Kriegsverbrechen wie Gifgasangriffe können auch über die Timelines der Sozialen Medien aufgedeckt werden.
Experten der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) bestätigten, dass am 7. April in der damals noch von Rebellen kontrollierten Stadt Duma Giftgas eingesetzt wurde. Augenzeugen berichteten, die Stadt Duma sei am 7. April mehrmals bombardiert worden. Der folgenschwerste Angriff ereignete sich demnach gegen etwa 19.30 Uhr Ortszeit nahe dem Märtyrerplatz.
Wie viele Tote gab es? Zur genauen Zahl gibt es unterschiedliche Angaben. Die Weisshelme berichteten zunächst von mehr als 150, mussten dann aber einen Fehler einräumen und korrigierten die Zahl auf inzwischen 43. Die Vereinten Nationen sprechen unter Berufung auf Berichte von mutmasslich 49 Getöteten. Bellingcat kommt nach Auswertung von Bildern auf mindestens 34 Tote.
Welches Giftgas könnte in Duma eingesetzt worden sein? Wie andere Augenzeugen berichtete auch ein Sanitäter, der von der deutschen Hilfsorganisation "Adopt a Revolution" zitiert wurde, von starkem Geruch nach Chlor: "Woher wir wussten, dass es Chlorgas ist? Zunächst mal am Geruch, wir kennen diesen Geruch inzwischen." Ein Arzt berichtete, er habe bei Patienten Symptome gesehen, die nicht denen bei einem Angriff mit Chlor, sondern mit einem Nervengas ähnelten.
Die Experten nahmen Proben von Boden, Wasser, Gebäuden. Dort kann eine hohe Konzentration von Chlor etwa auf Chlorgas deuten.
Wer war für den vermuteten Giftgaseinsatz verantwortlich? Nur eine unabhängige und umfassende Untersuchung vor Ort kann darauf eine gerichtsfeste Antwort geben. Die vorliegenden Informationen richten den Verdacht jedoch gegen die Armee. So warfen Helikopter der Luftwaffe bereits früher ähnliche gelbe Zylinder bei Angriffen mit Chlorgas ab, wie aus einem Bericht von Human Rights Watch hervorgeht. (Symbolbild)
Augenzeugen berichteten, sie hätten kurz vor dem Angriff am Abend zwei Hubschrauber über Duma gesehen. Auch oppositionelle Beobachter des syrischen Luftraums meldeten, eine halbe Stunde vor dem Angriff seien zwei Helikopter desselben Typs vom Regierungsmilitärflugplatz Al-Dumair Richtung Duma gestartet. Bellingcat kommt zu dem Schluss, dass höchstwahrscheinlich ein solcher Helikopter an Dumas Märtyrerplatz einen Zylinder mit Chlorgas abgeworfen hat. (Symbolbild)
Hat Syriens Regierung schon früher Giftgas eingesetzt? Ja. Eine unabhängige Ermittlungskommission der Vereinten Nationen macht sie für mindestens 28 Angriffe mit Giftgas seit 2013 verantwortlich. Für weltweites Entsetzen sorgte der Einsatz von Sarin am 4. April 2017 in der Stadt Chan Scheichun, wo Dutzende starben. (Symbolbild)
Warum sollte die Assad-Regierung Giftgas eingesetzt haben? Assad-Anhänger argumentieren, die Regierung habe kein Motiv für einen Giftgaseinsatz in Duma, da die Rebellen dort zum Zeitpunkt des Angriffs schon verloren hätten. Gegner der Regierung halten dagegen, sie wolle mit Chemiewaffen möglichst viel Schrecken verbreiten und die Rebellen zur Aufgabe zwingen. Die letzten Rebellen im Duma stimmten erst am Tag nach dem vermutlichen Angriff ihrem Abzug zu.
Spurensuche: Ist in Duma Giftgas eingesetzt worden?
Kriegsverbrechen wie Gifgasangriffe können auch über die Timelines der Sozialen Medien aufgedeckt werden.
Experten der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) bestätigten, dass am 7. April in der damals noch von Rebellen kontrollierten Stadt Duma Giftgas eingesetzt wurde. Augenzeugen berichteten, die Stadt Duma sei am 7. April mehrmals bombardiert worden. Der folgenschwerste Angriff ereignete sich demnach gegen etwa 19.30 Uhr Ortszeit nahe dem Märtyrerplatz.
Wie viele Tote gab es? Zur genauen Zahl gibt es unterschiedliche Angaben. Die Weisshelme berichteten zunächst von mehr als 150, mussten dann aber einen Fehler einräumen und korrigierten die Zahl auf inzwischen 43. Die Vereinten Nationen sprechen unter Berufung auf Berichte von mutmasslich 49 Getöteten. Bellingcat kommt nach Auswertung von Bildern auf mindestens 34 Tote.
Welches Giftgas könnte in Duma eingesetzt worden sein? Wie andere Augenzeugen berichtete auch ein Sanitäter, der von der deutschen Hilfsorganisation "Adopt a Revolution" zitiert wurde, von starkem Geruch nach Chlor: "Woher wir wussten, dass es Chlorgas ist? Zunächst mal am Geruch, wir kennen diesen Geruch inzwischen." Ein Arzt berichtete, er habe bei Patienten Symptome gesehen, die nicht denen bei einem Angriff mit Chlor, sondern mit einem Nervengas ähnelten.
Die Experten nahmen Proben von Boden, Wasser, Gebäuden. Dort kann eine hohe Konzentration von Chlor etwa auf Chlorgas deuten.
Wer war für den vermuteten Giftgaseinsatz verantwortlich? Nur eine unabhängige und umfassende Untersuchung vor Ort kann darauf eine gerichtsfeste Antwort geben. Die vorliegenden Informationen richten den Verdacht jedoch gegen die Armee. So warfen Helikopter der Luftwaffe bereits früher ähnliche gelbe Zylinder bei Angriffen mit Chlorgas ab, wie aus einem Bericht von Human Rights Watch hervorgeht. (Symbolbild)
Augenzeugen berichteten, sie hätten kurz vor dem Angriff am Abend zwei Hubschrauber über Duma gesehen. Auch oppositionelle Beobachter des syrischen Luftraums meldeten, eine halbe Stunde vor dem Angriff seien zwei Helikopter desselben Typs vom Regierungsmilitärflugplatz Al-Dumair Richtung Duma gestartet. Bellingcat kommt zu dem Schluss, dass höchstwahrscheinlich ein solcher Helikopter an Dumas Märtyrerplatz einen Zylinder mit Chlorgas abgeworfen hat. (Symbolbild)
Hat Syriens Regierung schon früher Giftgas eingesetzt? Ja. Eine unabhängige Ermittlungskommission der Vereinten Nationen macht sie für mindestens 28 Angriffe mit Giftgas seit 2013 verantwortlich. Für weltweites Entsetzen sorgte der Einsatz von Sarin am 4. April 2017 in der Stadt Chan Scheichun, wo Dutzende starben. (Symbolbild)
Warum sollte die Assad-Regierung Giftgas eingesetzt haben? Assad-Anhänger argumentieren, die Regierung habe kein Motiv für einen Giftgaseinsatz in Duma, da die Rebellen dort zum Zeitpunkt des Angriffs schon verloren hätten. Gegner der Regierung halten dagegen, sie wolle mit Chemiewaffen möglichst viel Schrecken verbreiten und die Rebellen zur Aufgabe zwingen. Die letzten Rebellen im Duma stimmten erst am Tag nach dem vermutlichen Angriff ihrem Abzug zu.
Als einer der ersten Konflikte findet der Syrienkrieg «live» in den Timelines, dem Nachrichtenstrom sozialer Netzwerke statt. Menschenrechtler wollen das zur Aufklärung von Kriegsverbrechen nutzen. Doch es gibt Hürden.
Einen Moment lang taucht der Feuerball die Landschaft in grelles Licht. Schemen von Gebäuden werden sichtbar. Dann legt sich die Nacht wieder wie ein Schleier über das Geschehen. Was sich im Inneren des Krankenhauses in Idlib im Nordwesten Syriens abspielt, gegen das sich der Luftschlag richtet, lässt das Amateurvideo nur erahnen. Es ist die vierte Attacke gegen ein Krankenhaus in der Stadt innerhalb eines Monats.
Nachgewiesen haben dies Menschenrechtler der Gruppe Syrian Archive. Im Berliner Büro der Gruppe, die Menschenrechtsverstösse mit Hilfe von Internetvideos aufspürt, ist der Krieg in Syrien stets präsent.
Sollte die Staatengemeinschaft Kriegsverbrechen im seit 2011 andauernden Konflikt eines Tages aufklären wollen, könnte künstliche Intelligenz (KI) dabei eine Schlüsselrolle spielen. Die App «VFrame», die die Gruppe zusammen mit Wissenschaftlern entwickelt hat, könnte es möglich machen. Im Rahmen der «Open Knowledge Foundation Deutschland» wird das Projekt vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Krieg live in den Timelines
Hadi Khatib spricht bedächtig, als er Anfang Mai auf der Internetkonferenz re:publica in Berlin präsentiert, was die Arbeit seiner Mitarbeiter in Berlin und ihrer Unterstützer in Syrien bereits revolutioniert hat. Er ist Gründer des Syrian Archive. Die 2014 in Berlin gegründete Gruppe sammelt, verifiziert und analysiert Videos und Bilder aus öffentlich zugänglichen Quellen, um Menschenrechtsverstösse von allen Beteiligten zu dokumentieren. Der Fokus liegt auf dem Syrienkonflikt. Mehr als 1,5 Millionen Videos hat das Syrian Archive gesammelt. Das seien mehr, als ohne technische Hilfe ausgewertet werden könnten. Rund 4'500 der Clips hat die Gruppe bis Anfang Mai verifiziert.
Der Krieg in Syrien ist einer der ersten Konflikte, der live in die Timelines sozialer Netzwerke übertragen wird - in Form verwackelter Handyaufnahmen auf Youtube, Facebook oder Twitter. Während Menschen Videos in Gänze schauen müssen, um eventuelle Hinweise auf Menschenrechtsverstösse zu entdecken, liefert die App in Sekunden einen Zusammenschnitt verdächtiger Funde. Etwa 51 Mal schneller als Menschen sei das Programm, sagt der Wissenschaftler und Mitentwickler Adam Harvey.
«Verdächtig», das sind vor allem nach internationalen Übereinkommen geächtete Kriegsmittel - Waffen und Munition, zum Beispiel bestimmte Giftgaszylinder. Achtzehn Waffentypen kann der Algorithmus bereits erkennen, selbst dann, wenn sie nur verdreckt oder beschädigt zu sehen sind. Bis Anfang Juni wollen die Entwickler dem Programm die Erkennung weiterer Munitions- und Waffentypen antrainieren. So sollen auch Ressourcen freigesetzt werden für die aufwendige Verifikation.
Katib zeigt Aufnahmen eines Luftangriffs in Aleppo. «Wer hat Zugriff auf den Luftraum?», fragt er und antwortet selbst: Syrien und Russland. Die Kamera folgt dem Geschoss eines Kampffliegers. Gebäude ragen ins Bild. Khatib markiert sie. «Wir gehen durch das gesamte Video und markieren Landmarken», sagt er. Anhand der Markierungen wird der Ort der Aufnahmen bestimmt. Kinder laufen durchs Bild. «Es passiert in zivilem Gebiet, wir haben das mit Satellitenbildern abgeglichen.» Auch bei der Verifikation hilft die App, indem sie Informationen, sogenannte Metadaten, ausliest und wiederherzustellen hilft.
Hinweise auf Kriegsverbrechen
Es ist ein Wettlauf mit der Zeit: Im Versuch, extremistische Inhalte zu verhindern, löschten Mitarbeiter von Youtube, Facebook und anderen sozialen Netzwerken massenhaft Aufnahmen, die Menschenrechtsverstösse belegen könnten, erklärt Khatib. Allein Youtube löschte laut eines Transparenzberichts im vergangenen Jahr mehr als 8 Millionen Videos mit «unangemessenen Inhalten».
Auch hier helfen Algorithmen: Etwa 6,7 Millionen dieser Videos wurden automatisch gelöscht. Viele der Videos, die Anbieter wie Youtube im vergangenen Jahr gelöscht hätten, enthielten keinen Extremismus. Dafür enthielten sie Hinweise auf Kriegsverbrechen, sagt Khatib, der die Löschpraxis kritisiert und dessen Mitarbeiter alles sichern, was sie finden können.
Die Inhalte sind oft traumatisierend. «Die Kamera fokussiert auf Dämpfe, die aus den Körpern austreten», heisst es in der Beschreibung eines Videos, das Opfer einer mutmasslichen Giftgasattacke zeigt. Seit der Chemiewaffenkonvention von 1993, die vier Jahre später in Kraft trat, sind Chemiewaffen weltweit geächtet. 212 mutmassliche Chemie-Attacken während des Syrienkriegs hat das Syrian Archive lokalisiert. Eine Datenbank, die die Organisation Ende April zu den mutmasslichen Attacken angelegt hat, listet mehr als 860 verifizierte Videos.
«Wir wollen sicherstellen, dass die visuelle Dokumentation für jede Art von juristischer Aufarbeitung genutzt wird», sagt Khatib. Auch für rechtswissenschaftliche Forschung solle das Material genutzt werden - weil die aus Netzwerken kopierten Bilder den Anforderungen von Gerichten nicht immer genügen.
Erster Haftbefehl durch Internetvideos
Der erste Haftbefehl, den der Internationale Strafgerichtshof allein auf Grundlage von Internet-Videos erlassen hat, liegt nur wenige Monate zurück. Bis heute wartet die Behörde auf die Auslieferung des hochrangigen libyschen Offiziers Mustafa al-Werfalli. Aufnahmen aus Bengasi sollen ihn bei der Erschiessung gefesselter Menschen zeigen.
Längst gibt es andere, die wie das Syrian Archive auf digitale Beweissuche gehen. So hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International sogenannte «Digital Verification Corps». Mit Hilfe der Verifikationsspezialisten zeigte die Organisation unter anderem Misshandlungen von Flüchtlingen auf der Insel Manus in Papua-Neuguinea auf.
Zu den Pionieren gehört auch das Recherchenetzwerk Bellingcat um den britischen Investigativjournalisten Elliot Higgins. Mit beiden Gruppen kooperiert das Syrian Archive. Der Haftbefehl gegen den Libyer Al-Werfalli macht den Aktivisten Hoffnung: Die digitale Verbrechensaufklärung erreicht - trotz Hürden - langsam die Justiz. Welche Rolle künstliche Intelligenz dabei spielen wird, entscheidet sich aktuell auch in Deutschland und Syrien.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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