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Kommt jetzt die Ehe für alle? –Mehrheit der Schweizer ist dafür
SDA/red.
10.2.2020 - 06:04

Nach der klaren Zustimmung zum Diskriminierungsverbot aufgrund der sexuellen Orientierung setzen sich die Befürworter für die Ehe für alle ein. Eine Befragung zeigt, dass eine Abstimmung darüber gute Chancen hätte.
Gleichgeschlechtliche Paare haben in der Schweiz bislang kein Recht auf Eheschliessung. Möglich ist eine eingetragene Partnerschaft. Eine Öffnung der Ehe für alle, mit der unter anderem ein Adoptionsrecht verbunden wäre, beantworten laut Umfrage von «20 Minuten» und Tamedia 61 Prozent mit Ja oder eher Ja. Nein oder eher Nein sagen 36 Prozent.
Dabei zeigt sich im Detail in etwa das gleiche Bild wie bei der Volksabstimmung über das Diskriminierungsverbot (hier der Abstimmungsticker zum Nachlesen). Vor allem Junge und Frauen sprechen sich für die Einführung der Ehe für alle aus. Aufgeschlüsselt nach Parteien sind Sympathisantinnen und Sympathisanten von FDP, SP, CVP, GPS und GLP für oder eher für eine solche Vorlage, während die SVP-Anhänger deutlich dagegen sind.
Zugang zur Samenspende
Die Frage, ob lesbische Paare Zugang zur Samenspende erhalten sollten, beantworten 32 Prozent der befragten Personen mit Ja. Es gebe keinen Grund, dass die Fortpflanzungsmedizin nur heterosexuellen Paaren vorbehalten sein sollte. Dass die sexuelle Orientierung nicht entscheidend dafür ist, ob ein Kind in guten Verhältnissen aufwächst, sagen 26 Prozent.
Ein Kind habe das Recht, mit einem Vater und einer Mutter aufzuwachsen, finden dagegen 30 Prozent. Der Zugang zur Samenspende für lesbische Frauen verstosse gegen die göttliche Ordnung, glauben 7 Prozent. Aufgeteilt nach Geschlechtern befürworten auch hier Junge und Frauen eher den Zugang zur Samenspende als ältere Personen und Männer. Bei den Partei-Anhängern zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei der Fragen nach der Ehe für alle.
Abschaffung der Heiratsstrafe
Gute Chancen hätte laut der Umfrage eine erneute Abstimmung über die Abschaffung der Heiratsstrafe, wenn die Definition der Ehe als Bündnis zwischen Mann und Frau in der Vorlage gestrichen würde. Demnach wären 47 Prozent der befragten Personen für die Abschaffung, während 22 Prozent die Frage mit eher Ja beantwortet haben. Eher Nein oder Nein sagten 15 Prozent. Der Anteil der Unentschlossenen wäre mit 16 Prozent relativ hoch.
Markante Unterschiede bei den Geschlechtern wären bei dieser Vorlage kaum auszumachen. Die Anhängerschaft der CVP, die die Abschaffung der Heiratsstrafe in einer Initiative gefordert hatte, jedoch 2016 knapp unterlegen war, würden mit 76 Prozent Ja oder eher Ja sagen zu einer neuen Vorlage. Auch bei den anderen Parteien und allen Altersgruppen stiesse ein solcher Vorstoss auf Sympathie.
Tamedia und «20 Minuten» haben im Zeitraum vom 6. bis 8. Februar 2020 insgesamt 10'317 Personen befragt – 7'574 in der Deutschschweiz, 2'402 in der Romandie und 341 im Tessin. Der Stichproben-Fehlerbereich lag bei +/- 2,1 Prozent für Schätzungen basierend auf der gesamten Stichprobe.

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