnerland. «Viele Frauen denken: Bauer, Natur, Tierli, trallala. Aber es ist halt nicht so», stellte Bauer Georg klar. «Wichtig ist, dass sie Freude hat an dem, was wir machen. Nicht nur an mir.» Die Sonne lacht, da wird Heu gemacht. Viel Heu. Auf drei Hektar Wiese. «Das geht in die Knochen», merkte Bettina. Abwechslung brachte nur der kurze Besuch von Georgs Mutter, die ihren 60-jährigen Sohn anzupreisen wusste: «Er raucht nicht, er trinkt nicht, er schafft immer.» Die Hofdame vermisste schon ein wenig die Romantik an diesem Hofwochentag mit ihrem sonst so charmanten Schorsch. Sie tröstete sich mit dem Gedanken «Zu zweit ist alles schöner» und mit Georgs Ankündigung von Ausflug und Überraschung in nächster Zukunft.

Kuscheln in der Kutsche

Karin, Hofdame auf Mendis Ranch, wurde von diesem mit den Worten begrüsst: «Guten Morgen, meine Traumfrau!» Konnte der Tag noch besser werden? In der Tat. Denn Mendi hatte sich auch gemerkt, dass Karin ein Kutschen-Fan ist. «Er macht das sehr gut. Er ist ein rechter Gentleman.» Dieser hatte auch etwas davon, denn in der Kutsche liess sich trefflich kuscheln. Ziel der Tour war ein befreundetes Pärchen, dem er seine Traumfrau vorstellen wollte. «Sie ist sehr offen, geht auf die Leute zu, das imponiert mir.» Das wären sicherlich auch nützliche Eigenschaften, sollte die Winzerin aus St. Gallen einen Umzug in Mendis kleines Heimatdorf in Erwägung ziehen, wo jeder jeden kennt. Dass Mendi über beide Ohren verliebt ist, ist nicht zu übersehen und zu überhören («Es hat vom ersten Moment an gefunkt. Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg.») Doch Karin lässt sich noch nicht so leicht in die Karten schauen, ob sie sich eine Zukunft im Engadin vorstellen könnte. Immerhin: «Mir gefällts so gut, ich glaube, ich bleib noch ein bisschen länger...»

Quartier im Geissenstall

Frisch in die Hofwoche gestartet sind Stefan und Michèle. Stefan hatte sich einiges einfallen lassen für einen abwechslungsreichen Empfang. Die Kollegen von der Freiwilligen Feuerwehr sorgten für ein Tor aus Wasserstrahlen, Mama und Papa tischten Kaffee und Kuchen auf und der Jungbauer selbst einen Scherz: Mit einem Schlafsack und einem Herzchen-Kissen hatte der 28-Jährige seiner Hofdame angeblich ein Quartier im Geissenstall eingerichtet. Die Hofdame hätte allerdings entweder entsetzter oder amüsierter reagieren müssen, um diesem Gag eine gewisse Wirkung zu verleihen. Stattdessen machte die 23-Jährige sich Gedanken darüber, ob und wie sich Stefans Gesprächsbereitschaft eventuell noch steigern liesse. Aber die Woche im Kanton Thurgau hat ja erst angefangen...

Die neuste Folge von «Bauer, ledig, sucht...» lief am Donnerstag, 30. August, um 20.15 Uhr auf 3+. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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