Nafta-ErsatzTrumps Handelsabkommen mit Mexiko wirft Fragen auf
AP
28.8.2018
Ist es überhaupt legal, dass US-Präsident Donald Trump nur mit Mexiko ein Arrangement trifft, um Nafta zu ersetzen? Kritiker halten nichts von der Möglichkeit, das dritte Nafta-Mitgliedsland Kanada von dem Abkommen auszuschliessen.
Der vorläufige Pakt zwischen den USA und Mexiko für einen Ersatz des Freihandelsabkommens Nafta zieht Fragen nach sich. Kann Kanada, das dritte Mitgliedsland von Nafta und der zweitwichtigste Handelspartner der USA, dazu gebracht werden, einem neuen Abkommen beizutreten? Ist es überhaupt legal, dass US-Präsident Donald Trump nur mit Mexiko ein Arrangement trifft, um Nafta zu ersetzen? Und werden die möglichen Änderungen den Betrieb von amerikanischen und ausländischen Unternehmen gefährden, die Lieferketten durch alle drei Länder eingerichtet haben?
«Es sind noch immer viele Fragen übrig, die beantwortet werden müssen», sagte der frühere kanadische Minister für Justiz, Verteidigung und Aussenpolitik, Peter MacKay.
Trump hat das mit Mexiko erzielte Abkommen als Triumph dargestellt. Er verwies auf einen Anstieg an der Börse am Montag. «Wir haben gerade ein Handelsabkommen mit Mexiko erzielt und es ist ein fantastisches Abkommen für jeden», sagte Trump.
Kritiker halten nichts davon Kanada auszuschliessen
Trump brachte die Möglichkeit ins Spiel, dass er Kanada bei dem neuen Abkommen aussen vor lassen könnte. Er wolle das Ergebnis «das Vereinigte-Staaten-Mexiko-Handelsabkommen» nennen.
Trump sagte, er werde erst mal Kanada die Chance geben, sich dem Abkommen anzuschliessen, sofern das Land «fair verhandeln» wolle. Um den Druck auf die kanadische Regierung zu erhöhen, seine Bedingungen zu akzeptieren, drohte er mit neuen Steuern gegen kanadische Autoimporte.
Adam Austen, Sprecher der kanadischen Nafta-Unterhändlerin und Aussenministerin Chrystia Freeland, teilte mit, man werde «nur ein neues Nafta unterzeichnen, das gut für Kanada und gut für die Mittelschicht ist. Kanadas Unterschrift ist erforderlich», sagte er.
Kritiker hielten nichts von der Möglichkeit, Kanada aus einem nordamerikanischen Handelspakt auszuschliessen. Der Präsident des Nationalen Verbands der Hersteller, NAM, Jay Timmons, machte auf den «massiven Umfang des Güterverkehrs zwischen den drei Ländern und die Integration von Betrieben» aufmerksam. «Es ist zwingend notwendig, dass ein trilaterales Abkommen unterzeichnet wird», sagte er.
Trump hat das 24 Jahre alte Abkommen Nafta als «Desaster» für amerikanische Arbeiter verurteilt. Nafta baute die meisten Handelsbarrieren zwischen den USA, Kanada und Mexiko ab. Trump und andere Kritiker sagen, es habe US-Hersteller dazu bewogen, nach Mexiko zu ziehen, um von mexikanischen Arbeitskräften mit Niedriglöhnen zu profitieren.
Für Trump ist das Abkommen ein PR-Erfolg
Das Büro des US-Handelsvertreters Robert Lighthizer teilte mit, Mexiko habe eingewilligt, dafür zu sorgen, dass 75 Prozent aller Autoteile innerhalb des Handelsblocks hergestellt werden. Derzeit sind es 62,5 Prozent. Dafür bekomme Mexiko Vorteile der Zollfreiheit. Es werde auch garantiert, dass 40 bis 45 Prozent der Autoteile von Arbeitern hergestellt würden, die mindestens 16 Dollar pro Stunde verdienten. Mit diesen Änderungen soll dazu beigetragen werden, dass es in den USA mehr Autoproduktion gibt.
Für Trump ist das vorläufige Abkommen wohl ein PR-Erfolg. Die Nafta-Neuverhandlungen waren monatelang wegen der Forderung der Trump-Regierung aufgehalten worden, dass ein neues Abkommen nach fünf Jahren enden würde, es sei denn alle drei Länder stimmten einer Fortsetzung zu. Kanada und Mexiko lehnten das ab.
Die Trump-Regierung und Mexiko teilten am Montag mit, einen Kompromiss bei der Angelegenheit erreicht zu haben: Ein überarbeitetes Nafta-Abkommen würde 16 Jahre lang gültig bleiben. Nach sechs Jahren würden die Länder es überprüfen und entscheiden, ob es aktualisiert oder geändert werden müsse. Anschliessend würden sie entweder beschliessen, ein neues 16 Jahre dauerndes Abkommen einzuführen oder der Pakt liefe aus.
US-Kongress wirs über vorläufiges Abkommen abstimmen
Der US-Kongress wird voraussichtlich erst nächstes Jahr über das vorläufige Abkommen abstimmen.
Der republikanische Kongressabgeordnete Kevin Brady, Trump-Verbündeter, äusserte Vorsicht, was das Abkommen angeht. Er freue sich auf Analysen und Gespräche, «um festzustellen, ob der neue Vorschlag den Handelsprioritäten entspricht, die der Kongress vorgegeben hat». Der zweithöchste Republikaner im Senat, John Cornyn, bezeichnete die Nachricht vom Montag als «positiven Schritt». Kanada müsse aber Teil eines endgültigen Abkommens sein, sagte er. Millionen von Jobs stünden auf dem Spiel.
Auch für Mexiko könnte es wichtig sein, dass Kanada weiter zum regionalen Handelsgebiet gehört. «Mexiko wird es schwierig haben, "Trumps Deal" in der Heimat zu verkaufen, wenn Kanada nicht glaubt, dass es ein gutes Abkommen ist», sagte der Handelsanwalt Daniel Ujczo. «Es wird so wirken, als ob Mexiko nachgegeben hat.»
Der designierte mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador hat gesagt, man sei «sehr daran interessiert, dass dies ein Abkommen dreier Länder ist».
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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