Eldorado für Tiefschnee-JunkiesParadiesischer Powder – Abfahrten im Tiefschnee Westkanadas
von Bernhard Krieger, dpa/uri
1.12.2019
Paradiesischer Powder – Abfahrten im Tiefschnee Westkanadas
Auch gewagte Sprünge sind hier drin: Das Backcountry von Lake Louise ist eine Spielwiese für Freerider.
Bild: Jamie Walter/Travel Alberta/dpa-tmn
Heli-Skiing-Anbieter wie Northern Escape betreiben eigene Lounges in den Bergen, von denen aus die Hubschrauber zu den Gipfeln starten.
Bild: Northern Escape Heli-Skiing/dpa-tmn
Tiefschneespass zwischen Bäumen: «Tree Skiing» nennen die Nordamerikaner die Abfahrten durch Wälder.
Bild: Paul Morrison/Northern Escape Heli-Skiing/dpa-tmn
Rund um Revelstoke fliegt der Anbieter Selkirk Tangiers Freerider zu unberührten Hängen in den Rocky Mountains - und sammelt sie nach jeder Abfahrt wieder ein.
Bild: dpa
Norman Kreutz ist Skischuldirektor des Silverstar Resorts in British Columbia.
Bild: Bernhard Krieger/dpa-tmn
Beim Catskiing transportiert eine Pistenraupe, in Nordamerika «Cat» genannt, die Skifahrer den Berg hinauf.
Bild: Bernhard Krieger/dpa-tmn
Die Heli-Piloten steuern nicht einfach irgendwelche Gipfel an: Abgesetzt werden die Gruppen nur auf bekannten Plätzen.
Bild: Danny Stoffel/CMH Heli-Skiing/dpa-tmn
Hüfttief im Powder versinken: Von solchen Abfahrten abseits der Piste träumen viele Skifahrer.
Bild: Danny Stoffel/CMH Heli-Skiing/dpa-tmn
In den kanadischen Coast Mountains, wo der Heliski-Anbieter Bella Coola Sports operiert, fallen jedes Jahr enorme Schneemengen.
Bild: Bruce Rowles/Bella Coola Heli Sports/dpa-tmn
Der Ort Banff ist Namensgeber des Banff National Park mit den berühmten Skiresorts Lake Louise und Sunshine Village.
Bild: Mike Seehagel/Travel Alberta/dpa-tmn
Paradiesischer Powder – Abfahrten im Tiefschnee Westkanadas
Auch gewagte Sprünge sind hier drin: Das Backcountry von Lake Louise ist eine Spielwiese für Freerider.
Bild: Jamie Walter/Travel Alberta/dpa-tmn
Heli-Skiing-Anbieter wie Northern Escape betreiben eigene Lounges in den Bergen, von denen aus die Hubschrauber zu den Gipfeln starten.
Bild: Northern Escape Heli-Skiing/dpa-tmn
Tiefschneespass zwischen Bäumen: «Tree Skiing» nennen die Nordamerikaner die Abfahrten durch Wälder.
Bild: Paul Morrison/Northern Escape Heli-Skiing/dpa-tmn
Rund um Revelstoke fliegt der Anbieter Selkirk Tangiers Freerider zu unberührten Hängen in den Rocky Mountains - und sammelt sie nach jeder Abfahrt wieder ein.
Bild: dpa
Norman Kreutz ist Skischuldirektor des Silverstar Resorts in British Columbia.
Bild: Bernhard Krieger/dpa-tmn
Beim Catskiing transportiert eine Pistenraupe, in Nordamerika «Cat» genannt, die Skifahrer den Berg hinauf.
Bild: Bernhard Krieger/dpa-tmn
Die Heli-Piloten steuern nicht einfach irgendwelche Gipfel an: Abgesetzt werden die Gruppen nur auf bekannten Plätzen.
Bild: Danny Stoffel/CMH Heli-Skiing/dpa-tmn
Hüfttief im Powder versinken: Von solchen Abfahrten abseits der Piste träumen viele Skifahrer.
Bild: Danny Stoffel/CMH Heli-Skiing/dpa-tmn
In den kanadischen Coast Mountains, wo der Heliski-Anbieter Bella Coola Sports operiert, fallen jedes Jahr enorme Schneemengen.
Bild: Bruce Rowles/Bella Coola Heli Sports/dpa-tmn
Der Ort Banff ist Namensgeber des Banff National Park mit den berühmten Skiresorts Lake Louise und Sunshine Village.
Bild: Mike Seehagel/Travel Alberta/dpa-tmn
Weg von der Piste: Wer einmal das Glücksgefühl einer Fahrt im Pulverschnee erlebt hat, will immer mehr davon – und irgendwann mal seine Schwünge im legendären «Champagne Powder» ziehen.
Beinahe schwerelos tänzelt der Skifahrer in Revelstoke den Hang hinunter. Fast bis zur Hüfte taucht er ein, um sich dann wieder aus dem aufstäubenden Schnee herauszukatapultieren. Wie auf einer unsichtbaren Wellenbahn gleiten seine Ski rhythmisch durch den Pulverschnee vor der majestätischen Kulisse der Selkirk Mountains. Solche Abfahrten machen süchtig nach Powder.
Die aus Nordamerika stammende Bezeichnung für besonders trockenen Schnee hat sich längst auch in der hiesigen Ski- und Snowboardszene eingebürgert. Tiefschneefahrer gehen zum Powdern und bezeichnen sich selbst als Freerider. Da schwingt schon das Gefühl von Freiheit mit, das sie empfinden, wenn ihr Körper beim Wedeln durch unberührten Schnee fernab der Skipisten von Glückshormonen geflutet wird.
Doch in den dicht besiedelten Alpen mit engen Tälern, wenig Rückzugsräumen für Wildtiere und oft steil abfallenden Bergmassiven ist der Platz für die zunehmende Zahl von Freeridern und Tourengehern limitiert. Hinzu kommt: Wegen der Nähe zu den Meeren ist der Schnee hier relativ feucht und schwer.
Powder aber entsteht nur bei üppigem Schneefall, trockener Luft und Kälte. Bedingungen, mit denen Westkanada Tiefschnee-Junkies lockt.
Sehnsuchtsziele für Skifahrer und Snowboarder
«Die Provinzen Alberta und British Columbia sind für Skifahrer und Snowboarder wahre Sehnsuchtsziele», erzählt Norman Kreutz. Der Skischuldirektor des Silverstar Resorts in British Columbia weiss, wovon er spricht: Die Familie des langjährigen Chefausbilders des kanadischen Skilehrerverbands kommt aus Köln.
Doch es sind nicht allein der pulvrige Schnee und die jährlichen Schneefallmengen von durchschnittlich acht bis zwölf Meter, warum europäische Wintersportler nach Kanada fahren. «Es sind die unendlich vielen Möglichkeiten zum Fahren im unpräparierten Gelände», erklärt Kreutz.
In nordamerikanischen Skigebieten muss man nicht auf den Pisten bleiben. Das gesamte Areal ist freigegeben – und wird von der Ski Patrol auf Lawinen oder andere Gefahren hin überwacht. Ausserdem wird nach nächtlichen Schneefällen ein Teil der Pisten nicht präpariert. Das ermöglicht Tiefschneefahrten im gesicherten Gelände.
Naturslalom abseits der Piste
In Silver Star sind die zahlreichen Waldabfahrten ein Eldorado für Könner. «Tree Skiing» nennen die Nordamerikaner das Skifahren durch die Wälder, die viel lichter sind als in Europa. Die Baumriesen haben im unteren Viertel ihrer Stämme meist keine Äste, sodass zwischen den weit auseinander stehenden Bäumen viel Platz bleibt. «Das ist perfekt für unseren Naturslalom», erzählt Kreutz.
Besonders schöne Wald- und Geländeabfahrten gibt es in den Skigebieten von Lake Louise und Sunshine Village in der Provinz Alberta. Die berühmten Skiresorts im Banff-Nationalpark liegen im Herzen der Rocky Mountains.
Westlich des Hauptkamms schliessen sich die in der Tiefschneeszene legendären Gebiete des sogenannten «Powder Highways» an. Von Fernie führt dieser im Südwesten bis Whitewater und Red Mountain, wo mit Big Red Cats der grösste Catskiing-Anbieter der Welt beheimatet ist, und nach Nordwesten über Panorama und Kicking Horse bis Revelstoke.
Die Heimat des Heliskiing und Catskiing
Revelstoke, das Städtchen am Columbia River, bietet unendliche Freeride-Möglichkeiten im Skigebiet und rundherum in den Bergketten Selkirk und Monashees. Häufig viele Kilometer von der nächsten Stadt entfernt, verstecken sich dort Lodges für Heli- und Catskiing.
Beides wurde in British Columbia erfunden. Beim Heliskiing werden Wintersportler mit Hubschraubern auf Gipfel geflogen, von denen sie – meist angeführt von einem Skibergführer und ausgerüstet mit einer Lawinenschutzausrüstung – über unberührte Hänge ins Tal gleiten. Beim Catskiing übernimmt eine in Nordamerika «Cat» genannte Pistenraupe den Transport hinauf auf den Berg.
Bis heute ist der Westen Kanadas der Hotspot und Revelstoke die Hauptstadt des Heliskiings. Heliskiing-Erfinder und -Marktführer Canadian Mountain Heliskiing (CMH) betreibt in und rund um Revelstoke gleich fünf Lodges. Platzhirsch Selkirk Tangiers Heliskiing startet direkt vom Ortsrand aus. Das mittlerweile zum Skigebiet Revelstoke Mountain Resort zählende Unternehmen bietet ebenso wie Purcell in Golden oder RK in Panorama auch Ein- oder Zweitages-Pakete an.
«Das sogenannte Daily Heliskiing ist ideal für alle, die sich vorsichtig herantasten wollen», erklärt Andrew McNab, Guide bei Selkirk Tangiers. Denn viele Europäer hätten grossen Respekt vor dem Skifahren in der Wildnis. Schliesslich seien die meisten zu Hause ja überwiegend auf präparierten Hängen unterwegs. McNab meint aber: «Wer dort schwarze Pisten souverän meistert und körperlich fit ist, muss sich keine Sorgen machen.»
Nicht unvorbereitet in den Tiefschnee
Dennoch sollte man sich mit Kraft- und Ausdauertraining sowie skitechnisch vorbereiten. «Viele Skischulen bieten dazu spezielle Tiefschneecamps oder Einzelunterricht und auch Safety-Kurse an», wie Thomas Braun vom Deutschen Skiverband (DSV) berichtet. So bietet zum Beispiel der frühere Weltklasse-Freestyler Ernst Garhammer seit Jahren Tiefschneekurse an, schwerpunktmässig in den Alpen.
Auch in Kanada gibt es Angebote. CMH etwa bietet spezielle Wochen für Heliskiing-Einsteiger. Der deutsche Kanada-Skireisen-Pionier Stumböck Club hat Gruppenskisafaris im Angebot: Guides führen die Gäste dabei in Skigebieten an das Fahren im unpräparierten Gelände heran, bevor als Höhepunkt Heliskiing bei Selkirk Tangiers in Revelstoke folgt.
In Revelstoke veranstaltet Nigel Harrison von der Skischule «Section 8» regelmässig Camps. Genauso wie Darryl Bowie von Extremely Canadian in Whistler: Der Kanadier zählte wie Ernst Garhammer einstmals zu den besten Freestylern der Welt. Jetzt coacht er in ein- und zweitägigen Kursen im grössten Skigebiet Kanadas Skifahrer, die Grenzen ausloten wollen. «Unsere Gäste sollen nachher nicht nur steiler, sondern vor allem sicherer fahren», sagt er. Je souveräner man sich im Gelände bewege, umso mehr könne man die Natur und den Sport geniessen.
Kein Gipfel wird zufällig angeflogen
Beim Heliskiing ist schon der Weg auf den Berg ein Erlebnis. Die Flüge über gigantische Gletscher und bizarre Gipfel überwältigen. Kaum hat der Heli die Gruppe auf einem winzigen Plateau abgesetzt, verschwindet er im rasanten Sturzflug ins Tal.
Ohne die erfahrenen und sehr gut ausgebildeten Guides wären die meisten wohl im weissen Niemandsland verloren. Die Begleiter aber haben alles unter Kontrolle, weil sie die Piloten nicht einfach irgendwelche verlockenden Gipfel ansteuern lassen. Alle Landeplätze sind kartographiert, ebenso wie die Abfahrten an Gletscherspalten, Lawinenhängen und Felsvorsprüngen vorbei.
Trotz eines niemals auszuschliessenden Restrisikos ist Heliskiing die wohl sicherste Art des Freeridens. Anders als beim Tourengehen werden lawinengefährdete Passagen einfach überflogen und nur die sichersten und besten Hänge befahren. Sicherheit geht vor, weshalb auch die Gäste ein Notfalltraining absolvieren und eine komplette Lawinenschutzausrüstung tragen müssen.
Heliskiing hat seinen Preis
Heliskiing ermöglicht Tiefschneeerlebnisse, die sonst allenfalls sehr konditionsstarken Tourengehern vergönnt sind. Während die aber meist nur auf eine Traumabfahrt pro Tag kommen, sind es beim Freeriden mit Helikopter zehn bis fünfzehn. Das hat allerdings seinen Preis: Ein Tag Heliskiing kostet rund 800 Euro, eine ganze Woche mindestens 6'000 Euro - Catskiing rund die Hälfte.
Auch für die Natur hat das exklusive Skivergnügen seinen Preis, monieren Umweltschützer. Sie beklagen den CO2-Ausstoss durch die Anreise mit dem Flugzeug und die Hubschrauber sowie die Belastung für die Natur. Wobei die Kritik in Europa lauter ist als in Kanada. Dort haben Umweltverbände eher die Öl-, Gas- und Holzindustrie im Visier.
Anders als in den Alpen operieren Heliski-Anbieter in Kanada in praktisch menschenleeren Gebieten. Sichten sie Tiere, sollen die entsprechenden Areale mit einem Radius von fünf Kilometern umflogen werden. Das gibt der Branchenverband vor.
Areale grösser als der deutsche Alpenraum
Meist aber gibt es ohnehin Ausweichmöglichkeiten. Ein durchschnittliches Heliski-Areal misst rund 2'000 Quadratkilometer, die grössten erreichen mehr als 13'000. Zum Vergleich: Die bayerischen Alpen umfassen laut dem Landesumweltamt 4'200 Quadratkilometer.
Die grössten und schneereichsten Heliski-Areale liegen in den Coast Mountains im Norden von British Columbia. Dort operieren zum Beispiel Northern Escape Heliskiing (NEH) und das wiederholt bei den World Ski Awards zum besten Heliski-Anbieter gekürte Bella Coola Heli Sports.
«Wir haben hier oben 25 bis 30 Meter Schneefall pro Jahr», schwärmt Tim Wilkinson vom Anbieter Bella Coola. John Forrest, der Gründer von NEH, nennt einen weiteren Vorteil: Wenn die Helikopter wegen dichter Wolken, Nebel oder Sturm nicht fliegen können, warten die Skifahrer anderswo auf besseres Wetter. Bei Forrest gleiten sie dennoch durch den Powder. Northern Escape hat für solche Tage Pistenraupen als Ersatz für die Helis.
«So können wir garantieren, dass man bei uns praktisch jeden Tag unberührten Schnee fahren kann», verspricht Forrest. Dafür haben die Europäer schliesslich den weiten Weg auf sich genommen.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
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Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
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Bild: Keystone/Laurent Gillieron
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Bild: Cecilia Fabiano/dpa
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Bild: Julian Stratenschulte/dpa
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Bild: Anthony Anex/Keystone
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Bild: Anthony Anex/Keystone
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Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
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Bild: Keystone
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
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Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
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Bild: APA/Keystone
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Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
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Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Swiss will im Sommer pünktlicher werden und Kunden besser begleiten
Für die Swiss dürfte es am Flughafen Zürich im Sommer wieder hoch hergehen. Die Fluggesellschaft erwartet in den kommenden Monaten nochmals rund 10 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr.
01.07.2024
Kuoni-Besitzerin DER Touristik Suisse macht mehr Umsatz und Gewinn
Insgesamt hat DER Touristik Suisse im vergangenen Jahr den Umsatz auf 590 Millionen Franken gesteigert. Das sei ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Jahr 2022, teilte die Kuoni-Besitzerin am Dienstag mit. Die Reiselust nach der Pandemie sei auch für das Jahr 2024 ungebrochen.
09.04.2024
Freitag und Donnerstag: Streikwelle bremst Flugverkehr aus
Berlin/Frankfurt, 13.03.24: Zehntausende Passagiere müssen sich in den kommenden Tagen erneut auf Flugstreichungen und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen aufgerufen.
Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.
Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
Dann soll es nach Angaben von Verdi nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen.
14.03.2024
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