Bayer Leverkusen hat 7 Runden vor Schluss 13 Punkte mehr auf dem Konto als der FC Bayern. Die Meisterschaft ist so gut wie entschieden, aber wann haben Xhaka und Co. die Schale offiziell in der Tasche?
Bayer Leverkusen ist die Meisterschaft nach dem 2:1 gegen die TSG Hoffenheim und dem 0:2 von Verfolger FC Bayern gegen Borussia Dortmund kaum mehr zu nehmen. Der Werksclub hat nach dem 27. Spieltag 13 Punkte mehr als die Münchner. Bei noch sieben ausstehenden Spieltagen sind pro Team noch 21 Zähler zu vergeben.
Bei einem für Leverkusen optimalen Verlauf könnte der erstmalige Titelgewinn in der Bundesliga bereits am 29. Spieltag feststehen. Dafür bräuchte es eines der folgenden Szenarien
Leverkusen ist am 14. April Meister, wenn ...
... Bayer die beiden Partien beim 1. FC Union Berlin (28. Spieltag) und gegen Werder Bremen (29. Spieltag) gewinnt und die Bayern aus den Spielen beim 1. FC Heidenheim und gegen den 1. FC Köln maximal drei Punkte holen.
... Bayer aus seinen beiden kommenden Partien einen Sieg und ein Unentschieden holt und Bayern maximal einen Punkt holt.
... Bayer eine Partie gewinnt und Bayern beide Partien verliert.
Gewinnen beide Clubs ihre kommenden Spiele jeweils, stünde Leverkusen nach dem 30. Spieltag und einem Sieg in der Partie bei Borussia Dortmund am 21. April auf jeden Fall als Meister fest.
Bayern München frühestens am 32. Spieltag Tabellenführer
Die Bayern haben nur noch eine Chance auf den zwölften Titel in Serie, wenn der bisher ungeschlagene Tabellenführer plötzlich anfängt, zu schwächeln. Bei Leverkusener Niederlagen an den kommenden Wochenenden könnten die Bayern bei eigenen Siegen frühestens am 32. Spieltag an der Werkself vorbeiziehen.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt den Bayern-Fans. Die gesamte Saison ungeschlagen zu bleiben, reicht Leverkusen nicht ganz zum Titelgewinn – mit noch sieben Remis und sieben Bayern-Siegen wären am Ende die Münchner mit einem Punkt Vorsprung Meister. An den Gewinn der Schale glaubt nach der Dortmund-Niederlage aber nicht einmal mehr Bayern-Coach Thomas Tuchel.