Swisscom NachhaltigkeitsblogCorona-Krise: Wie medienkompetent sind Sie und Ihre Kinder?
Von Michael In Albon
27.4.2020
Kinder nutzen Smartphone und Co. heute schon in jungen Jahren regelmässig. Was können Eltern tun, um sie im richtigen Umgang zu unterstützen?
Bild: Keystone
Wann, wenn nicht jetzt während der Corona-Krise müssen Eltern und Kinder über den Medienkonsum reden? Die Inputs unserer Medienpädagogen an Schulen und Elternabenden finden ab sofort auch als Video-Konferenzen statt.
Im aktuellen Zustand von «Social Distancing» gewinnen die digitalen Helfer, die wir und unsere Kinder täglich mit uns tragen, noch mehr an Bedeutung. Sie sind essenziell, um die gewohnten Kontakte weiterhin zu pflegen. Hinzu kommt, dass wegen der geschlossenen Schulen Fernunterricht angesagt ist, wofür es in vielen Fällen einen Computer oder ein Tablet braucht.
Umso wichtiger ist es für Eltern und Lehrpersonen, einen gesunden Umgang mit dem Internet und den digitalen Medien zu kennen und ihre Schützlinge bei der Nutzung zu begleiten und unterstützen.
Swisscom fördert die Medienkompetenz von Eltern, Lehrpersonen und Kindern und bietet Medienkurse für verschiedene Zielgruppen an. Die Kurse haben bislang grossen Anklang gefunden: 2019 haben insgesamt rund 43’000 Personen daran teilgenommen.
Die Medienkurse von Swisscom vermitteln, wie Eltern gemeinsam mit ihren Kindern das Internet und die elektronischen Geräte entdecken und so einen richtigen Umgang lernen können.
Bild: Getty Images
Normalerweise finden die Veranstaltungen ab 30 Personen in Aulen oder Theatersälen statt. Aber was tun, wenn ein Versammlungsverbot herrscht und gleichzeitig die Mediennutzung zunimmt?
Aufgrund der Corona-Krise und des Versammlungsverbots mussten viele dieser Medienkurse verschoben werden. Zurzeit ist noch ungewiss, wie lange die Situation noch andauern wird. Swisscom unterstützt Eltern und Lehrpersonen in dieser herausfordernden Zeit und prüft daher aktuell die Verlagerung der Kurse auf einen digitalen Kanal.
Medienkurse gehen online
Im März fand dazu bereits ein Pilotversuch mit einer Elternorganisation des Pharmaunternehmens Novartis statt. Mediencoach Marc Böhler ist seit vielen Jahren für Swisscom an Schulen und Elternabenden zum Thema Medienbildung unterwegs.
Er hat aufgrund der aktuellen Situation rund um Corona kurzerhand einen Elternkurs via Video-Konferenz durchgeführt. In seiner Live-Präsentation begrüsste der Mediencoach über 80 interessierte Eltern von Novartis.
«Damit der Kurs online funktioniert, waren innovative Methoden gefragt: Ich habe den Inhalt neu strukturiert und musste ihn anders vermitteln. Schlussendlich kam die Live-Präsentation sehr gut an und die Eltern haben fast so fleissig Fragen gestellt und Erfahrungen ausgetauscht, wie bei einem analogen Kurs. Wir sind froh, dass es bereits beim ersten Versuch geklappt hat», so Böhler.
Medienkurse bald schon als Live-Präsentationen buchbar
Während Schülerinnen und Schüler noch zu Hause bleiben müssen, ist diese neue Art der Wissensvermittlung ein besonders sinnvolles Format. Angesichts der zunehmenden Digitalisierung des sozialen Lebens ist aber abzusehen, dass Online-Formate auch in Zukunft auf Anklang stossen werden.
Mediencoach Marc Böhler leitet für Swisscom Kurse zum Thema Medienbildung. Für ein Lunch-and-Learn eines Elternvereins bei Novartis hat er kurzerhand einen Elternkurs via Video-Konferenz durchgeführt.
Bild:Marc Böhler
Eltern und Kindern Medienkompetenz virtuell via Online-Medium zu vermitteln, hat einen besonderen Reiz: Man schafft einen sogenannten «didaktischen Doppeldecker», indem die Form zum Inhalt selbst wird. Die Online-Schulungen von Swisscom werden deshalb so aufgesetzt, dass sie auch nach der Corona-Krise bestehen bleiben und den Zugang zu den Kursen erleichtern.
Haben Sie Fragen zum Angebot oder möchten Sie einen Kurs buchen? Auf der Swisscom-Website finden Sie das jeweils aktuelle Angebot und unter kurs.jugendschutz@swisscom.com können Sie konkrete Fragen stellen oder Inputs geben.
Über den Nachhaltigkeitsblog
Hier erhalten Sie von Swisscom-Mitarbeitenden und Experten aktuelle Tipps für einen nachhaltigen Lebensstil und für einen kompetenten Umgang mit Neuen Medien. Wir porträtieren Unternehmen und Technologien, die innovative Lösungen für die gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit bieten. Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter und bleiben Sie informiert. Das «Bluewin»-Portal ist eine Unternehmenseinheit der Swisscom (Schweiz) AG.
Michael In Albon ist Jugendmedienschutz-Beauftragter und Medienkompetenz-Experte bei Swisscom.
Wildkräuter sind nicht nur dekorativ – sie schmecken auch gut.
Bild: iStock
Um gedeihen zu können, benötigt der Bärlauch nahrhaften Boden, genügend Feuchtigkeit und leichten Schatten. «Bärlauch gehört nicht ins Kräuterbeet», rät die Agraringenieurin und Buchautorin Brunhilde Bross-Burkhard. «Besser ist er unter höheren Bäumen oder im leichten Schatten am Haus aufgehoben.» Man sollte ihn begrenzen: «Einmal angesiedelt, breitet er sich immer weiter aus.»
Bild: DPA
Sie ist anspruchslos und wächst nahezu überall: die Brennnessel. Junge Blätter kann man wie Spinat zubereiten oder trocknen, um diese später als Tee zu verwenden. Die Brennnessel wirkt entwässernd und ist reich an verschiedenen Nährstoffen.
Bild: DPA
Das Gänseblümchen ist im Spätwinter und im Frühjahr am wertvollsten, weil dann kaum anderes frisches Grün im Garten geerntet werden kann, findet Brunhilde Bross-Burkhard.
Bild: DPA
Er gilt als Grauen vieler Gärtner – der Löwenzahn! Kein Wunder, denn er vermehrt sich rasant. Aber Löwenzahn ist auch eine wertvolle, gesunde Pflanze, die Salate aufwertet. Besonders schmackhaft sind die jungen zarten Blätter. Löwenzahn hat ein nussartiges, leicht bitteres Aroma.
Bild: DPA
Der Sauerampfer gehört zu den Wildkräutern, die sich von selbst im Garten ansiedeln. In der Küche verfeinert er verschiedene Speisen. «Er ist eines der ersten Kräuter, die im zeitigen Frühjahr erscheinen», erklärt Brunhilde Bross-Burkhardt. Sein Vorteil: Der Sauerampfer wuchert nicht. Er kann ins Kräuterbeet gesetzt werden, aber auch überall im Garten wachsen.
Bild: DPA
Neben dem Löwenzahn ist die Vogelmiere wohl das unbeliebteste Unkraut im Garten. Dabei ist es eine wohlschmeckende Zutat für jeden Salat. Die Pflanzen fühlen sich auf nährstoffreichem Boden wohl, den sie rasch mit ihren Trieben überziehen.
Bild: DPA
Im heimischen Garten mag es der Waldmeister schattig, im Wald findet man ihn deshalb vornehmlich unter Laubbäumen. «Dem Waldmeister muss man viel Platz geben, wenn man ihn in den Garten holt», erklärt Bross-Burkhardt. Dafür hat er gestalterisch etwas zu bieten: «Er ist ein schöner Bodendecker.»
Mit der Bluewin-App deinen Einfluss aufs Klima verstehen
Mit dem CO₂-Schrittzähler der Swiss Climate Challenge berechnest du deinen persönlichen CO2-Fussabdruck und kannst deinen Einfluss aufs Klima beobachten.
Unterwegs mit Abfalltauchern // «Unglaublich, welchen Müll wir hier rausfischen»
Am Hallwilersee taucht blue News Videoredaktorin Nicole mit Abfalltaucher Pascal und seinen Kolleg*innen in die kalten Fluten. Kaum zu fassen, was sie da alles vom Grund holen.
30.06.2023
Besuch in der Tierbetreuung am Flughafen Zürich // So fliegen Tiere mit der Swiss – ein Blick hinter die Kulissen
Vor einem Flug mit dem Haustier gibt es viel zu beachten. blue News hat der Tierbetreuung am Flughafen Zürich einen Besuch abgestattet und zeigt dir, was zu tun ist, wenn dein vierbeiniger Freund mitreisen soll.
19.07.2024
Von den alten Römern bis MTV: 1. August – nicht nur für die Schweiz ein Datum der Extraklasse
Wir Schweizer*innen gedenken am Nationalfeiertag der Gründung der Eidgenossenschaft. Dabei hat der 1. August im Laufe der Geschichte eine Vielzahl noch ganz anderer bemerkenswerter Ereignisse hervorgebracht.
18.07.2024
Unterwegs mit Abfalltauchern // «Unglaublich, welchen Müll wir hier rausfischen»
Besuch in der Tierbetreuung am Flughafen Zürich // So fliegen Tiere mit der Swiss – ein Blick hinter die Kulissen
Von den alten Römern bis MTV: 1. August – nicht nur für die Schweiz ein Datum der Extraklasse