SkibekleidungSo wird Ihnen auf der Piste ganz bestimmt nicht kalt
Tom Nebe, dpa
31.12.2019
Skibekleidung – so wird Ihnen auf der Piste nicht kalt
Die Marke La Sportiva ist ohnehin für auffällige Farben bekannt – und liegt damit voll im Trend. Die Softshelljacke für Männer kombiniert dabei Kunststoff und Baumwolle.
Bild: Claudia Ziegler
Für Kinder sind Schneeanzüge und Fäustlinge eine optimale Pistenbekleidung – zum Beispiel von Isbjörn of Sweden.
Bild: Isbjörn of Sweden
Eine zweilagige Jacke bietet Wetterschutz und Isolation, hier ein Modell von Haglöfs aus Gore-Tex und Shakedry-Technologie.
Bild: Haglöfs
Die Mittelschicht isoliert und hält die Wärme am Körper – so wie der Snow Half Zip von Mammut.
Bild: Mammut
Skihosen halten idealerweise Wasser ab und den Körper warm – das verspricht auch die Drei-Lagen-Skihose mit integriertem Belüftungssystem von Kjus.
Bild: KJUS
Für Tourengeher konzipiert ist die Larice LesSeam Jacket von Vaude. So sind laut Hersteller an den unterschiedlich stark schwitzenden Körperregionen je verschieden strukturierte Materialen verarbeitet.
Bild: Moritz Attenberger
Atmungsaktiv und wasserdicht zugleich: Das verspricht The North Face für seine Futurelight-Membran, die unter anderem in der A-Cad Jacke steckt.
Bild: The North Face
Mit einer Mischung aus Merino-Wolle und Nylon soll der Pullover von Spyder nicht nur warm halten – eine Goretexschicht weist Wind und Wasser ab.
Bild: Spyder
Hersteller Stance setzt bei seinen Louif Paradis Signature Modell auf einen Materialmix aus Merinowolle, Nylon, Polyester und Elasthan.
Bild: Stance
Nackenwärmer schützen den Hals gegen kalten Wind und Schnee – und lassen sich bei Bedarf auch über Mund und Nase ziehen, hier ein Modell von Millet.
Bild: Millet
Beim Skifahren am besten mehrere Schichten anzeihen, wie hier bei Columbia Sportswear zu sehen.
Bild: Columbia Sportswear
Skibekleidung – so wird Ihnen auf der Piste nicht kalt
Die Marke La Sportiva ist ohnehin für auffällige Farben bekannt – und liegt damit voll im Trend. Die Softshelljacke für Männer kombiniert dabei Kunststoff und Baumwolle.
Bild: Claudia Ziegler
Für Kinder sind Schneeanzüge und Fäustlinge eine optimale Pistenbekleidung – zum Beispiel von Isbjörn of Sweden.
Bild: Isbjörn of Sweden
Eine zweilagige Jacke bietet Wetterschutz und Isolation, hier ein Modell von Haglöfs aus Gore-Tex und Shakedry-Technologie.
Bild: Haglöfs
Die Mittelschicht isoliert und hält die Wärme am Körper – so wie der Snow Half Zip von Mammut.
Bild: Mammut
Skihosen halten idealerweise Wasser ab und den Körper warm – das verspricht auch die Drei-Lagen-Skihose mit integriertem Belüftungssystem von Kjus.
Bild: KJUS
Für Tourengeher konzipiert ist die Larice LesSeam Jacket von Vaude. So sind laut Hersteller an den unterschiedlich stark schwitzenden Körperregionen je verschieden strukturierte Materialen verarbeitet.
Bild: Moritz Attenberger
Atmungsaktiv und wasserdicht zugleich: Das verspricht The North Face für seine Futurelight-Membran, die unter anderem in der A-Cad Jacke steckt.
Bild: The North Face
Mit einer Mischung aus Merino-Wolle und Nylon soll der Pullover von Spyder nicht nur warm halten – eine Goretexschicht weist Wind und Wasser ab.
Bild: Spyder
Hersteller Stance setzt bei seinen Louif Paradis Signature Modell auf einen Materialmix aus Merinowolle, Nylon, Polyester und Elasthan.
Bild: Stance
Nackenwärmer schützen den Hals gegen kalten Wind und Schnee – und lassen sich bei Bedarf auch über Mund und Nase ziehen, hier ein Modell von Millet.
Bild: Millet
Beim Skifahren am besten mehrere Schichten anzeihen, wie hier bei Columbia Sportswear zu sehen.
Bild: Columbia Sportswear
Im Skigebiet darf es kalt sein. Für Wintersportlerinnen und -sportler aber gilt das nicht. Denn frierend die Piste hinabfahren, macht keinen Spass. Zwei Experten sagen, was gegen die Kälte hilft.
Kaum etwas verhagelt Wintersportlern den Tag auf der Piste mehr, als wenn sie frieren. Deshalb kleiden sie sich lieber mit System. Basis ist das altbekannte Prinzip der Zwiebel – und zwar in drei Lagen.
Jede Lage hat eine klare Funktion, wie Fachjournalist Ralf Stefan Beppler erklärt: «Die erste Schicht ist für den Klimakomfort und das Feuchtigkeitsmanagement da, die zweite für die Isolation, die dritte für den Wetterschutz».
Und so setzt man die Zwiebel im Detail um:
Die erste Lage: Das Feuchtigkeitsmanagement
Wer Sport macht, der schwitzt. Und je mehr der Schweiss strömt, desto mehr Feuchtigkeit muss die Funktionswäsche von der Haut weg leiten. So sei etwa Merinowolle bei sehr aktiven Tätigkeiten wie Skitouren nicht empfehlenswert, weil der Stoff zu langsam nachtrocknet, sagt Beppler. Bleibt Schweiss auf der Haut, fröstelt man.
Grundsätzlich rät der Experte daher eher zu Polyfasern wie Polypropylen oder Polyester, die wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Der Trend geht laut Beppler aber zu Mischfasern. «Beliebt ist im Moment die Kombination von Merino und Polyester.» Sie bietet einen kleinen Wärmefaktor, ohne das zu viel Feuchtigkeit aufgenommen wird.
Verzichten sollte man auf Baumwolle. «Sie ist ein Feuchtigkeitsspeicher.» Das sei eine Kardinalsünde im funktionellen Kleidungssystem, formuliert es Beppler.
Die zweite Lage: Die Isolation
Diese Lage hält warm. Wer gemütlich unterwegs ist und es gerne kuschelig hat, setzt auf Daunen. Sie können aber schnell zu warm werden, weshalb diese Lösung für sportlichere Abfahrer nicht ideal ist. Für sie sind eher Fleece oder Bauschfasern wie Microloft, Primaloft oder Thermore passend, sagt Beppler. Materialien wie Polartec Alpha seien speziell für intensive Aktivitäten gemacht. Diese leiten Feuchtigkeit gut ab, halten aber auch ausreichend warm.
Wichtig ist: Als Zwischenschicht dürfe die Kleidung bei Bewegungen nicht behindern, sagt der Textilexperte. Innen wie aussen sollte sie aus diesem Grund möglichst glatt sein, damit etwa die Ärmel nicht stecken bleiben, sondern gleiten können. Das passiere zum Beispiel bei rauem Fleece. «Hier empfiehlt sich ein Stretch-Fleece mit Elastan-Anteil, der eng anliegt und eine glatte Oberfläche hat.»
An einem trockenen, nicht zu kühlen Wintertag reichen die beiden Lagen oft schon, sagt Skilehrerin Andrea Müller. Regnet oder schneit es, fällt man als Anfänger noch häufiger hin oder ist man im Tiefschnee unterwegs, geht es nicht ohne eine weitere Schicht, die vor Nässe und Wind schützt. «Ich ziehe generell so eine Jacke drüber, ausser wenn es richtig warm und sonnig ist», so Müller.
Die dritte Lage: Der Wetterschutz
Diese Lage wehrt vor allem Nässe ab und sollte Gore-Tex oder ein ähnliches Material beinhalten. Oftmals sind die Jacken gefüttert. Nötig ist das jedoch nicht, wenn man das Zwiebelprinzip anwendet, denn die zweite Schicht übernimmt die Fütterung. Wer eine gefütterte Oberjacke nimmt, könnte sich diese Lage auch sparen, erklärt Müller.
Für Skihosen gilt das nicht: An den Beinen trägt man nur Funktionswäsche. Die Hose sollte entsprechend nicht nur wasserdicht sein, sondern auch warm halten.
Schutz für die Füsse: Keine Schichten anziehen
Arme, Oberkörper und Beine sind nun gut verpackt. Nur sind das häufig nicht die Stellen, an denen die Kälte hineinkriecht. Finger, Füsse und Kopf sind dafür anfälliger.
Hier helfen drei Lagen eher nicht weiter: Wer sich zum Beispiel drei Socken über die Füsse stülpt, dem drücken im schlimmsten Fall die Schuhe, weil die Socken Falten werfen. Damit die Füsse warm bleiben, sollten vielmehr die Ski- oder Snowboardstiefel gut passen, rät Müller. Und man trägt Skistrümpfe, denn diese halten warm und transportieren zugleich Feuchtigkeit vom Fuss weg, wie die Expertin erläutert.
Manchmal hilft elektrische Unterstützung. «Wenn es sehr kalt ist, trage ich beheizbare Socken», erzählt Müller. Bei denen lassen sich in verschiedenen Stufen die Sohlen erwärmen. Eine weitere Alternative sind beheizbare Einlegesohlen. «Das macht wirklich etwas aus.»
Schutz für die Hände: Fäustlinge halten wärmer
Bei den Händen gilt die Faustregel – und zwar im wörtlichen Sinn. Denn Fäustlinge halten im Allgemeinen wärmer als Fingerhandschuhe. «Gerade bei Kindern würde ich sie immer bevorzugen, weil die Kleinen auch nicht so oft Reissverschlüsse auf und zu machen müssen», erklärt Müller. Wer lieber Fingerhandschuhe trägt, aber kalte Hände fürchtet, kann zusätzlich dünne Unterzieh-Handschuhe anstreifen. Oder man setzt auf eine beheizbare Lösung, die es auch hier gibt.
Für Kopf und Hals rät Andrea Müller zu Nackenwärmern, Sturmhauben oder Skimasken. Sie zieht man über den Kopf – anders als ein Schal halten sie um den Hals wirklich dicht und zudem die Ohren warm. Die weiteren Vorzüge: Die dünnen Textilien passen unter den Helm und sie lassen sich bei Bedarf über Mund und Nase ziehen – etwa wenn bei der Fahrt mit dem Sessellift einem kalter Wind ins Gesicht bläst.
Stichwort Helm: Den sollte der Gesundheit zuliebe ohnehin jeder Skifahrer und Snowboarder tragen. Darüber hinaus hält er nach Müllers Worten auch wärmer als eine Mütze und sorgt über die Lüftungsschlitze für eine bessere Zirkulation der Luft. «Bei modernen Helmen sind sie verschliessbar, damit der Kopf bei Schneefall nicht nass wird.»
Die Trendfarben des Winters 2019/20
Neunziger-Jahre-Looks und viel Farbe: Das sind zwei Trends für die Ski- und Snowboardklamotten des kommenden Winters, wenn es nach der Einschätzung der Trendexperten der Sportartikelmesse Ispo geht. Die Bandbreite reiche «von soften Tönen bis zu starken Farben wie deep orange oder oliv». Der Retro-Trend indes ist nicht neu – er zeigt sich branchenübergreifend bereits seit einigen Saisons.
Das sind die zwölf verrücktesten Pflanzen der Welt
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
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Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
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Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
Bild: Getty Images
Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
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Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
Bild: iStock
Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Bild: Getty Images
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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