Brommers Fahrzeug im Senegal – dieses Land empfiehlt der Afrika-Profi auch konventionellen Reisenden.
Strand in der Elfenbeinküste: Maximilian Brommer kam auf einem Roadtrip in Länder, die nur wenige sonst besuchen.
Strassenwerkstatt in Zagora in Marokko – unterwegs fand Maximilian Brommer überall findige Mechaniker, die sein Auto reparieren konnten.
Unterwegs in der Westsahara: Maximilian Brommer hat den wenig bereisten Westen des afrikanischen Kontinents erkundet.
Weites Land: Maximilian Brommer schaut auf die Sahara-Wüste – immer wieder kam er in Afrika durch einsame Landschaften.
Sternenhimmel über der Wüste Mauretaniens – wer in Afrika im eigenen Auto unterwegs ist, kommt an besondere Orte.
Füsse raus und Seele baumeln lassen: Maximilian Brommer geniesst in Mauretanien eine kurze Pause.
Durch Afrika im Geländewagen
Brommers Fahrzeug im Senegal – dieses Land empfiehlt der Afrika-Profi auch konventionellen Reisenden.
Strand in der Elfenbeinküste: Maximilian Brommer kam auf einem Roadtrip in Länder, die nur wenige sonst besuchen.
Strassenwerkstatt in Zagora in Marokko – unterwegs fand Maximilian Brommer überall findige Mechaniker, die sein Auto reparieren konnten.
Unterwegs in der Westsahara: Maximilian Brommer hat den wenig bereisten Westen des afrikanischen Kontinents erkundet.
Weites Land: Maximilian Brommer schaut auf die Sahara-Wüste – immer wieder kam er in Afrika durch einsame Landschaften.
Sternenhimmel über der Wüste Mauretaniens – wer in Afrika im eigenen Auto unterwegs ist, kommt an besondere Orte.
Füsse raus und Seele baumeln lassen: Maximilian Brommer geniesst in Mauretanien eine kurze Pause.
Korruption, möderischer Verkehr und keine Bancomaten: Maximilian Brommer hat Afrika mit dem Geländewagen durchquert. Trotz aller Gefahren fühlte er sich willkommen.
Er hat etwas gewagt, wovon andere nur träumen: In fünfeinhalb Monaten ist Maximilian Brommer mit einem Land Rover durch Afrika gefahren. Dabei hat er 20 Länder durchquert.
Seine Route führte den Sportmanager entlang der Westküste des Kontinents von Marokko bis Kapstadt. Wo er ankam, fühlte er sich gut aufgenommen und willkommen. Fazit: «Wer lächelt, bekommt ein Lächeln zurück.»
Der überraschende Tod seines Vaters, der als Arzt in Afrika tätig war, habe ihm den Impuls gegeben, einen langgehegten Traum zu realisieren, erzählt Brommer. «Der Entschluss, auf diese Reise zu gehen, war keine spontane Idee, eher ein Prozess.»
Ein Safe im Fahrzeug
Der junge Mann bereitete sich gut vor. Er frischte sein Französisch auf, kaufte einen 19 Jahre alten, leicht zu reparierenden Land Rover und liess einen versteckten Safe einbauen, um Bargeld und Pass sicher deponieren zu können. «Der Verlust der Ausweispapiere wäre ein Desaster», sagt Brommer.
Auch Bargeld spielt eine wichtige Rolle. Denn Bankautomaten sind nur in den grossen Städten zu finden. «Gefühlt nimmt etwa nur jeder zehnte Automat eine europäische Karte.»
Der Abenteurer weiss, dass sich die politischen Verhältnisse in vielen Teilen Afrikas schnell ändern können. Wo es heute noch sicher gewesen sei, könne es morgen schon anders aussehen, sagt Brommer.
Ein Visum für fast jedes Land
Wer 20 Länder bereisen möchte, benötigt nahezu genauso viele Visa. Alle vorab zu besorgen, ist kaum möglich. So besorgte sich Brommer die zur Einreise ins nächste Land benötigten Papiere erst einige Tage zuvor bei der jeweiligen Botschaft. Das bedeutete oft: Warten. «Ich habe endlos viele Anmeldebögen ausgefüllt und 30 Passbilder verbraucht», erzählt Brommer. Papiere mit Stempeln hätten ihm die Weiterreise ermöglicht: «Stempel sind unglaublich wichtig. Jeder, der etwas auf sich hält, hat seinen eigenen.»
Für viele Visa sind bestimmte Impfungen vorgeschrieben. So ist zum Beispiel eine Gelbfieberimpfung nach Brommers Erfahrungen ein Muss. Das
Robert Koch-Institut rät, sich bei Tropenmedizinern zu informieren, welche Impfungen und Prophylaxen für die jeweiligen Reiseländer benötigt werden. Das ist für jeden Reisenden ratsam.
Bürokratischer Aufwand
Wer mit dem Auto reist, braucht dafür offizielle Unterlagen:
Carnet de Passages heisst das Zoll- und Grenzdokument, das für die vorübergehende zollfreie Einfuhr eines Fahrzeuges in den meisten Ländern Afrikas verlangt wird. Ein- und Ausfuhr des Fahrzeugs werden darin an jeder Grenze dokumentiert.
Um sicherzustellen, dass der Eigentümer seinen Wagen nicht steuerfrei verkauft, muss im Heimatland eine Kaution hinterlegt werden. Im Falle eines Verkaufs erhalten die jeweiligen Finanzbehörden die Kautionssumme. Das kann je nach Reiseland, Fahrzeugtyp und Fahrzeugwert teuer werden. Selbst für seinen alten Land Rover musste Brommer 7500 Euro hinterlegen.
Schlechte Strassen, chaotischer Verkehr
Brommer wurde auf seiner Reise oft dazu aufgefordert, Gebühren zu bezahlen, an Grenzen und bei Strassensperren – Bestechungsgeld. Wer die Zahlung verweigert, braucht Zeit und Geduld. Brommer rät, eine Quittung zu verlangen. «Gibt es eine, ist es eine offizielle Gebühr. Gibt es keine, ist es Korruption», lautet seine Formel.
Der häufig eher miserable Zustand der Verkehrswege ist für alle, die Afrika mit dem Auto erkunden wollen, ein grosses Thema. Auch Brommer hatte mit Schotterstrassen, Schlaglöchern und Pfützen zu kämpfen. Und der Verkehr ist nichts für jeden: «Die Strassen auf dem Land sind besonders gefährlich, denn mit ungemein alten und nicht selten überladenen Autos wird ständig überholt», warnt Brommer.
Hilfsbereite Menschen überall
Trotz dieser erwartbaren Widrigkeiten war Brommer von seiner Reise begeistert. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen haben ihn nachhaltig beeindruckt. Schwierigkeiten habe es immer nur mit Offiziellen wie Polizisten oder Militärs gegeben.
Für Brommer war die Tour eine wichtige Erfahrung: Auf einem Kontinent, auf dem es nahezu unmöglich ist, etwas zu planen, hat er gelernt, zu improvisieren und auch in extremen Situationen ruhig zu agieren.
Aktuell hat er keine neue Tour durch Afrika geplant, aber irgendwann wird er wieder aufbrechen. Am liebsten zu zweit. «Weniger, weil ich Angst habe oder mich einsam fühle, sondern weil es viel schöner ist, all die wunderbaren Erlebnisse mit jemandem zu teilen.»
Hinweis der Redaktion: Das Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA empfiehlt, sich über die eigene Website oder per App auf dem aktuellen Stand zu halten – auch unterwegs. Tipps für Afrika-Trips gibt Brommer auf seinem Blog.
Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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