Gesucht: Der E-Töff, der Bürohengste auf Trab bringt
Elektroroller buhlen schon länger auf dem Zweirad-Markt nach Kunden – und es gibt heute auch E-Motorräder, auf denen sich selbst gestandene Biker anschnallen müssen. Und dazwischen?
23.02.2020
Elektroroller buhlen schon länger auf dem Zweirad-Markt nach Kunden – und es gibt heute auch E-Motorräder, auf denen sich selbst gestandene Biker anschnallen müssen. Doch das Segment dazwischen, das fehlt – bisher jedenfalls.
Wenn «Swiss Moto» ist, wird Zürich zum Mekka für Töfffahrer. Die Zweirad-Fans strömen dann in die Limmatstadt, um sich auf der grössten Schweizer Motorradmesse über die Trends und Neuheiten auf dem Markt zu informieren, Zubehör zu kaufen oder auf der Custom einfach bloss krasse, getunte Bikes zu bestaunen.
Hier triff man auf jeden Typen, die die Motorradliebe so hervorbringt. Vom pensionierten Sonntagslenker, der schon bei Öffnung der Tore um 10 Uhr ungeduldig auf den Einlass aufs Messegelände in Zürich-Oerlikon wartet, über den eifrigen Schrauber, der womöglich das Emblem seines lokalen Töffclubs trägt, bis zum finster dreinschauenden und furchtbar tätowierten Kutten-Träger ist alles dabei.
Streitgespräche über das Thema Umwelt
Dass die Zweirad-Zunft in jeder Schicht zu Hause ist, steht aber gar nicht zur Debatte. Jede Menge Streitgespräche liefert dafür dieser Tage das Thema Umwelt – womit das «Bluewin»-Team ins Spiel kommt. Der Chef fordert, dass wir uns auf die Ölspur der E-Bikes machen.
Das Problem: Für die rechte Spur gibt es bereits seit längeren E-Motorroller und gepimpte Chimären aus Velo und Töff, die gegen die 50 km/h erreichen. Auf der anderen Seite hat Harley Davidson mit der «Livewire» einen Flitzer hingelegt, der nicht nur schneidig aussieht, sondern auch noch keine drei Sekunden braucht, um auf 100 km/h hochzuschiessen.
Harley-Davidson Livewire – was für eine (kostspielige) Rakete
Als erster renommierter Töff-Hersteller bringt Harley-Davidson ein Elektro-Motorrad auf den Markt. Seit September ist sie auch in der Schweiz erhältlich. Wir konnten die aussergewöhnliche Maschine ausführlich testen.
09.01.2020
Aber was ist eigentlich mit der goldenen Mitte? Bleibt einem Bürohengst, der von Zürich nach Volketswil fahren will, bloss die Option, entweder mit 35 km/h den Hang hochzukriechen, oder aber, 37'000 Franken in einen Harley-E-Flitzer zu investieren?
Gibt es nichts dazwischen für den potenziellen, – finanziell – minderpotenten Schönwetterlenker, der zwar wilder Rad-Rebell spielen will, der sich aber auch um das Klima und eigentlich noch mehr um sein sauberes Gewissen sorgt?
Gibt es, zeigt unsere Suche an der Töffmesse, wie im obigen Video zu sehen ist.
Das sind die zwölf verrücktesten Pflanzen der Welt
Das sind die verrücktesten Pflanzen der Welt
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
Zurück zur Startseite