ÖV-Branche knickt ein Gemeinde-Tageskarte soll doch nicht gestrichen werden

Der Druck von Dörfern und Städten zeigt Wirkung: Die geplante Streichung der verbilligten Gemeinde-Tageskarte ist offenbar vom Tisch. 

Das Generalabonnement (GA) sollte ab dem Fahrplanwechsel 2021 zehn Prozent mehr kosten, und die Tageskarten für den Öffentlichen Verkehr, welche die Gemeinden verbilligt ausgeben, sollten gestrichen werden. Als diese Pläne der Transportorganisation CH-direct im Mai bekannt wurden, folgte der Aufschrei innert Stunden. Der Passagierverband Pro Bahn Schweiz und die Gemeinden wehrten sich vehement gegen die Vorhaben.

EffizienzS-Bahn denkt an Abschaffung der 1. Klasse

Offenbar zeigte der Protest Wirkung, wie der «Tages-Anzeiger» am Donnerstag berichtet – zumindest, was die Tages-GA der Gemeinden angeht. Die ÖV-Anbieter hätte deren Abschaffung an einer Sitzung mit Vertretern der Gemeinden wieder fallen lassen. Stattdessen werde derzeit ausschliesslich über eine Weiterentwicklung der Tageskarte diskutiert, wie Sabine Krähenbühl, Sprecherin von CH-direct, der Zeitung bestätigte. «Der Rückzieher der ÖV-Branche freut uns sehr», wird Karin Blättler, Präsidentin von Pro Bahn Schweiz, zitiert.

Auch die SBB sind nicht mit allen Plänen des Branchenverbands einverstanden: Die Bundesbahnen wollen sich laut eigenen Angaben gegen eine Erhöhung des GA-Preises wehren.

Die weltbekannte SBB-Uhr tickt seit 75 Jahren

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Seit 75 Jahren am Ticken: Die SBB-Bahnhofsuhr feiert Geburtstag

Seit 75 Jahren der Star an Schweizer Bahnhöfen: die SBB-Bahnhofsuhr, hier 1997 in Zürich aufgenommen.

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Entworfen wurde die Uhr 1944 vom Schweizer Ingenieur und Gestalter Hans Hilfiker. Das Bild zeigt sie an den Geleisen beim Bahnhof Erstfeld UR im Jahr 1994.

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Auch eine original SBB-Uhr muss irgendwann gewartet werden – so wie dieses Exemplar am Bahnhof Olten.

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Gebaut werden die Uhren von der Firma Moser-Baer in Sumiswald im Emmental.

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Heute tickt die SBB-Uhr nicht nur in der Schweiz, sondern an vielen Bahnhöfen weltweit.

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