Astra-BilanzNationalstrassen am Limit – und dennoch weniger Staus
SDA/phi
25.6.2019 - 12:12
87 Prozent der Staus in der Schweiz entsehen, weil die Nationalstrassen voll ausgelastet sind. Dennoch mussten Lenker 2018 weniger oft warten – und die Zahl der Unfälle sank auch.
Schweizerinnen und Schweizer standen auf den Nationalstrassen im letzten Jahr 487 Stunden weniger lang im Stau als 2017. Trotzdem stossen viele Nationalstrassen regelmässig an ihre Kapazitätsgrenzen. Etwas Entlastung brachten Verkehrsmanagementmassnahmen.
Insgesamt staute sich der Verkehr auf dem Nationalstrassennetz während 25'366 Stunden, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) am Dienstag mitteilte. Dies entspricht einer Abnahme um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2017 hatten die Staustunden noch um 7,4 Prozent zugenommen.
Hauptursache für die Staus blieben auch 2018 Überlastungen wegen Kapazitätsengpässen. Fast neun von zehn Staustunden (87 Prozent) waren diesem Umstand geschuldet. Gut zehn Prozent der Staus entstanden wegen Unfällen, nur 1,5 Prozent wegen Baustellen. Pannen, Fahrzeugbrände oder Unwetter waren für das restlichen Prozent der Staustunden verantwortlich.
Mehr auf A1 und A2, weniger auf A3 und A4
Insgesamt wurden auf den Nationalstrassen 27'696 Millionen Kilometer zurückgelegt (+0,1 Prozent). Das entspricht 67'500 Mal der Entfernung zwischen der Erde und dem Mond. Mehr als 40 Prozent des gesamten Strassenverkehrs wurden auch 2018 auf den Nationalstrassen abgewickelt, obwohl diese nur 2,6 Prozent des gesamten Strassennetzes umfassen. Der Güterverkehr erfolgte zu über 70 Prozent über die nationalen Autobahnen.
Wer am Osterwochenende mit dem Auto auf der Nord-Süd-Achse unterwegs war, brauchte viel Geduld.
Bild: Keystone/Alexandra Wey
Sportler in Zürich geniessen den Frühling.
Bild: Keystone/Walter Bieri
Fotoshooting unter der Frühlingssonne am Zürichsee.
Bild: Keystone/Walter Bieri
Ausflügler geniessen das Frühlingswetter auf dem Stanserhorn.
Bild: Keystone/Urs Flueeler
Eine Frau läuft auf Schneeresten zum Berggasthaus Staubern in Brülisau.
Bild: Keystone/Gian Ehrenzeller
Gemäss Angaben des Astra waren die A1 zwischen Genf und Lausanne sowie zwischen Bern und Winterthur und die A2 im Raum Basel am stärksten belastet. Gut 41 Prozent der Staustunden gab es auf der A1, rund 28 Prozent auf der A2. Auf beiden Autobahnen gab es 2018 mehr Staustunden als im Vorjahr. Deutlich weniger Stau gab es dagegen auf der A3 (-656 Stunden) und der A4 (-238 Stunden).
3,3 Milliarden für Nationalstrassen
Einen Teil des Rückgangs bei den Staustunden führt das Astra auf verschiedene Verkehrsmanagementmassnahmen zurück. Dazu gehören flexible Geschwindigkeitsregelungen, die Verlängerung von Ein- und Ausfahrtspuren bei den Anschlüssen und die Benutzung von Pannenstreifen als Fahrspur.
Das Astra verweist zudem auf den Ausbauschritt 2019 im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogrammes (Step Nationalstrassen) zur Beseitigung von Engpässen. Das Eidgenössische Parlament hat dafür einen Kredit von 3,3 Milliarden Franken bewilligt.
Auf Schweizer Nationalstrassen gab es 2018 nicht nur etwas weniger Stau, auch die Zahl der registrierten Unfälle ging um 370 auf 7'827 zurück. Und ein Trend setzte sich fort: Seit 2003 hat die Zahl der tödlichen Unfälle um 60 Prozent abgenommen, jene mit Schwerverletzten um 50 Prozent.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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