Wochenend-RezeptWeisse-Bohnen-Suppe – da steckt viel Gutes drin
dpa
18.5.2019
Die Temperaturen steigen – wie wäre es also mal mit einer toskanischen Suppe zur Einstimmung auf den Sommer? Der Genuss der herrlichen Weisse-Bohnen-Suppe nimmt uns mit auf eine Reise nach Italien.
Diese Bauern-Suppe macht Lust auf Italienferien. Ihren tollen Geschmack erhält sie durch ein aromatisiertes Öl, für das Knoblauch, Salbei und Rosmarin in Olivenöl kross frittiert werden.
Als Topping geben geröstete, hauchdünne Knoblauchchips eine gewisse Raffinesse. Definitiv eine Suppe für Knoblauchfans!
Toskanische Bohnen-Suppe mit Knoblauch
Die Zutaten für 4 Personen:
250 g getrocknete weisse Bohnen
ca. 1 Liter Gemüsebrühe (idealerweise selbst gemacht)
Schritt 1: Die Bohnen über Nacht in der dreifachen Menge Wasser einweichen.
Schritt 2: Am nächsten Tag das Wasser abgiessen (und nicht verwenden) und die Bohnen gründlich abspülen.
Schritt 3: Die Zwiebel schälen, in kleine Würfel schneiden und in einem grossen Topf in etwas Olivenöl bei kleiner Hitze dünsten, bis sie glasig sind.
Schritt 4: Die Bohnen hinzugeben, mit Gemüsebrühe auffüllen und zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und die Bohnen nach Packungsanleitung bei mittlerer Hitze kochen, bis sie weich sind (etwa 60 bis 90 Minuten). Da die Suppe püriert wird, dürfen die Bohnen lieber etwas weicher sein als zu fest.
Schritt 5: Die Hälfte der Bohnen mit einem Stabmixer pürieren. Die restlichen Bohnen anschliessend wieder hinzugeben und, je nach gewünschter Konsistenz, die Suppe eventuell noch mal mit etwas Gemüsebrühe aufgiessen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Suppe warm halten.
Schritt 6: Die Knoblauchzehen schälen. Die eine Hälfte fein hacken, die andere Hälfte in dünne Scheiben schneiden
Schritt 7: Die Kräuter waschen, gut abtrocknen und fein hacken.
Schritt 8: Das Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Den gehackten Knoblauch hinzugeben und vorsichtig goldbraun und kross anbraten. Dabei darauf achten, dass der Knoblauch nicht zu dunkel wird, sonst schmeckt er schnell bitter. Die Pfanne mit dem heissen Öl vom Herd nehmen und die Kräuter hinzugeben, etwa eine halbe Minute in dem Öl schwenken und das Knoblauch-Kräuter-Öl dann in ein Schälchen geben.
Schritt 9: Die Pfanne mit Küchenpapier sauberwischen und noch einmal einen Schluck Olivenöl erhitzen. Darin den in Scheiben geschnittenen Knoblauch goldgelb und knusprig anbraten.
Schritt 10: Kurz vor dem Servieren das Knoblauch-Kräuter-Öl unter die Suppe rühren und die Suppe in die Suppenteller geben. Einige Scheiben von dem gerösteten Knoblauch als Topping auf die Suppe geben.
Dieses und viele weitere leckere Rezepte der Foodbloggerin Julia Uehren finden Sie auf Löffelgenuss.de.
Mehl, Butter oder Eigelb – alle drei haben die Fähigkeit, zu dünn geratene Brühen in sämige und geschmackvolle Saucen zu verwandeln.
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Das glatte Mehl ist, neben dem fixfertigen Maizena, das wohl bekannteste Bindemittel. In etwas Wasser eingerührt wird es einfach der zu bindenden Flüssigkeit beigegeben. Aber auch vorab geröstetes und flüssig abgelöschtes Mehl eignet sich hervorragend, verleiht der Sauce einen feinen Geschmack und eine schöne Färbung.
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Die Basis der weissen Grundsauce (Béchamel) kennen wir noch aus der Kochschule. Der geschmolzenen Butter wird Mehl (Verhältnis 1:1) beigefügt und die Masse leicht gebräunt, bevor die Flüssigkeit dazugegeben wird.
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Feiner und cremiger wird die Sauce, wenn statt Mehl Dotter und Rahm verwendet werden. Ein Eigelb hat die gleiche Bindefähigkeit wie zirak 5 Gramm Mehl. Auf 1 Liter Suppe empfiehlt sich 2 Dotter und 100 ml Rahm. Die Flüssigkeit muss mit raschen Bewegungen gebunden werden und darf auf keinen Fall kochen.
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Butter kommt nicht nur als Geschmacksverstärker in die Sauce. Nimmt man kleine, eiskalte oder gar tiefgefrorene Butterwürfel und rührt sie in die heisse, aber nicht mehr kochende Flüssigkeit, entsteht eine luftige Masse mit einem besonders schönen Glanz.
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Dicklichen Saucen für Gemüse, Kartoffeln oder ein Gulasch sollte man unbedingt die gleiche Menge Zwiebeln wie andere Zutaten beigeben. Die Zwiebeln nur langsam und mit wenig Hitze braten, sie sollen erstmal glasig und weich sein und erst am Schluss eine leichte Bräunung annehmen. Das dauert mindestens eine Stunde, aber nicht umsonst heisst es: Gut Ding will Weile haben.
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Auch mit Brot oder Paniermehl lassen sich Suppen, Eintöpfe oder Würzsaucen binden. In Wasser, Milch, Bouillon oder Wein einweichen, im Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren und anschliessend der zu bindenden Flüssigkeit beimischen.
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