TodesstrafeTennessee richtet Häftling auf dem elektrischen Stuhl hin
SDA
2.11.2018 - 03:49
In den USA ist zum ersten Mal seit fünf Jahren ein Häftling mit dem elektrischen Stuhl hingerichtet worden. Edmund Zagorski selbst hatte dies gefordert: er fürchtete die Qualen einer Giftspritze.
In den USA ist erstmals seit fünf Jahren ein Häftling mit dem elektrischen Stuhl hingerichtet worden. Das Todesurteil gegen den wegen Doppelmordes verurteilten 63-Jährigen wurde am Donnerstag in einem Gefängnis in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee vollstreckt.
Eigentlich hätte er im Oktober mit einer Giftspritze hingerichtet werden sollen. Die Hinrichtung wurde aber kurzfristig ausgesetzt, nachdem Zagorski gefordert hatte, stattdessen mit dem elektrischen Stuhl hingerichtet zu werden.
Seine Anwälte argumentierten, bei der Giftspritze würden ihm zehn bis 18 Minuten Leid drohen – beim elektrischen Stuhl lediglich 15 bis 30 Sekunden. Die für Hinrichtungen in den USA genutzten Giftcocktails stehen in der Kritik, weil das enthaltene Betäubungsmittel Midazolam offenbar nicht stark genug ist, um Schmerzen der Todeskandidaten zu vermeiden.
In Tennessee haben vor 1999 zum Tode verurteilte Häftlinge das Recht, zwischen dem elektrischen Stuhl und einer Giftspritze zu entscheiden. Zagorskis Anwältin Kelley Henry kritisierte am Donnerstag, der Staat habe ihren Mandanten gezwungen, «zwischen zwei absolut barbarischen Todesmethoden auszuwählen». Die Giftspritze komme «Folter» gleich.
In den USA war zuletzt 2013 ein Verurteilter mit dem elektrischen Stuhl hingerichtet worden. Seit dem Jahr 2000 wurden in den gesamten USA nur bei 14 von rund 900 Hinrichtungen elektrische Stühle verwendet. Von Hinrichtungen mit dem elektrischen Stuhl gab es immer wieder schockierende Schilderungen.
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