Die Münchner Polizei soll gegen Bayern-Profi Matthijs de Ligt wegen des Verdachts der Unfallflucht ermitteln, meldet die deutsche Boulevard-Zeitung «Bild».
Matthijs de Ligt stand zuletzt vor allem in den Schlagzeilen, weil der Niederländer vor einem Wechsel zu Manchester United stehen soll. Bei den Red Devils soll der 24-Jährige einen Vertrag bis zum Sommer 2029 erhalten. Knackpunkt ist noch die Ablöse, die um die 50 Millionen Euro betragen soll.
Der Abwehrspieler war vor zwei Jahren für rund 70 Millionen Euro Ablöse von Juventus Turin zu den Bayern gewechselt. Der 45-fache Internationale, der mit der Niederlande im EM-Halbfinale gegen England ausgeschieden ist, hat sich beim deutschen Rekordmeister bislang aber nicht als unumstrittener Stammspieler etabliert. In Manchester würde de Ligt auf seinen früheren Trainer bei Ajax Amsterdam, Erik ten Hag, treffen.
Verdacht: Auto gerammt und weitergefahren
Doch vor seinem möglichen Bayern-Abschied plagen De Ligt nun andere Sorgen. Wie die «Bild» schreibt, habe er in der Nähe des Vereinsgeländes an der Säbener Strasse mit seinem vom Klub gestellten Audi Q8 e-tron offenbar ein geparktes Auto gerammt und soll danach einfach weitergefahren sein. Ein Augenzeuge informierte die Polizei.
Nach Informationen der deutschen Boulevard-Zeitung soll der Wagen des Bayern-Profis abgeschleppt und sichergestellt worden sein, eine Untersuchung der Schäden am Fahrzeug sei bereits im Gange.
Bei einer Verkehrsunfallflucht drohen dem Bayern-Star laut Gesetz bis zu maximal drei Jahre Haft, allerdings müsste ihm einerseits einen Vorsatz nachgewiesen werden, andererseits werden solche Delikte meistens mit einer Geldstrafe abgehandelt. Der FC Bayern und de Ligt selbst nahmen zu den Vorwürfen bisher keine Stellung.