CoronavirusFast 600 neue Fälle in der Schweiz – 34 Infizierte in Pflegeheim
Agenturen / Red.
11.4.2020
Es gibt weiterhin Anzeichen, dass sich die Corona-Lage in der Schweiz stabilisiert. Das Bundesamt für Gesundheit meldet fast 600 neue Corona-Fälle, die Zahl der Toten steigt auf 1'057. In einem Pflegeheim im Kanton Schwyz erkrankten 34 Personen am Virus. Das Wichtigste im Überblick.
Die Zahl der Covid-19-Fälle in der Schweiz hat erneut zugenommen. Bis zum Samstag gab es nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit 24'900 laborbestätigte Fälle, 592 mehr als am Vortag. Am Freitag hatte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) noch einen Anstieg um 734 Fälle gegenüber dem Vortag gemeldet. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung hat die 1'000er-Grenze überschritten: Sie stieg bis am Samstag auf 1'057.
Die Tendenz der Infiziertenzahlen zeigt aber weiterhin nach unten, wie Daniel Koch, Delegierter des Bundesamts für Gesundheit (BAG) für Covid-19, am Samstag vor den Bundeshausmedien sagte. «Wir sind über den Berg hinaus, falls es der letzte Berg ist.» Es sei immer möglich, dass es zu einem Wiederanstieg komme. Im Moment sehe es aber gut aus. Es zeige sich eine Stabilisierung und eine Tendenz in die richtige Richtung. Es müsse aber allen klar sein, dass es nun durchzuhalten gelte, sagte Koch.
Es gebe mehrere Erklärungsansätze, weshalb die Sterberate im Vergleich mit anderen Ländern in der Schweiz hoch ausfalle, sagte Koch. Das liefe zum einen daran, dass die Pandemie in der Schweiz schon relativ weit fortgeschritten sei und die Todeszahlen erst mit einiger Verzögerung anstiegen. Zum anderen stelle sich die Frage, welche Toten man denn genau alle in die Statistik aufnimmt. Sicherheit über die Zahlen werde es voraussichtlich aber erst dann geben, wenn man rückblickend die Zahlen genau untersuchen könne, so Koch.
Brigadier Raynald Droz vom VBS ging auf den gelegentlich geäusserten Vorwurf ein, dass das Militär zu viele Mittel aktiviert habe. Angesichts der Dringlichkeit, mit der die Pandemie die Schweiz vor sechs Wochen erfasst habe, habe man schlicht alle geeigneten Truppen in Marsch gesetzt. Damals habe die Zeit für eine differenzierte Einschätzung gefehlt. Nun würde der Einsatz der Mittel überprüft, um ein gutes Gleichgewicht zu finden, so der Brigadier.
In einem Pflegeheim im Kanton Schwyz sind 34 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Kanton riegelte das Areal des «Zentrums für aktives Alter» Frohsinn in Oberarth ab, wie die Schwyzer Staatskanzlei am Samstag mitteilte. Um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, stellte der Kantonsärztliche Dienst das gesamte Zentrum unter Quarantäne. Das Areal wurde abgesperrt. Das Personal darf nur noch mit entsprechender Schutzkleidung tätig sein.
Derweil kann die Rega nun selbst bei schlechter Sicht Patientinnen und Patienten aus dem Kanton Tessin über den Gotthard in Deutschschweizer Kantone ausfliegen, wenn Tessiner Spitäler keine Kapazität für sie haben. Sie hat dafür entsprechende Ausnahmebewilligungen erhalten.
In den USA überstieg die Zahl der Infizierten die halbe Million. Erstmals starben über 2’000 Menschen innerhalb von 24 Stunden. Spanien vermeldete indes die niedrigste Corona-Totenzahl seit dem 23. März. Die Gesamtzahl belaufe sich nun auf rund 16'353, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid mit. In Italien wurden nun insgesamt 150'000 Coronafälle gemeldet. In Südkorea sorgen 91 Fälle einstmals Corona-Genesener für Aufsehen, die erneut erkrankt sind. Als wahrscheinlich gilt demnach, dass das Virus nicht gänzlich vom Körper ausgeschieden worden sei und sich «reaktiviert» haben könnte.
Ereignisse des Tages im Überblick
Das Bundesamt für Gesundheit meldet fast 600 neue Corona-Fälle in der Schweiz, die Zahl der Toten steigt auf 1'057.
Die Produktivität der Schweizer Wirtschaft ist seit Beginn der Coronakrise um rund einen Viertel gefallen.
Im Kanton Schwyz sind in einem Pflegeheim 34 Personen am Corona-Virus erkrankt.
Weltweit sind bereits über 100'000 Menschen an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben.
Bundesrat Alain Berset ruft Schweizer Bürger weiter zu Disziplin auf.
Südkorea meldet 91 Fälle von Corona-Genesenen, die abermals erkrankt seien.
Die USA vermelden 2'000 Tote innerhalb von 24 Stunden, was ein neuer Höchstwert ist. Zugleich wurden dort eine halbe Million Infizierte gezählt.
Italien verlängert die strikte Ausgangssperre bis Anfang Mai. In dem Land wurde nun die Zahl von 150'000 Infizierten erreicht
In Ägypten musste die Polizei die Beerdigung einer Corona-Toten mit Tränengas durchsetzen.
18.54 Uhr: USA verzeichnen weltweit meiste Tote in Corona-Krise
Die USA haben inzwischen in absoluten Zahlen weltweit die meisten Toten durch die Corona-Epidemie zu verzeichnen - und somit Italien überholt. Das geht aus Zahlen der amerikanischen Universität Johns Hopkins vom Samstag hervor. In den Vereinigten Staaten wurden demnach bis Samstagmittag (Ortszeit) 18'860 Todesfälle in Folge der Pandemie verzeichnet. In Italien waren es demnach 18'849. Das südeuropäische Land hatte bislang bei der Gesamtzahl der Toten international an erster Stelle gelegen.
18.41 Uhr: In Italien klettert die Zahl der Corona-Fälle auf über 150'000
Die Gesamtzahl der Corona-Infizierten ist in Italien auf mehr als 150'000 Menschen geklettert. Ausserdem meldete der Zivilschutz in Rom am Samstag mit 619 Toten innerhalb von 24 Stunden eine wieder leicht gestiegene Zahl von Opfern. Insgesamt registrierten die Behörden seit dem Beginn der Corona-Welle im Februar bis jetzt 19'468 Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit. 152'271 Menschen wurden in Italien positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet. Rund 32'500 Menschen sind wieder genesen.
18.33 Uhr: Energieverbrauch in Städten um etwa ein Fünftel tiefer
Die Corona-Pandemie wirkt sich auf den Stromverbrauch in der Schweiz aus, und zwar in den Städten stärker als auf dem Land. Das sagte eine Vertreterin des Bundesamtes für Energie im Schweizer Fernsehen SRF.
In städtischen Gebieten sei der Stromverbrauch um bis zu 20 Prozent zurückgegangen, sagte Marianne Zünd, Leiterin Politik und Medien im Bundesamt für Energie (BFE), am Samstag in der «Tagesschau» von SRF. Das liege an der Dienstleistungsindustrie sowie Büros und grossen Läden, die wegen des Virus geschlossen seien.
Timur Bürki, Leiter Handel und Portfoliomanagement beim Elektrizitätswerk Zürich (ewz), sprach im Fernsehbeitrag von einem Rückgang von etwa 15 Prozent gegenüber dem Stand von vor dem Lockdown. In ländlichen Gebieten dagegen sank der Stromverbrauch weniger stark. Zünd vom BFE sprach von einem Rückgang von 5 bis 10 Prozent.
18.15 Uhr: 3'000 Neuinfektionen in Deutschland
Binnen 24 Stunden sind in Deutschland etwas mehr als 3'000 Neuinfektionen registriert worden. Eine Übersicht über die aktuellen Fallzahlen.
Insgesamt sind bis Samstagnachmittag mindestens 119'524 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 16.15 Uhr: 116'304 Infektionen). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.
17.33 Uhr: 34 Coronavirus-Infizierte in Pflegeheim im Kanton Schwyz
In einem Pflegeheim im Kanton Schwyz sind 34 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Kanton riegelte das Areal des «Zentrums für aktives Alter» Frohsinn in Oberarth ab, wie die Schwyzer Staatskanzlei am Samstag mitteilte.
Um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, stellte der Kantonsärztliche Dienst das gesamte Zentrum unter Quarantäne. Das Areal wurde abgesperrt. Das Personal darf nur noch mit entsprechender Schutzkleidung tätig sein.
Nach Bekanntwerden von ersten positiv getesteten Covid-19-Fällen seien alle Bewohner und Angestellten umfassend getestet worden, heisst es in der Mitteilung. Für 26 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 8 Mitarbeiter des Heims lägen positive Testergebnisse vor. Das Zentrum war vom Kanton mit zusätzlichen Schutzmaterialien ausgerüstet worden. Schwyz informierte zudem das Bundesamt für Gesundheit (BAG) über die getroffenen Massnahmen.
Der Kanton Schwyz hatte bereits am 16. März für alle Alters- und Pflegeheime ein grundsätzliches Besuchsverbot erlassen. Im Kanton sind aktuell 249 bestätigte Coronavirus-Fälle registriert. Zehn Menschen starben an der durch das Virus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19. Hochbetagte sind besonders gefährdet.
17.08 Uhr: Weniger Verkehrstote in Frankreich während Ausgangsbeschränkungen
Seit Beginn der strengen Ausgangsbeschränkungen im Kampf gegen Covid-19 ist die Zahl der Verkehrsunfälle in Frankreich deutlich gesunken. Im März gab es im Vergleich zum Vorjahr fast 40 Prozent weniger Verkehrstote im Land, teilte die französische Regierung am Samstag mit. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ging um gut 43 Prozent zurück, die Zahl der Verletzten um 44 Prozent. Der Rückgang der im März 2020 verzeichneten Verkehrstoten stehe im Zusammenhang mit der Einführung der Ausgangsbeschränkungen ab dem 17. März, welche die Zahl der Fahrten stark reduziert habe, hiess es.
16.40: Rega darf neu bei Schlechtwetter Tessiner Patienten ausfliegen
Die Rega kann nun selbst bei schlechter Sicht Patientinnen und Patienten aus dem Kanton Tessin über den Gotthard in Deutschschweizer Kantone ausfliegen, wenn Tessiner Spitäler keine Kapazität für sie haben. Sie hat dafür entsprechende Ausnahmebewilligungen erhalten.
Die Bewilligungen für Instrumentenflugverfahren habe das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) Ende März erteilt, schrieb die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) am Samstag. Sie betreffen zum Beispiel den An- und Abflug auf und von den Flugplätzen Agno bei Lugano sowie Locarno. Zudem sollen die Helikopterbesatzungen "zeitlich uneingeschränkt" eine Instrumentenflugroute über den Gotthardpass nutzen können.
Ziel der Bewilligungen ist es, die medizinische Versorgung aus der Luft im von der Corona-Pandemie stark betroffenen Kanton Tessin auch bei schlechten Sichtbedingungen sicherzustellen, wie die Rega schreibt. Die Ausnahmebewilligungen gelten nach Angaben der Rega solange die ausserordentliche Lage gemäss Epidemiengesetz besteht.
16.15 Uhr: Kreml stellt sich nach Trumps Kritik hinter die WHO
Der Kreml hat die Weltgesundheitsorganisation WHO gegen die Kritik von US-Präsident Donald Trump verteidigt. «Sie tut jetzt viel, um die Pandemie einzudämmen», sagte Sprecher Dmitri Peskow am Samstag im Staatsfernsehen der Agentur Tass zufolge. Natürlich wolle auch der Kreml, dass die WHO noch effektiver werde. Dann müssten die Staaten die Organisation mehr unterstützen. Ähnlich hatte sich zuvor der deutsche Aussenminister Heiko Maas geäussert.
16.01 Uhr: Boris Johnson vertreibt sich Zeit mit «Herr der Ringe» und Sudoku
Der britische Premierminister Boris Johnson hat nach Angaben der Regierung in London auch am Samstag «gute Fortschritte» bei der Genesung von seiner Covid-19-Erkrankung gemacht. Wie die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, erhielt Johnson im Krankenhaus täglich Briefe und Baby-Ultraschallbilder von seiner schwangeren Verlobten Carrie Symonds, sowie Tausende Karten mit Genesungswünschen.
15.48 Uhr: Ägyptens Polizei setzt Beerdigung von Coronaopfer mit Tränengas durch
Mit Tränengas haben Sicherheitskräfte im Norden Ägyptens die Beerdigung eines Coronaopfers durchgesetzt. Um die Bestattung des Leichnams einer 64 Jahre alten Ärztin war zuvor ein heftiger Konflikt zwischen zwei nahe gelegenen Dörfern in der Provinz Dakahlija im Nildelta ausgebrochen, wie ägyptische Medien am Samstag meldeten. Einwohner beider Orte hätten aus Angst vor einer Ausbreitung des Virus die Beerdigung der Verstorbenen blockiert.
15.31 Uhr: UN-Chef vor Ostern: An heldenhafte Helfer denken
UN-Generalsekretär António Guterres hat in einer Videoansprache vor Ostern zur Anerkennung aller Helfer in der Corona-Krise aufgerufen. «Lassen Sie uns besonders an die heldenhaften Gesundheitshelfer an der Front denken, die gegen dieses schreckliche Virus kämpfen – und an all diejenigen, die daran arbeiten, unsere Städte am Laufen zu halten», sagte Guterres in der Video-Ansprache, die am Samstag veröffentlicht wurde. Auch der Schwächsten solle dabei gedacht werden: Menschen in Kriegsgebieten, Flüchtlingslagern oder Slums, die am schlechtesten auf einen Kampf gegen das Virus vorbereitet seien.
15.15 Uhr: Tessin meldet weitere zwei Todesfälle
Im Kanton Tessin sind in den vergangenen 24 Stunden zwei Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben. Der Kanton zählt nach Angaben seines Führungsstabes nun 229 Covid-19-Todesopfer. Am Freitag und am Donnerstag hatte der Kanton je acht weitere Todesfälle vermeldet. Neuansteckungen gab es seit Freitag weitere 42, wie es in der Mitteilung vom Samstag hiess. Am Donnerstag meldete das Tessin 55 Neuansteckungen, am Freitag dann deren 62.
15.07 Uhr: Keine neuen Todesfälle in den beiden Basel
In den beiden Basel sind zwischen Karfreitag und Ostersamstag keine weiteren Covid-19-Todesfälle verzeichnet worden. In Basel-Stadt liegt ihre Zahl unverändert bei 33, in Baselland bei 22.
14.38 Uhr: Ende der Medienkonferenz
Damit ist die heutige Medienkonferenz der Fachspezialisten des Bundes bereits am Ende. Wir danken für die Aufmerksamkeit. Die nächste Medieninformation ist geplant für kommenden Dienstag, 14 Uhr.
14.36 Uhr: Warum hat die Schweiz eine hohe Sterberate?
Es gebe mehrere Erklärungsansätze, weshalb die Sterberate im Vergleich mit anderen Ländern in der Schweiz hoch ausfalle, antwortet Daniel Koch auf die Frage eines Journalisten. Das liefe zum einen daran, dass die Pandemie in der Schweiz schon relativ weit fortgeschritten sei und die Todeszahlen erst mit einiger Verzögerung anstiegen. Zum anderen stelle sich die Frage, welche Toten man denn genau alle in die Statistik aufnimmt. Sicherheit über die Zahlen werde es voraussichtlich aber erst dann geben, wenn man rückblickend die Zahlen genau untersuchen könne, so Koch.
14.30 Uhr: Kein Fahrplan für die Lockerungen
Wie schnell man die aktuell geltenden Einschränkungen nun lockern kann, lässt sich laut Daniel Koch nicht sagen. Es sei darum nicht möglich, einen Fahrplan dafür zu liefern. Der Bundesrat werde die Lage fortlaufend analysieren.
14.25 Uhr: Keine Planungssicherheit für Festivals
Wie wird es diesen Sommer für grosse Festivals aussehen? Hier lasse sich keine Planungssicherheit geben, sagt Daniel Koch. Er stellt aber fest, dass Veranstaltungen, wo viele Leute an eine Platz zusammenkommen und eine grosse Ansteckungsgefahr gegeben ist, wohl erst ganz zum Schluss der Lockerungen wieder erlaubt würden.
14.23 Uhr: Stabilisierung in der Schweiz
Aus Südkorea gibt es Meldungen über Fälle, bei denen die Krankheit bei als geheilt Geltenden erneut ausgebrochen sei. Ein Journalist fragt, ob es entsprechende Berichte auch aus der Schweiz gebe. Daniel Koch entgegnet, dass er diese Angaben aus der Ferne schlecht einschätzen könne. Aber in der Schweiz zeige sich eher eine Stabilisierung der Fälle.
14.20 Uhr: Trotz ermutigender Zeichen ist der Weg noch weit
Es sei trotz ermutigender Zahlen zu früh, zu sagen, nun sei alles vorbei, sagt Daniel Koch auf Nachfrage einer Journalistin. Es bleibe ein weiter Weg, ruft er in Erinnerung.
14.15 Uhr: Brigadier Droz wirft Vorwürfe zurück
Brigadier Raynald Droz vom VBS klärt auf, womit sich die derzeit eingesetzten Truppen aktuell einsetzen. Er geht auf den gelegentlich geäusserten Vorwurf ein, dass das Militär zu viele Mittel aktiviert habe. Angesichts der Dringlichkeit, mit der die Pandemie die Schweiz vor sechs Wochen erfasst habe, habe man schlicht alle geeigneten Truppen in Marsch gesetzt. Damals habe die Zeit für eine differenzierte Einschätzung gefehlt. Nun würde der Einsatz der Mittel überprüft, um ein gutes Gleichgewicht zu finden, so der Brigadier.
Das Ziel sei es gewesen, das Feuer zu löschen, sagte Droz. «Es scheint, dass das gelungen ist.» Ab nächster Woche soll aber diskutiert werden, wie das Gleichgewicht zwischen Ressourcen und Nachfrage verbessert werden kann. Nach Ostern werden Urlaube gewährt, zudem könnten Armeeangehörige laut Droz auch auf Pikett gesetzt werden.
14.12 Uhr: Nur wenige Bussen in Stadt und Kanton Zürich
Einen aktuellen Stand der Dinge in Kanton und Stadt Zürich vermelden bei einer Pressekonferenz auch Sicherheitsdirektor Mario Fehr und Kommandant Thomas Würgler, die sich von der Situation am heutigen Tage in Winterthur persönlich überzeugt hätten. Zwischenfazit: Die Menschen «halten sich an die Regeln» und «kooperieren mit der Polizei».
Die Kantonspolizei hätte bislang zwei Dutzend Bussen verhängt, die meisten bei Zusammenkünften auf Sportplätzen, die laut Würgler noch das grösste Problem seien. Gebüsst würden aber nur die «uneinsichtigen und renitenten» Personen. Fehr hält dabei «Augenmass und Verhältnismässigkeit» für wichtig. Das sei der Schweiz «viel besser gelungen als den anderen Ländern». «Wenn man sich an die Regeln hält, dann bin ich überzeugt, dass sie bald wieder gelockert werden können», so Fehr.
14.09 Uhr: Vermittlungsstelle für die Zivilgesellschaft
Mit dabei an der heutigen Medienorientierung sind auch Vertreter des Staatslabors. Dabei handelt sich um eine in Bern ansässige Institution, die laut eigenen Angaben die öffentliche Hand dabei unterstützt, mit neuen Methoden und Technologien gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern. In der aktuellen Krise hat es nun eine Vermittlungsstelle für die Zivilgesellschaft ins Leben gerufen, wie Alenka Bonnard, Co-Geschäftsleiterin des Staatslabor, ausführt.
Bonnard stellt das Projekt kurz vor: Die Stelle übe eine Brückenfunktion aus zwischen dem Krisenstab des Bundesrates und Initiativen aus der Zivilgesellschaft. Das Staatslabor hat dafür ein Mandat der Bundesverwaltung erhalten.
Der Produktionsausfall in der Schweiz liegt bei rund 25 Prozent, wie Eric Scheidegger vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Einzelne Branchen trifft es dabei deutlich stärker, dort gebe es Ausfälle von bis zu 60 Prozent aktuell.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Schweiz dürfte in der Schweiz einen Taucher nehmen, wie zuletzt in der ersten Ölkrise 1974, so Scheidegger. Das Seco hat zwei Szenarien ausgearbeitet, wie sich die Konjunktur entwickeln könnte. Eine detaillierte Prognose wird es aber erst Ende April wieder gebe,
14 Uhr: Nicht ausschliesslich Alte sind in Gefahr
Die Tendenz der Neuansteckungen nimmt weiterhin leicht ab, sagt Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit zum Auftakt. «Es ist eine Krankheit, die sicher nicht zu unterschätzen ist» ruft er in Erinnerung. Zwar seien vor allem Hochbetagte in Gefahr, aber auch jüngere Menschen sind nicht vor Komplikationen sicher. Es gebe auch Menschen mit einem Alter unterhalb von 65 Jahren, die schwere Verläufe hätten.
13.45 Uhr: Der Bund informiert
Ostern hin oder her, bald informieren wieder die Fachexperten des Bundes über den aktuellen Stand der Dinge in Bezug auf Covid-19. Die Medienkonferenz aus Bern beginnt in wenigen Minuten.
13.31 Uhr: Zürcher Spitäler befürchten Einbussen – Kritik am Operationsstopp
Die Zürcher Spitäler haben sich wegen der Coronakrise auf einen Patientenansturm vorbereitet. Doch dieser ist bislang nicht gekommen. Stattdessen bleiben wegen des geltenden Operationsstopps viele Betten leer. Die Spitäler wünschen sich eine Rückkehr zum Normalbetrieb. «Der Ansturm kommt nicht, so wie es derzeit aussieht», sagt Orsola Vettori, Direktorin des Spitals Zollikerberg und Vorstandsmitglied des Verbandes Zürcher Krankenhäuser, in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der Zeitung «Tages-Anzeiger». Zunächst habe es geheissen, die grosse Welle komme Ende März. Bis jetzt sei sie jedoch nicht zu sehen.
13.14 Uhr: Zwei neue Corona-Todesopfer im Kanton Bern
Die vom Coronavirus verursachte Lungenkrankheit Covid-19 hat im Kanton Bern zwei weitere Todesopfer gefordert. Insgesamt gab es am Samstag 1419 bestätigte Infektionsfälle. Damit ist die Zahl der Infizierten auch vom Freitag auf Samstag angestiegen, wie der Kanton Bern auf seiner Internetseite bekannt gab.
12.53 Uhr: Fast 600 neue Corona-Fälle in der Schweiz
Die Zahl der Covid-19-Fälle in der Schweiz hat erneut zugenommen. Bis zum Samstag gab es nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit 24'900 laborbestätigte Fälle, 592 mehr als am Vortag. Am Freitag hatte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) noch einen Anstieg um 734 Fälle gegenüber dem Vortag gemeldet. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung hat die 1'000er-Grenze überschritten: Sie stieg bis am Samstag auf 1011, wie eine Analyse der Nachrichtenagentur Keystone-SDA der auf den Internetseiten der Kantone vorliegenden Daten ergab. Die Agentur aktualisiert die Zahlen zweimal täglich, mittags und abends.
12.23 Uhr: Spanien meldet niedrigste Corona-Totenzahl seit 23. März
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie meldet Spanien weitere Erfolge. Mit 510 neuen Todesfällen innerhalb der letzten 24 Stunden wurde am Samstag der niedrigste offizielle Wert seit dem 23. März registriert. Die Gesamtzahl belaufe sich nun auf rund 16'353, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid mit. Am Vortag waren noch 605 und am Donnerstag 683 Tote gezählt worden. Der traurige Rekord lag am 2. April bei 950 neuen Todesfällen binnen 24 Stunden.
12.05 Uhr: Thurgauer Regierung möchte in Corona-Krise mit 70 Millionen helfen
Die Thurgauer Regierung hat eine Sammelbotschaft mit sechs Beschlüssen zur Corona-Pandemie an den Grossen Rat verabschiedet. Neben Notstandmassnahmen erhält sie Finanzanträge über 70 Millionen Franken. Teil der Sammelbotschaft sind zwei Finanzanträge. Bei dem einen handelt es sich um einen Nachtragskredit von 50 Millionen Franken für die Finanzierung der Pandemie-Bekämpfung. Insbesondere in der Gesundheitsversorgung seien hohe Kosten angefallen, schrieb die Regierung. Die Aufwendungen wurden unter der Annahme geschätzt, dass die ausserordentlichen Massnahmen bis Ende Mai bestehen bleiben und ab Juni wieder Normalbetrieb herrscht. Zudem beantragt die Regierung, den Spezialfonds Covid-Härtefälle von 20 Millionen Franken aus dem Ergebnis der Rechnung 2019 zu finanzieren. Die Thurgauer Staatsrechnung 2019 weist einen Überschuss von 70 Millionen Franken aus. Die Regierung hatte schon im März angekündigt, bei Bedarf den ganzen Ertragsüberschuss zu verwenden, um die Folgen der Corona-Krise zu mildern.
11.30 Uhr: Keine neuen Todesfälle in Basel-Stadt – sieben Infizierte mehr
Im Kanton Basel-Stadt sind zwischen Karfreitag und Ostersamstag keine weiteren Covid-19-Todesfälle verzeichnet worden. Ihre Zahl liegt unverändert bei 33. Dagegen wurden bis am Samstag um 09.30 Uhr sieben zusätzliche Infizierte festgestellt. Damit stieg ihre Zahl auf 866, wie das Basler Gesundheitsamt mitteilte. Von diesen positiv auf das Coronavirus getesteten Personen sind 612 wieder genesen. Das sind mehr als zwei Drittel.
11.04 Uhr: Über eine halbe Million Corona-Infizierte in den USA
In den USA gibt es inzwischen mehr als eine halbe Million nachgewiesene Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. Das ging aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. In den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern, gibt es deutlich mehr bekannte Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 als in jedem anderen Staat der Welt. Die Zahlen der einzelnen Länder lassen sich wegen der unterschiedlichen Testquote und einer hohen Dunkelziffer jedoch nur begrenzt vergleichen.
10.26 Uhr: 91 Genesene in Südkorea erneut erkrankt
Die Zahl der täglich erfassten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Südkorea bewegt sich weiter auf geringem Niveau. Am Freitag seien 30 Fälle hinzugekommen, drei mehr als am Tag davor, teilten die Gesundheitsbehörden am Samstag mit. Die Gesamtzahl stieg demnach auf 10'480. Es wurden 211 Todesfälle mit dem Virus in Verbindung gebracht. Sorgen bereiten den Behörden weiter kleinere lokale Häufungen von Sars-CoV-2-Infektionen und «importierten» Fällen. Zudem hatten die Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention am Freitag von 91 Fällen berichtet, in denen bereits als genesen geltende Covid-19-Patienten erneut positiv auf das Virus getestet wurden. Als wahrscheinlich galt demnach, dass das Virus nicht gänzlich vom Körper ausgeschieden worden sei und sich «reaktiviert» haben könnte. Mit Tests soll nun festgestellt werden, ob die Personen nach durchgemachter Infektion eventuell auch Antikörper in sich tragen und weiter ansteckend für andere sind oder nicht.
Die türkische Regierung hat wegen der Corona-Krise für dieses Wochenende kurzfristig Ausgangsbeschränkungen in 31 Städten verhängt. Einem Tweet des türkischen Innenministeriums zufolge sind auch die Hauptstadt Ankara sowie die Grossstädte Izmir und Antalya betroffen. Das Verbot sollte demnach von Mitternacht in der Nacht zum Samstag bis Mitternacht in der Nacht zum Montag gelten. Weil die Massnahme nur mit knapp zwei Stunden Vorlauf verkündet wurde, setzten in Istanbul sofort Panikkäufe ein. In Supermärkten, vor Bäckereien und den typischen kleinen Nachbarschaftsläden bildeten sich Schlangen. Die Türkei hat bisher rund 47.000 Infektionsfälle gemeldet. Die Zahl der Todesopfer hatte am Freitag die 1'000 überschritten. Für Menschen ab 65 Jahre, chronisch Kranke und Unter-20-Jährige galten bereits Ausgehverbote. Schulen und Universitäten, Cafés und Bars wurden schon geschlossen, gemeinsame Gebete in Moscheen verboten.
08.02 Uhr: Corona stellt Trump vor «grösste Entscheidung» seines Lebens
Die Coronavirus-Krise stellt US-Präsident Donald Trump nach eigenen Angaben vor die grösste Entscheidung seines Lebens. Es werde eine bedeutende Entscheidung sein, wann und wie das Land wieder zur Normalität zurückkehren könnte. «Das ist mit Abstand die grösste Entscheidung meines Lebens», sagte Trump am Freitag bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus. Er werde sie in Abstimmung mit «den klügsten Menschen» finden. «Ich möchte geleitet werden», sagte Trump, der sich sonst gerne als Macher darstellt und nicht mit Eigenlob spart. «Ich hoffe bei Gott, dass es die richtige Entscheidung sein wird.»
In response to the virus, the American people have launched the greatest mobilization of our society since World War II. 🇺🇸 pic.twitter.com/AzQQKA8DDq
6.35 Uhr: Berset ruft Bürger weiter zu Disziplin auf
Die Gefahr, dass es bei der Bekämpfung des Coronavirus zu einer Rückschlag kommen könnte, darf laut Bundesrat Alain Berset nicht unterschätzt werden. Die Schweizerinnen und Schweizer müssten diszipliniert bleiben, vor allem über die Ostertage. «Sonst steigen die Infektionen wieder. Es gibt keine Abkürzung. Wir müssen den ganzen Weg gehen», sagte Berset in einem Interview mit den Publikationen des Medienkonzerns CH-Media. Berset ging auch auf die Frage ein, ob eine Maskenpflicht zur Verhinderung von Ansteckungen mit dem Coronavirus sinnvoll ist oder nicht. «Ich schliesse nicht aus, dass wir mit der Lockerung in bestimmten Situationen eine Maske empfehlen», sagte Berset weiter. Der Bundesrat erarbeite an Ostern und den kommenden Tagen einen möglichen Lockerungsplan, der Schutzmassnahmen umfasse. Mit Blick auf die Zukunft sei auch die Prüfung der Immunität von Personen wichtig. Serologische Tests seien nötig um zu wissen, wie stark die Schweizer Bevölkerung immunisiert sei. Aktuell gebe es über 24'000 positiv getestete Personen.
Die italienische Regierung verlängert die strikten Ausgangsverbote für die 60 Millionen Bürger um rund drei Wochen bis zum 3. Mai. Das sagte Regierungschef Giuseppe Conte am Freitag in Rom. Die Massnahmen gelten seit dem 10. März und waren bislang bis zum Ostermontag angeordnet.
03.03 Uhr: Rasante Zunahme von Coronatoten in den USA
In den USA sind innerhalb von 24 Stunden erstmals mehr als 2'000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die Universität Johns Hopkins in Baltimore verzeichnete zwischen Donnerstag- und Freitagabend (Ortszeit) 2'108 Tote. Dabei handelt es sich um den höchsten Anstieg an verzeichneten Toten binnen eines Tages in einem Land seit Beginn der globalen Pandemie. Berechnungen hatten für die USA vorhergesagt, dass die Krise Mitte April mit Blick auf die Todeszahlen ihren Höhepunkt erreichen könnte und pro Tag mehr als 2'000 Menschen nach einer Infektion mit dem Erreger Sars-CoV-2 sterben könnten.
01.53 Uhr: Mehr als 100'000 Tote weltweit
Weltweit sind nach Angaben von US-Experten bereits mehr als 100'000 Menschen an den Folgen der Corona-Pandemie gestorben. Das geht aus Daten der amerikanischen Johns-Hopkins-Universität von Freitag hervor. Die Zahl der weltweit nachgewiesenen Infektionsfälle lag bei mehr als 1,6 Millionen. In den USA wurden in absoluten Zahlen bislang die meisten Infektionen gemeldet, gefolgt von Spanien und Italien.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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