Beeindruckende Entwicklung Weggefährte Neuville erinnert sich: «Xhaka hat auch Schläge gekriegt»
Granit Xhaka und Bayer Leverkusen sind auf bestem Weg, eine 31-jährige Durststrecke zu beenden und einen Titel zu gewinnen. Der Nati-Captain wird von allen Seiten mit Lob überhäuft, auch die Klublegenden Reiner Calmund und Oliver Neuville stimmen in die Lobeshymnen ein.
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- Leverkusens Ex-Boss Reiner Calmund und der frühere Torjäger Oliver Neuville sprechen mit blue Sport exklusiv über Bayer Leverkusens Meistertraum.
- Beide machen deutlich, wie gross der Einfluss von «Dreh- und Angelpunkt» Granit Xhaka ist und loben den Schweizer Nati-Captain in den höchsten Tönen.
Seit der Ankunft von Granit Xhaka im vergangenen Sommer ist Bayer Leverkusen in Pflichtspielen noch ungeschlagen. Kein Wunder, wird der 31-Jährige derzeit mit Lob überhäuft. So sagte Marcel Reif zuletzt im Champions-League-Studio von blue Sport: «Granit Xhaka ist zurzeit ein überragender Mittelfeldspieler – gib mir einen besseren in Europa.»
Geht es um den Schweizer Nati-Captain, kommt auch Leverkusens Ex-Boss Reiner Calmund ins Schwärmen. «Er ist der verlängerte Arm des Trainers. Im Mittelfeld Dreh- und Angelpunkt. Der absolute Chef, der von allen anerkannt wird», sagt der 75-Jährige im exklusiven Interview mit blue Sport und zeigt sich von Xhakas Erfahrungsschatz beeindruckt: «530 Spiele mit 30 Jahren – in Leverkusen ist er der Boss, das sieht man. (...) Das ist ein Glücksfall.»
«Solche Spieler gibt es leider zu wenig»
Auch für Leverkusens einstigen Torjäger Oliver Neuville ist Xhaka bei der Werkself der unumstrittene Chef. «Er dirigiert sehr viel, aber ist immer sehr positiv. Er geht auch in die Zweikämpfe, wo es weh tut. Das hilft der Mannschaft enorm», sagt der 69-fache deutsche Nationalspieler.
Neuville erinnert sich an gemeinsame Zeiten in Gladbach: «Er kam von Basel, war noch jung und musste auch viel lernen. Er hatte mit Lucien (Favre) einen sehr guten Trainer. Natürlich hat er auch Schläge gekriegt, er war in seiner ersten Saison nicht immer gut. Aber er hat sich durchgesetzt.»
Zudem habe sich der Mittelfeldmotor über die Jahre in England weiterentwickelt. «Solche Spieler gibt es im Fussball leider zu wenig», schwärmt Neuville und verdeutlicht: «Er ist nicht nur einer, der polarisiert. Sondern er ist auch der Erste, der auf dem Platz rangeht. Das ist das Wichtigste.»